Eren PoV:
„Levi hatte einen Autounfall."
Erens Welt brach zusammen, das konnte nicht wahr sein, das darf nicht wahr sein.
„Seine Mutter hat mich gerade angerufen, da sie selbst zu weit weg wohnt, um ihn zu besuchen. Anscheinend ist ein Betrunkener in die Beifahrerseite gefahren. Wie es ihm genau geht kann ich dir leider auch nicht sagen, dass müssen wir im Krankenhaus klären.", Mikasa hatte sich extra mit zu ihm auf die Rückbank gesetzt und hielt seine Hand.
„Das darf nicht wahr sein, bitte sag mir, dass das nur ein schlechter Scherz ist.", bettelte Eren, doch Mikasa schüttelte nur den Kopf und sah ihn mitfühlend an. ‚Nein, nein, nein, ich darf ihn nicht verlieren, ohne ihn bin ich verloren.', huschte es durch seine Gedanken und Tränen sammelten sich in seinen Augen.
„Eren, er ist nicht Tod, er lebt noch. Du hast ihn nicht verloren.", versuchte Mikasa ihn zu trösten.
„Weißt du das? Kannst du mir versprechen, dass er nicht Tod ist? Nein, kannst du nicht. Mikasa ich kann nicht mehr ohne Levi leben.", fuhr er sie an und die Tränen liefen nun in Strömen über seine Wangen.
„Nein Eren, dass kann ich wirklich nicht, aber du musst daran glauben, dass er lebt. Du musst daran glauben, dass er es schaffen wird. Du musst einfach an ihn glauben.", sprach sie sanft, aber dennoch bestimmt.
„Levi...bitte...verlass mich nicht.", schluchzte er und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Mikasa fuhr ihm beruhigend über seinen bebenden Rücken, was allerdings nicht viel brachte.
„Hey, wir sind fast da.", meldete sich Armin, der die ganze Zeit über still gewesen war. Sofort schoss Erens Kopf nach oben und er fixierte das Krankenhaus.
„Steigt schon mal aus, ich suche einen Parkplatz.", sagte Armin und hielt an. Eren sprang aus dem Auto und rannte zur Rezeption.
„Wo finde ich Herrn Levi Ackermann?", fragte er die Dame völlig aufgelöst.
„In welcher Beziehung stehen sie denn mit Herrn Ackermann?", fragte sie skeptisch.
„Ich bin sein Freund."
„Tut mir leid, aber es dürfen nur Familienmitglieder zu ihm.", sagte sie und schenkte ihm einen mitfühlenden Blick.
„Ich bin Mikasa Ackermann, seine Cousine und wenn sie diesen Jungen Herrn hier nicht auf der Stelle zu ihm lassen dann raucht es gewaltig.", kam es bedrohlich von Mikasa und die Rezeptionistin zuckte zusammen.
„Zimmer 304", brachte sie schließlich verängstigt hervor. Sofort stürmte Eren los, doch wurde von Mikasa aufgehalten.
„Eren, komm runter, sowas gehört sich in einem Krankenhaus nicht." Tatsächlich beruhigte er sich ein wenig und lief gemeinsam mit Mikasa zu Levis Zimmer. Als sie dort ankamen, kam gerade ein Arzt heraus.
„Wie geht es Herrn Ackermann?", fragte Eren sofort. Der Arzt musterte ihn kurz doch als er Mikasa sah fing er an zu erzählen.
„Herr Ackermann hatte Glück, trotz des schweren Unfalls hat er nur ein sehr starkes Schädel-Hirn-Trauma erlitten und liegt momentan im Koma. Ansonsten ist er aber unverletzt bis auf ein paar Prellungen." Erleichtert atmete Eren aus, er lebt und schwebt auch nicht in Lebensgefahr.
„Und wann wird er aufwachen?", fragte Mikasa gefasst.
„Das können wir nicht genau sagen, das kommt auf Herrn Ackermann an.", erklärte der Arzt, was einen Teil in Eren zerbrechen lies.
„Dürfen wir zu ihm?", fragte er mit gebrochener Stimme.
„Natürlich" Damit ging der Arzt davon. Eren und Mikasa betraten daraufhin das Zimmer. Levi lag auf einem der Betten und schien friedlich zu schlafen. Sofort stürmte Eren zu ihm und lies sich neben sein Bett fallen. Zitternd nahm er Levis Hand in seine, Tränen liefen wieder über seine Wangen und er schluchzte erneut.
„Levi...bitte...k-komm schnell zu mir zurück.", sanft drückte er die Hand seines Freundes. Mikasa stand hinter ihm und strich ihm beruhigend über den Rücken. Stunden saß Eren neben Levi hielt seine Hand und weinte, bis irgendwann keine Tränen mehr kamen. Nach einer Weile war auch Armin dazu gekommen und seine beiden Freunde versuchten alles um ihn zu beruhigen, aber schafften es nicht.
„Komm schon Eren, wir müssen gehen.", flüsterte Mikasa ihm zu und zog bestimmend an seinem Arm. Schweren Herzens küsste er Levi sanft auf die Stirn und versprach ihm morgen wiederzukommen. Gemeinsam liefen sie aus dem Krankenhaus und machten sich auf den Rückweg.
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Liebe ein Kunstwerk für sich (Ereri/Riren)
FanfictionEren ist ein Kunststudent in seinem 7. Semester an der Kunstuniversität in Trost. Jeden Tag malt er an immer demselben Ort. Eines Tages passiert allerdings ein kleines Missgeschick. Welche Auswirkungen dieses Missgeschick auf sein weiteres Leben ha...