Kapitel 3

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So hier wäre dann schon Kapitel 3. Vorher wollte ich bloß kurz sagen, dass ich die Beziehung zwischen Levi und Eren langsam entwickeln werde. Die nächsten Kapitel werden auch länger als die bisherigen. Aber das soll es dann auch schon von meiner Seite gewesen sein. Ich wünsche allen viel spaß beim Lesen und über Rückmeldungen, sowie auch Kritik würde ich mich sehr freuen. 😊

Levi PoV:

Nach 10 Minuten erkannte er dann endlich seine beiden Freunde, die langsam auf ihn zu kamen. Als Hanji Levi entdeckte sprang sie ihm sofort in die Arme.

„Hallo Levi-lein", begrüßte sie ihn lachend. Genervt schob er sie von sich.

„Tch, ihr seid zu spät.", antwortete er nur mit seiner üblichen monotonen Stimme.

„Ach sei doch nicht so-"

„Sorry Levi, aber das war meine Schuld, ich hatte mein Handy in der Wohnung liegen lassen, weswegen wir nochmal zurück gehen mussten.", fiel Erwin Hanji ins Wort und versuchte so ihn zu beschwichtigen.

„Da das jetzt geklärt wäre, können wir ja los.", meinte Hanji und zog ihn am Arm mit sich. Dafür das sie mittlerweile schon 25 war und dazu noch Professorin an der Universität Trost, verhielt sie sich immer noch wie eine fünf Jährige. Dem Blonden entwich nur ein kurzes Kichern, bevor er sich auch zu den Beiden gesellte. Erwin war 26 Jahre alt und arbeitete als Abteilungsleiter in einer der erfolgreichsten Firma der Stadt. Levi lernte ihn damals durch Hanji kennen, die mit ihm zu dieser Zeit zusammen war. Doch die beiden merkten schnell, dass aus ihrer Beziehung nichts wird und beschlossen lieber Freunde zu bleiben. Schon nach kurzer Zeit kamen sie vor einer kleinen Bar zum Stehen und betraten diese. Für einen Freitagabend war die Bar relativ ruhig, doch das war Levi nur Recht so. Sie setzten sich an einen etwas abseits gelegenen Tisch und warteten auf die Bedienung.

„Guten Abend, was kann ich ihnen denn zu trinken bringen?", fragte eine tiefe melodische Stimme. Als Levi sich zu dem Kellner drehte blickte er in Ozeangrüne Augen und versteifte sich kurz. Vor ihm stand doch tatsächlich der Braunhaarige aus dem Park. Nachdem er ihre Getränke aufgenommen hat, begab er sich sofort zurück zur Theke.

„Na, hat da jemand Interesse an dem hübschen Kerl?", fragte Hanji aufgeregt und musterte ihn genau.

„Tch, natürlich nicht.", antwortete er genervt. Levi machte mittlerweile kein Geheimnis mehr daraus, dass er Schwul war. Als er auf seiner alten Schule noch mit seiner damaligen Freundin, Petra Ral, zusammen war stellte er fest, dass er vom anderen Ufer war. Als er es ihr damals erzählte, war sie so wütend, dass sie es in der kompletten Schule erzählte und ihn dazu auch noch schlecht machte. So endete es damit, dass Levi gemobbt wurde und er deswegen dann auch die Schule wechselte. Durch den Schock, den diese Ereignisse in ihm ausgelöst hatten, erzählte er niemanden an seiner neuen Schule davon. Nicht einmal Hanji. Doch das war auch nicht nötig gewesen, da sie es schließlich von selbst herausfand und ihn damit konfrontierte. Da er sich schlecht rausreden konnte erzählte er ihr die Wahrheit und auch von dem Mobbing an seiner alten Schule. Anstatt sich über ihn lustig zu machen baute sie ihn auf und meinte, dass das alles vollkommene Idioten waren. Auch als er es Erwin irgendwann erzählte, nahm er es einfach an, als sei es völlig normal. Seitdem versteckte er es auch nicht mehr. Gerade als er erklären wollte wieso er den Jungen angestarrt hatte, kam dieser und brachte ihnen ihre Getränke. Als er wieder verschwunden war, erklärte er sich.

„Ich habe diesen Jungen einige Male im Park gesehen und war nur überrascht ihn jetzt hier zu treffen.", erklärte er desinteressiert.

„Na wenn du meinst...", sagte sie und sah ihn wissend an und wandte sich an Erwin, der bei allem nur still zugesehen hatte. Sie unterhielten sich den ganzen Abend über dies und jenes, doch immer wieder schweifte Levis Blick zu dem Braunhaarigen. Schlecht sieht er ja nicht aus, mit seinen braunen teils zurückgebundenen Haaren, den Ozeangrünen Augen, die ihn bereits bei ihrem ersten treffen fasziniert hatten und seinem durchtrainierten Körper. Letzteres konnte er zwar nicht mit Gewissheit sagen, da seine Kleidung ihm locker um den Körper fiel, doch aufgrund seiner breiten Schultern nahm er es einfach an. Als ihm bewusst wurde was er gerade dachte, hätte er sich selbst Ohrfeigen können. Dieser Junge war auch nur ein unbedeutendes Balg. Allerdings wanderte sein Blick dennoch immer wieder zu ihm ohne dass er es verhindern konnte. Als sie nach drei Stunden die Bar verließen und sich voneinander verabschiedeten, lief Levi sofort in seine Wohnung, machte sich fertig und legte sich erschöpft Schlafen.

Liebe ein Kunstwerk für sich (Ereri/Riren)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt