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Nachdem ich Hyuna ins Bett gebracht habe konnte ich Jimin noch dazu überreden bis zum Essen zu bleiben. Ich will das er noch ein bisschen länger bei mir bleibt. Das ganze hat aber noch einen anderen Grund. Ich will nämlich wissen wie Jimin auf meine Eltern reagiert. Sie sind nämlich nicht so wie andere.

Außerdem will ich Jimin noch etwas wichtiges fragen und muss mir noch etwas Mut zusprechen. Ich hab angst das ich eine absage bekomme.

Ich hab mir zusammen mir Jimin noch mal einen Film angesehen der nichts mit Barbie zutun hat. Ich bin ziemlich nervös da ich Jimin gerne etwas näher kommen würde. Ich weis aber nicht ob er das auch wollen würde. Ich versuche es einfach. Schritt für Schritt.
Ich rutsche immer wieder ein kleinen stück näher an Jimin heran. Irgendwann saß ich so nah an Jimin das sich unsere Beine und Arme berühren. Jimin hat seine Hände in seinem Schoß gefaltet und genau das war mein ziel. Ich wollte unbedingt seine Hand halten, nur wollte ich ihn nicht direkt danach fragen.

Mit langsamen Bewegungen hab ich es irgendwann zumindest soweit geschafft das ich meine Hand auf seinem Oberschenkel liegen hatte. Jimin wurde nervös und auch seine Atmung wurde etwas schneller als normal. Um ihn etwas zu beruhigen fange ich an ihn etwas mit meinen Daumen zu streicheln. Es scheint zu funktioniert denn Jimin wird locker und lehnt sich auch in meine Richtung.

Zuerst fing ich an nur einzelne Finger von Jimin in beschlag zu nehmen. Doch als ich bemerke das Jimin mir entgegenkommt werde ich mutiger und nehme seine ganze Hand in meine, welche komplett von meiner verdeckt wird. Ich fange an zu lächeln und Jimin fängt an zu schmollen, hat aber trotzdem rote Wangen.

"Das ist unfair" schmollt er leise vor sich hin. Zuerst verstehe ich nicht was er meint, bis mir sein Blick auffällt, der auf unseren Händen liegt.
"Ich finde das süß" lache ich ihn an und verschränke unsere Finger währenddessen.
"Du denkst ja auch das Prisma was zu essen ist" nuschelt er und lehnt seinen Kopf dabei auf meine Schulter. Wahrscheinlich war es nicht gedacht das ich höre was er sagt. Trotzdem habe ich es gehört.
"Woher soll ich denn wissen das, dass so komische Matheformen sind?!" beschwere ich mich ein wenig, worauf Jimin lachen muss und sich, glaube ich unbewusst, an mich kuschelt.

Wäre jetzt der beste Moment um ihn zu Fragen ob er mit mir zusammen auf den Abschlussball gehen würde?
Was ist wenn er mir einen Korb gibt?
Wenn er mich für verrückt hält?
Was ist wenn er schon eine Begleitung für den Ball hat?
Das wäre wirklich peinlich.

Nein Jungkook!
Du reist dich jetzt zusammen und fragst ihn.

"Jimin?"
"Hm?" brummt er, da er auf den Film Konzentriert ist.
Okay, jetzt oder nie.
Noch einmal atme ich tief durch.

"Kann ich dich was fragen?"
"Natürlich, was ist denn?" Jimin löst seinen Blick vom Fernsehen und schenkt mir seine komplette Aufmerksamkeit.

"Naja also ich dachte, vielleicht wenn du nichts dagegen hast und noch niemanden hast, also nur wenn du willst. Ich meine du musst nicht aber ich würde mich sehr freuen, aber wenn du sagst du-" rede ich mich in rage, wurde aber von Jimin unterbrochen.
"Jungkook beruhige dich doch erst mal. Was willst du mich denn fragen?" lächelt er mich beruhigend und aufmunternd an.

"I-Ich wollte dich fragen ob du mit mir zum Ball gehst?" stelle ich ihm unsicher meine frage.
"D-Du meinst a-als ein D-Date?" sieht er mich aus großen Augen überrascht an. Vorsichtig nicke ich und beiße mir dabei auf die Unterlippe.

"I-Ich.... also... Ja?" es klang eher wie eine frage aber das reicht mir. Wie ein Honigkuchenpferd grinse ich ihn an und umarme Jimin fest.

Ich könnte in dem Moment nicht glücklicher sein. Vielleicht ist das genau die Chance die ich brauche um Jimin zu zeigen das ich ihn Liebe.

Ja ich liebe Jimin.
Ich hab aufgehört mich dagegen zu wären und will endlich mit dem Zusammen sein für den mein Herz sich entschieden hat.

"Jungkook ich bin wieder da!" ruft meine Mutter aus dem Flur, was Jimin und mich dazu bringt zusammen zu zucken, da wir nicht mit ihr gerechnet haben.
Jimin wollte sich wieder von mir lösen, doch ich ziehe ihn wieder zu mir.
"Im Wohnzimmer!" rufe ich zurück.

Meine Mutter kommt durch die Tür und war anfangs leicht verwirrt mich mit Jimin so sitzen zu sehen. Doch dann lächelt sie ihn freundlich an.

"Hallo, du musst dann wohl Jimin sein." begrüßt sie ihn.
"Ja freut mich sie kennen zu lernen" lächelt Jimin nervös zurück.
Meine Mutter sieht mich kurz wissend an, wendet sich aber wieder rum um in die Küche zu gehen.
"Ich hoffe doch Jimin bleibt zum essen" ruft sie während sie zur Küche läuft.
"Natürlich!"

Solange meine Mutter essen macht schauen Jimin und ich den Film zu ende, bei dem wir fast mehr als die Hälfte verpasst haben.
Als uns meine Mutter zum essen ruft geht die Haustür ein zweites mal auf.
"Ich bin wieder zuhause!"
"In der Küche Schatz!" antwortet meine Mutter der zweiten Stimme.

Ab diesem Moment beobachte ich Jimin ganz genau. Ich denke nicht das er was dagegen hat aber trotzdem hab ich angst. Es ist ja nicht alltäglich das man zwei Mütter hat.
Als meine Eomma durch die Tür kommt ist Jimin kurz überrascht aber keinesfalls abgeneigt. Wieso sollte er auch, immerhin ist er ja selber vom andern Ufer.

"Guten Abend alle zusammen." kommt sie fröhlich durch die Tür. 
"So du musst dann wohl Jimin sein, richtig?" wendet meine Eomma sich an Jimin, welcher zustimmend, lächelnd nickt.
"Wir haben schon viel von dir gehört." zwinkert sie mir zu.
"Eomma!" warne ich sie. Jimin kichert nur und sieht mit geröteten Wangen zu mir.

"Hast du ihn schon gefragt?" wendet sich jetzt auch meine Mutter zu mir und stellt dabei das Essen auf den Tisch.
"Ja" murre ich peinlich berührt.

Ich hab gehofft damit wäre das Thema beendet aber bei zwei Müttern ist sowas noch lange nicht vorbei. Neugierig und abwartend sehen beide mich grinsend an.
"Und??"

Durch die Neugier meiner Eltern muss Jimin lachen und ich versuche nicht genervt zu antworten.
"Er hat zugesagt"

|| Jikook Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt