"Alles gut bei dir, Shawty?"

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Amy POV.

Inzwischen war es Nachmittags, Edo kam nach der Schule mit zu mir Nachhause. Wir lagen auf der Couch und schauten Netflix. Das was in der Umkleide passiert ist, ließ mir immer noch keinen frieden. Ich konnte mich den restlichen Tag nicht mehr in der Schule konzentrieren, weswegen ich die Klausur in Mathe Hundertprozent verhauen habe. Ich habe ihn immer noch nicht gefragt ob das mit Sara stimmte.

"Alles gut bei dir, Shawty?" fragte mich Edo und verschränkte meine Hand mit seiner. "Ja alles gut" log ich, misstrauisch sah mein Freund mich an "Sicher?" hakte er nochmal nach. Doch ich nickte "Ja Baby, es ist alles gut bei mir" ich schenkte ihm ein kleines Lächeln, um es noch glaubwürdiger rüberzubringen.

Auch Edo schenkte mir ein Lächeln "Wenn irgendwas ist dann kannst du es mir ruhig erzählen" sagte der Wuschelkopf und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Ich war mir noch unsicher ob ich ihn darauf ansprechen sollte oder nicht. Vielleicht war meine Angst zu groß das sich meine Gedanken bestätigen. Aber wenn ich ihn frage ob wir morgen was machen wollen, dann kann er doch garnicht mit ihr auf den Sportplatz.

Mein Freund begann lauter kleine Küsse auf meinen Hals zu verteilen "Du Baby? Wollen wir morgen vielleicht zusammen ins Schwimmbad gehen?" fragte ich nach "Ich mache morgen was mit den Jungs, du wolltest dich doch morgen mit den Mädels treffen" nuschelte Edo in meinen Hals. Shit, stimmt. Der Wuschelkopf, streicht meine Haare nach hinten und küsste meinen Hals weiter.

Er pustet seinen warmen Atem auf meine Haut "Mh.. du riechst so gut". Was ist wenn Edo sich vielleicht garnicht mit den Jungs trifft, sondern mit Sara? Seufzend lies der blonde von mir ab "Shawty, was ist denn los?" "Was soll denn los sein?" fragte ich nach. "Kannst du mir endlich mal sagen was dich bedrückt? Ist es immer noch wegen gestern? Oder wegen der Mathe Klausur?" hakte er nochmal nach. "Wie oft soll ich es dir denn noch sagen? Es. Ist. Nichts!" fuhr ich ihn an.

"Aber ich merke doch das irgendwas nicht stimmt mit dir, du bist total in deinen Gedanken versunken" genervt stöhnte ich auf und fuhr mir einmal übers Gesicht "Kannst du mich mal in ruhe lassen? Du nervst mich mit deiner Fragerei! Wann checkst du es denn endlich?" schrie ich ihn an. "Du willst deine Ruhe? Gut, dann geh ich jetzt! Kannst dich ja bei mir melden wenn du wieder normal bist!" somit nahm er seinen Rucksack und verlies mein Zimmer.

Scheiße! Das wollte ich doch nicht. Wieso musste ich ihn jetzt auch so dumm anmachen? Nur wegen dieser dummen Bitch! Jetzt treibe ich ihn auch noch in ihre Richtung. Hätte ich ihn einfach erzählt was mir nicht mehr aus meinen Kopf geht, dann hätte ich Klarheit und es wäre nicht so geendet. Langsam stiegen mir die Tränen in meine Augen. Plötzlich klopfte es an meiner Zimmertür, wenige Sekunden kam meine Mum zum Vorschein "Was ist denn los bei euch? Ich habe euch schreien hören".

Edo POV.

Ich schlug die Haustür zu und warf meinen Rucksack einfach in mein Zimmer. Ich schnappte mir meine kleine rote Dose, holte aus der Küche eine Flasche Wein und machte mich auf den Weg zum Balkon. Dort setzte ich mich auf einen Stuhl, machte mir Musik an und öffnete die Büchse um mir einen Joint zu bauen.

Amy war heute die ganze Zeit so komisch zu mir, sie war in ihren eigenen Gedanken versunken und lies mich nicht Teil haben. Sie konnte mir nichts vor machen, ich merke wenn was mit einem nicht stimmt. Ich verstand einfach nicht warum Amy nicht mit mir drüber reden möchte. Ich leckte das Paper an und drehte die Tüte zu. Plötzlich kam Max auf den Balkon "Na, alles klar. Hat sich Amy wieder beruhigt von gestern?" Lachte er.

"Verpiss dich!" Zischte ich "Sorry Brudi, ist Okey" sagte mein Mitbewohner und hob beide Hände, bevor er wieder rein ging. Ich legte meinen Dübel zwischen meine Lippen, zündete ihn an und nahm einen kräftigen Zug. Den inhalierten Rauch blies ich wieder raus. Ich schloss meine Augen und lauschte die Musik die aus meinem Handy kam, sie lies mich wieder runterfahren.

Musik gibt einen soviel im Leben, zu jeder Lebenslage passte ein bestimmter Musikstil. Musik konnte einen aufbauen, einen ablenken, aber auch einen runterziehen wenn man es zulässt. Sie konnte einen so stark beeinflussen. Plötzlich gab mein Handy einen kurzen Ton von sich. Mein erster Gedanke; Amy? Ich nahm mein iPhone in die Hand um nachzuschauen.

Unbekannt:
Ich freue mich auf morgen :*

Ich löschte die Naricht und nahm noch einen zug von meiner Tüte.

A- Edo Saiya ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt