-12- Guten Rutsch♥

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" Viel Spaß in der Schule Kinder, ach ja und Selena, hast du das Handy dabei? " fragte meine Mutter besorgt. Ich nickte ihr beruhigend zu, nahm meine Jacke und verließ mit Ryan das Haus. Doch als ich gerade auf sah, erblickte ich Chris vor der Haustür.  " Oh, hi Chris" begrüßte ich ihn perplex. " Morgen Leute" begrüßte er uns. " Was-was machst du den hi-" "Ich wollte dich abholen" sagte er eilig und grinste schief. Ich war für einen kurzen Moment etwas perplex,  da wir sowas nicht ausgemacht hatten, jedoch zuckte ich lächelnd mit den Schultern und nickte zustimmend.

  " Sorry Bruderherz, ich habe einen viel gut aussehenderen Fahrer gefunden" sagte ich an Ryan gewandt.  " Wow, du lässt mich für Chris sitzen...das nenne ich Korb" murmelte er grinsend und brachte uns zum Lachen.

Während Miss Mash über die Englische Literatur schwärmte, fragte ich mich was genau ich hier mache? Meine Aufmerksamkeit galt in letzter Zeit nicht dem Unterricht,  sonderen eher meinen nervtötenden Problemen. Endlich kam das erlösende klingeln, was für uns Schul schluss hieß. Ich ging den Flur entlang - der mit Schülern nur überfüllt war-  auf der Suche nach meinem Spind. Ich muss sagen seitdem Justin, Chaz im Flur gedroht hat mich nicht mehr zu beleidigen,  ist mein Leben in der Schule um einiges leichter geworden. Ich hörte kaum noch beleidigende Worte oder dumme, falsche Gerüchte über mich und Logan...

Vielleicht aber hat aich Justin alles rum erzählt- für einen kurzen Moment schnappte ich erschrocken nach Luft.  Würde er es wirklich so weit bringen? Schnell schob ich diesen Gedanken fort.

Als ich anschließend ankam, packte ich hastig meine Bücher in den Spind und einige die ich für den nächsten Tag benötigte zurück in meinen Rucksack. Plötzlich hörte ich wie sich jemand hinter mir räusperte.  Sofort verdrehte ich genervt die Augen, da ich selbst an diesem harmlosen räusperen sofort erkannt hatte wem ich jeden Moment begegnen werde. Ich drehte mich vorsichtig um und behielt recht. Cindy...

Die Wasserstoff Blondine grinste mich bitter an, während sie geschmeidig an ihrem dicken Kaugummi kaute. Sie roch als ob sie in Parfum gebadet hätte. Ich seufzte und schaute sie erwartungsvoll an. " Was?" Fragte ich. Sie verzog das Gesicht gehässig und musterte mich arrogant. "Gomez" fing sie an. " Ich wollte es dir bloß sagen, bevor du es von jemand anderem hörst. Ich bin zwar kein Genie-" " Was du nicht sagst" murmelte ich. Sie schaute mich giftig an, fuhr jedoch fort. " -aber dennoch habe ich gemerkt als ich das eine mal in den Ferien bei dir im Haus war um Justin zu mir zu locken, welche Blicke du bei ihm aufsetzt.  Ich weiß was du für ihn empfindest,  aber keine Sorge Selena,  von mir erfährt es kein Mensch. Denn weißt du was?" Fragte sie und zog eine  Augenbraue in die Höhe.  " Justin hat mich gestern gefragt ob ich mit ihm zusammen sein will. Und drei mal darfst du ratten was ich geantwortet habe - ach vergiss es ist doch klar das ich ja gejubelt habe. Ich wollte es dir nur schonend bei bringen,  bevor du es von jemand anderem hörst. " sagte sie selbstsicher, und tat so als ob ihr mein Wohlergehen wirklich am herzen lag. Danach drehte sie sich um und stöckelte davon. Ich schaute ihr ungläubig hinterher. Wie konnte er auf diese Idee kommen mit cindy zusammen zu kommen?

Ich schüttelte fassungslos den Kopf. Wenn ich in Justins Augen eine sogenannte Schlampe bin, was ist dann Cindy?

Ich lehnte mich kurz gegen den Nachbar Spind und schloss die Augen - Wieso?

Wieso musste Justin mich so verarschen? 
Wieso musstest du dich verarschen lassen? Zichte mein Unterbewusstsein. Dabei hatte es selbst dazu beigetragen das ich über meinen Schatten springe und mich auf Justin einlasse...

Ich stellte mich wieder vor meinen Spind und machte seufzend mit den Büchern weiter.

Als ich das auch erledigt hatte und den Spind schloss, lehnte Joe plötzlich an den Nachbar Spind und erschrak mich. " Joe!" Kreischte ich ihn schlug ihm gegen die Schulter. " Du Arsch!  Du hast mich erschreckt" murmelte ich und hielt kurz meine Hand an meine Brust, um zu tasten wie schnell mein Herz raste - was ziemlich schnell war - noch schneller als gestern Abend mit Ryan und Tammy.

"War eh Absicht von daher, egal" sagte Joe provokant und grinste hochnäsig. Ich war nicht in Stimmung, für solche alberreien...

Ich schüttelte den Kopf, nahm den Rucksack hoch und ging los, sodass Joe sofort mit lief. " Demi musste heute früher los. Zahnarzt Termin." Erklärte er knapp. " Deswegen hast du die große Ehre - die nicht jedem zuteil wird- heute alleine mit mir in einem Wagen zu sitzen und nach Hause gefahren zu werden" sagte er stolz, als ob ich die große Ehre hätte Queen Elizabeth zu treffen. Ich lachte leicht, auch wenn es nicht ganz von Herzen kam- die Sache mit Cindy und Justin fraß mich quasi innerlich auf. " Tja, die Ehre wird mir höchstwahrscheinlich nicht zugeteilt,  da ich dich allein fahren lasse." Sagte ich frech.

Joe schaute irritiert und runzelte die Stirn. " Jetzt sag bloß nichz das du mit dem Sack, Bieber fährst,  denn wenn das-" " Joe, der Zug mit der Beschriftung  'Bieber'  ist vor Wochen abgefahren und wird so schnell nicht wieder den Bahnsteig erreichen und selbst wenn, herzlich wird er sicher nicht empfangen. Ich habe daraus gelernt,  keine Sorge..A-Außerdem hat er ja jetzt Cindy. Die beiden sind ein Paar. " murmelte ich abweisend - was das Thema Justin betraf. Noch immer hallten die Worte die er in meinem Zimmer gesagt hatte in meinem Kopf wieder. Es tat weh das von einer Person zu hören die man liebte, selbst wenn Bieber meiner Liebe nicht würdig war.

" Oh okay. Naja passt doch eigentlich?  Dumm und Dümmer haben sich - obwohl bei den beiden geht man davon aus das es Dümmer und Dümmer sind, die sich gefunden haben...aber wer fährt dich dann. Etwa Ryan?" Fragte Joe als wir aus dem Gebäude traten.  Ich schüttelte knapp den Kopf und lachte leicht über seinen Dümmer und dümmer Kommentar.. " Nö. Chris ist der glückliche " sagte ich gespielt eingebildet und grinste Joe an. " Ah ja, okay? Und der Zug mit der Beschriftung 'Chris'  ist am Bahnsteig erwünscht? " fragte Joe lächelnd.  Ich kicherte und sah von weitem,  wie Chris - der an seinem Wagen lehnte- mir kurz zu winkte. " Jederzeit" murmelte ich zu Joe. Wir umarmten uns rasch zum Abschied und gingen somit getrennte Wege.

" Hey" " Hi Chris"

" Die Dame" sagte er als er die Beifahrer Tür öffnete. Lächelnd dankte ich ihm und nahm Platz.  Chris joggte um das Auto herum und stieg hastig auf der Fahrer seite ein. " Bereit?" Fragte Chris während er den Motor startete. Ich nickte zustimmend. " Mehr als nur bereit " sagte ich nachdenklich. Ich lehnte meinen Kopf gegen die kalte Fenster scheibe seines Wagens und seufzte leise.
Justin hat mich gestern gefragt ob ich mit ihm zusammen sein will...

" Wieso?" Hauchte ich leise und schloss verbittert die Augen.

Best Friends Sister-Justins ReturnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt