Tränen und Wunden

152 5 2
                                    

Amy POV.

Als ich die Wohnungstür öffnete, hörte ich meine Mutter schon schreien "Amy?" Ich verdrehte meine Augen "Ne Mum, irgendein Lovoo Lover stolziert hier mit deinem Schlüssel einfach in die Wohnung. Natürlich bin ich es!". Nun kam sie aus der Stube, in die Flur, sie lehnte sich an den Türrahmen an "Warum bist du schon hier? Wart ihr eine kleine Pommes bei Mc Donald essen?". Ich zog meine Vans aus, um sie dann neben meinen Converse daneben zu stellen "Nein, wir waren erst garnicht essen".

"Warum seit ihr nicht essen gegangen?" Fragte meine Mama nun nach. Ich musste unbedingt jetzt eine rauchen gehen, also lief ich in mein Zimmer um meine Zigaretten holen zu gehen "Er hat mich versetzt, Edo kam einfach nicht" log ich. Warum ich nicht die Wahrheit erzähle? Weil meine Mum nicht begeistert wäre, wenn sie wüsste das mein Freund Kifft. Sie würde aus allen Wolken fallen und es nicht wollen das ich mit einem "Drogensüchtigen" zusammen wäre, da kann Edo noch so nett sein.

"Warum kam denn Edo nicht? Er ist doch sonst so zuverlässig" Ich lief in den Flur, an meine Mum vorbei, Richtung Küche, um dann auf den Balkon zu gehen. Meine Mutti kam mir hinterher und setzte sich neben mich "Edo hat gemeint er muss für einen Kumpel da sein, da er seine Freundin nicht mehr hat" log ich weiter und zündete mir eine Zigarette an. Es war noch recht angenehm draußen in kurzen Sachen.

"Ihr könnt doch euer Essen verschieben, du würdest doch auch für Marie oder Kati das selbe machen" Meine Mama zog mich in eine kurze Umarmung und gab mir einen Kuss auf meine Schläfe "Ich geh jetzt schlafen, sei nicht böse auf ihn er hat dich doch nicht mit Absicht versetzt" Ich nickte einfach, somit stand sie auf und lief in die Küche. Nun lies ich meinen Tränen freien Lauf. Er hat den ganzen schönen Tag mit den Drogen vermasselt. Dabei hat er sich so Mühe gegeben heute.

Edo POV.

Ich machte meine Augen auf, da mir die Sonne ins Gesicht schien, doch wie sie offen waren so schloss ich meine Augenlider wieder. Ich hatte starke Kopfschmerzen, es war ein Fehler gestern feiern gegangen zu sein. Wäre ich daheim geblieben oder wäre der Idiot später nicht noch aufgetaucht, dann wäre es garnicht so eskaliert.

Ich nahm meine Handy, was neben mir auf der Matratze lag, um zuschauen wie spät es war; 15:03 zeigte mein Display an. Amy hatte mir vor sechs Stunden mehrmals geschrieben.

Shawty:
Was machst du denn für ein Mist?

Shawty:
Warum musstest du dich denn mit Jonas prügeln? Seid ihr denn bescheuert?

Shawty:
Wie geht es dir? Ich mache mir langsam echt sorgen, wenn du so lange nicht antwortest.

Ich:
Mir geht es gut.

Schrieb ich kurz und knapp zurück, bevor ich mein IPhone wieder daneben legte. Hätte Jonas nicht so provoziert und so breit gegrinst, dann wäre ich nicht so ausgerastet. Aber das Arschloch hat es doch nicht anders verdient! Ich musste ihn einfach dieses hässliche grinsen aus dem Gesicht schlagen. Langsam stand ich auf, zog mir eine Jogginghose an, um dann ins Bad zu gehen.

Dort nahm ich zuerst eine Tablette gegen meine Kopfschmerzen. Danach nahm ich eine Waschlappen, den ich nass machte, um mein Gesicht von dem Blut zu säubern. Ich hatte eine Platzwunde am Kopf und meine Unterlippe, genauso wie an meine linken Handknöchel waren auch offen. Ich zog scharf die Luft ein, da es ziemlich brannte wo ich meine Wunden säuberte.

A- Edo Saiya ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt