Kapitel 1

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Hallo an alle Ereri/Riren Fans. Das ist meine erste FF die ich selbst dazu schreibe. Ich wollte mit der Veröffentlichung eigentlich noch etwas warten, doch konnte ich es nicht mehr. Ich werde versuchen die Kapitel einigermaßen gleichlang zu schreiben, allerdings kann ich nichts versprechen. Einen festen Rhythmus möchte ich mir nicht festlegen. Aber ich werde versuchen jede Woche 2-3 Kapitel zu veröffentlichen. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und würde mich riesig über Rückmeldungen freuen, gerne auch Kritik, bin dafür sehr offen. ;)

Eren PoV:

Wieder einmal saß der Braunhaarige in dem kleinen Park in der Mitte der Stadt. Es war eine größere Grünfläche, durch die mehrere verzweigte Wege zu einem kleinen Teich in der Mitte des Parkes führten. Wie jeden Tag setzte er sich unter eine der Weiden, die etwas abseits des Gewässers standen und genoss das angenehm warme und sonnige Wetter. Der Name des jungen Mannes ist Eren Jaeger. Er besuchte nun schon in seinem siebten Semester die Kunstuniversität der Stadt Trost und ist 21 Jahre alt. Es war gerade mal früher Nachmittag, weswegen wie immer nicht viel los war im Park. Ist ja auch kein Wunder, die meisten Menschen arbeiten um diese Zeit ja noch. Ab und zu kamen ein paar Jogger oder junge Paare an dem Jungen vorbei. Doch das Interessierte ihn alles nicht, er war nur hier um sich wie jeden Tag seine Zeit mit Zeichnen zu vertreiben. Er liebte diesen Ort aufgrund der Ruhe, der schönen Aussicht auf den Teich und der sich schwach abzeichnenden Gebäude am anderen Ende des Parks. Von seinem Stammplatz aus konnte Eren das wunderschöne Lichtspiel auf der Oberfläche des Wassers beobachten und hatte somit auch sein Motiv für den heutigen Tag gefunden. Die Wasseroberfläche funkelte wie tausend kleine Diamanten und strahlten so eine Schönheit aus, dass es dem jungen Künstler bereits in den Fingern brannte, diese auf Papier festzuhalten. Somit holte er sein Skizzenbuch und einige Stifte aus seinem Rucksack und begann mit seiner Zeichnung. Eigentlich kam es mittlerweile eher seltener vor, dass Eren ein Motiv im Park wählte. Schließlich kam er bereits seit knappen 4 Jahren jeden Tag hierher, um zu zeichnen, weswegen er Mittlerweile viele andere Motive aus seinem Gedächtnis aufs Papier brachte. Eren hatte ein fotographisches Gedächtnis, weswegen er auch schwierige Motive ganz leicht aus seinen Erinnerungen abzeichnen konnte. Doch heute entschied er sich seit langem Mal wieder den Teich zu zeichnen. Gerade als er zu einem anderen Stift wechseln wollte, griff er daneben und brachte diesen somit ins Rollen. Schlussendlich blieb der Kohlestift in der Mitte des Weges vor Eren liegen. ‚Verdammt', fluchte er innerlich, legte sein Skizzenbuch zur Seite und stand mühsam auf. Gerade als er dabei war den Stift aufzuheben, spürte er einen heftigen Schmerz in der Seite und fiel zu Boden.

„Tch, kannst du nicht aufpassen, du Balg?", hörte er eine genervte Stimme über sich. Verwirrt richtete Eren sich auf, wandte seinem Blick der Stimme zu und murmelte eine Entschuldigung. Dadurch, dass ihm die Sonne direkt ins Gesicht schien konnte er den Mann der vor ihm Stand nicht erkennen. Das einzige was er hörte war noch ein genervtes „Tch", bevor der Mann an ihm einfach vorbei ging. Schnell schnappte er sich seinen Stift und eilte zurück zu seinen Sachen. ‚Was war das denn für einer? Rennt mich um und schnauzt mich auch noch an.' Genervt schüttelte er den Kopf und wandte sich wieder seiner Zeichnung zu. Als es langsam anfing zu dämmern, packte Eren seine Sachen zusammen und machte sich auf den Weg zu seiner kleinen Wohnung. Das praktische an dem Park war, dass er direkt in der Mitte des Weges von Erens Wohnung zu seiner Universität lag. Als er endlich Zuhause ankam betrat er die Wohnung, stellte ordentlich seine Schuhe ins Regal und hing seine Jacke an die Garderobe. Anschließend stellte er seinen Rucksack in das kleine Atelier und begab sich anschließend in die Küche, um eine Kleinigkeit zu essen. Nachdem er sein Geschirr abgespült und zurück in den Schrank geräumt hatte, begab er sich wieder ins Atelier. Er holte eine frische kleine Leinwand und stellte sie auf das Gestell. Danach holte er die Skizze hervor und fing an sie auf die Leinwand zu übertragen. Nur dieses Mal mit Aquarellfarben. Als er nach drei Stunden das Werk vollendet hatte, war es bereits 22 Uhr. Langsam stand Eren auf und begab sich ins Bad um kurz zu Duschen und sich anschließend Bettfertig zu machen. Als er fertig war lief er nochmal ins Atelier und deckte das Bild ab, damit es nicht schmutzig wird. Anschließend begab er sich in sein Schlafzimmer zog sich um und legte sich ins Bett. Es dauerte auch nicht lange, da fiel er schon in einen tiefen Schlaf.

Liebe ein Kunstwerk für sich (Ereri/Riren)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt