Eren PoV:
„Ehm...also...möchtest du vielleicht...also nur wenn du möchtest, m-mit mir zu-zusammen sein?", brachte er stotternd und mit rasendem Herzen hervor. Er hätte mit allem gerechnet aber nicht damit, dass Levi ihn küsste. Der Kuss hatte ihn kurz alles vergessen lassen und unzählige Schmetterlinge in seinem Bauch explodieren lassen. Er sah Levi in die stahlgrauen Augen und sah ein leichtes Glitzern in ihnen. Doch er blieb stumm und die Freude in seinem Inneren lies immer weiter nach. Traurig wendete er seinen Blick ab.
„Sorry, d-das war eine dummer F-Frage, ver-vergiss es einfach...", weiter kam er nicht denn Levi zog ihn erneut zu sich herunter und versiegelte so seinen Lippen mit seinen.
„Verdammt Eren. Natürlich will ich.", schoss es aus Levi heraus und er starrte ihm glücklich aber auch verärgert in die Augen. Auch auf Erens Gesicht breitete sich wieder ein breites Grinsen aus, ehe er den kleineren in eine Umarmung zog.
„Danke.", hauchte er an sein Ohr und schlang seine Arme noch etwas stärker um Levi. Dieser erwiderte die Umarmung genauso kräftig und schmiegte sich an seine Brust. Es fühlte sich so richtig an Levi im Arm zu halten, als würde er dort einfach hingehören. Nachdem sie eine Weile so stehen geblieben waren löste sich der Kleinere wieder leicht von ihm und sah ihm tief in die Augen. Lange verloren sie sich in den Augen des jeweils anderen, ehe Eren ihre Lippen erneut miteinander verband. Sofort explodierte wieder das Feuerwerk in seinem Inneren und der anfangs sanfte Kuss wurde fordernder und intensiver und Eren kraulte mit einer Hand Levis Nacken, während er die andere in seinen Haaren versenkte. Nach einer Weile spürte er wie Levi seine Zunge über seine Unterlippe gleiten lies und um Einlass bat, den Eren ihm nur zu gerne gewährte. Er spürte wie Levi seinen Mund erst vorsichtig erkundete ehe er seine Zunge anstupste und einen heißen Zungenkampf begann. Beide kämpften um die Dominanz und keiner gab auf. Als Eren spürte wie Levi seine kalten Hände unter seinen Pulli gleiten lies und sanft seine Seiten hochstrich, lief ein angenehmer Schauer durch seinen Körper und er keuchte überrascht auf. Dadurch verlor er den Zungenkampf, doch das war ihm egal. Viel zu gut fühlte sich dieser Kuss an und er wünschte sich, dass er nie wieder enden würde. Doch aus Luftmangel mussten sie ihn schließlich beenden. Atemlos verloren sie sich wieder in den Augen des anderen und genossen es vollkommen.
„Das war unfair.", brachte Eren schließlich heraus, was Levi ein Lachen entlockte.
„Stimmt doch gar nicht." Langsam löste er sich von dem Kleineren und lief zum Sofa.
„Was machst du?", fragte Levi vorsichtig.
„Ich möchte die Leinwand zurück in die Tasche stecken, damit sie nicht dreckig wird.", antwortete er und drehte sich mit einem Lächeln auf dem Gesicht wieder zu Levi um.
„Willst du mir das Porträt wirklich schenken?" Er konnte die Unsicherheit in Levis Stimme deutlich heraushören.
„Ja, ich möchte, dass du es bekommst.", sagte er fest und nahm seinen Freund, nachdem er das Bild wieder verstaut hatte, sanft in die Arme. Dieser schmiegte sich sofort an ihn und schlang seine starken Arme um Erens Hüfte um ihn noch näher an sich zu ziehen.
„Danke, es gefällt mir wirklich sehr.", hauchte er leise.
„Das freut mich. Du glaubst gar nicht wie glücklich ich gerade bin.", hauchte er zurück.
„Doch, mir geht es genauso.", antwortete Levi und zog ihn noch näher an sich. Als sie sich voneinander lösten sah Eren wie spät es bereits geworden war.
„Du Levi, es ist wirklich spät geworden, willst du vielleicht lieber bei mir übernachten?", fragte er den Schwarzhaarigen schüchtern.
„Naja, ich habe aber nichts zum Umziehen dabei.", antwortete Levi und Eren konnte sehen wie er leicht Rot wurde.
„Kein Problem, ich leih dir was von mir.", antwortete er glücklich und zog Levi mit in sein Schlafzimmer. Vor seinem Schrank ließ er ihn los und kramte ein T-Shirt und eine Jogginghose für ihn raus und gab sie ihm.
„Du kannst gerne im Bett schlafen, ich nehme das Sofa. Das Bad ist gleich gegenüber." Während er das sagte, holte er sich selbst eine Jogginghose aus dem Schrank und wollte aus dem Raum gehen. Doch wieder einmal hielt ihn Levis starke Hand zurück. Langsam drehte er sich zu dem Kleineren um und sah ihn fragend an.
„Also wegen mir kannst du gerne mit im Bett schlafen, das Sofa ist doch viel zu klein für dich.", sagte er leise mit gesenktem Kopf.
„Wenn das für dich ok ist, nehme ich das Angebot gerne an." Der Kleinere nickte nur und sah weiterhin auf den Boden.
„Geh du zuerst ins Bad. Eine neue Zahnbürste findest du links in dem kleinen Schrank."
„Ok.", er hob den Kopf schenkte ihm ein kurzes Lächeln und verschwand dann aus dem Zimmer. Eren nutzte die Zeit und zog sich um. Kurze Zeit später kam Levi zurück und starrte Eren an der nur mit der Jogginghose bekleidet im Raum stand. Aber auch Eren staunte nicht schlecht, denn Levi hatte nur das T-Shirt von ihm angezogen, weswegen er seine schlanken starken Beine betrachten konnte. Beide sahen sich mit roten Gesichtern an.
„Die Hose war viel zu groß.", sagte er verlegen und hielt sie ihm ordentlich zusammengelegt entgegen. Schnell packte er sie zurück in den Schrank und ging dann selbst ins Bad. Nachdem er sich im Bad wieder etwas beruhigt hatte, ging er zurück ins Schlafzimmer. Levi hatte immerhin schon auf dem Bett platz genommen. Langsam ging Eren auf die andere Seite und schlug die Bettdecke zurück. Anschließend legten sich beide hin und Eren deckte sie zu. Nach einer kurzen Zeit spürte er wie Levi vorsichtig einen Arm um ihn schlang und seinen Kopf vorsichtig auf seine Brust legte. Ermutigt von dem Kleineren, schlang auch Eren einen Arm um Levi, wodurch dieser sich an ihn kuschelte und schon kurze Zeit später waren sie eingeschlafen.
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Liebe ein Kunstwerk für sich (Ereri/Riren)
FanfictionEren ist ein Kunststudent in seinem 7. Semester an der Kunstuniversität in Trost. Jeden Tag malt er an immer demselben Ort. Eines Tages passiert allerdings ein kleines Missgeschick. Welche Auswirkungen dieses Missgeschick auf sein weiteres Leben ha...