Kapitel 84

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POV Jane
Der letzte Tag in Hogwarts.
Ich hab die Nacht im krankenflügel verbracht, da Sirius und ich Madam pomfrey angebettelt hatten und sie nicht nein sagen konnte.
„Steh doch jetzt endlich auf. Wir müssen in die große Halle." forderte ich Sirius auf.
„Warte noch kurz!" er schwenkte mit seinem Zauberstab und richtete somit seine Haare. "Du und deine Haare.." murmelte ich.
„Hey, ich hab nicht so lange Haare wie du, um sie mir zubinden zu können!"
Ich rollte mit meinen Augen und wir rannten in die große Halle, wo bereits alle saßen.
James und Sirius hatten übrigens doch noch einen Streich geplant, welchen?
Keine Ahnung, Remus und ich waren schließlich nicht dabei.
Wir setzten uns gegenüber von den anderen hin.
„Kann's losgehen?" fragte Sirius.
„Warum nciht erst beim Abendessen?" entgegnete James.
„Hast Recht, wäre eine bessere Idee."
Sirius steckte daraufhin seinen Zauberstab wieder in sein Hemd zurück, so wie er es immer tat.
„Also Krone, was war gestern nun, weswegen du so rot warst?" fragte Remus.
„Dämliche Frage Moony, es muss irgendwas mit Evans zu tun haben, hab ich Recht?" erwiderte Sirius.
James nickte daraufhin ganz heftig mit seinem Kopf und flüsterte:
„Sie hat mir einen Kuss auf die Wange gegeben."
„WAS? Das kann ich nicht glauben! Wow Krone, Wow!" rief Sirius laut aus, sodass uns jeder anstarrte.
„Dein Sarkasmus ist wieder fehl am Platz." "Das war kein Sarkasmus."
„JA genau, das kannst du sonst wem erzählen." lachte James.
„Wie auch immer, das freut mich für dich." meinte Remus.
„Das klingt absolut gar nicht so..." merkte James an.
„Ganz einfach, weil der gute Moony Wolfi ein wenig Eifersüchtig ist, weil er das nicht mit- AUA!"
Remus schien Sirius ins Schienbein getreten zu haben, aber so wie ich Sirius kannte übertreibte er mal wieder, Remus würde ihn doch nie wirklich mit Stärke treten.
„Übertreib nicht, ich hab dich nur angestupst." "Echt so, Tatze. Und was meintest du?" fragte mein Bruder.
„Als ob du das jetzt nicht verstanden hast! Moony is in love!" antwortete ich.
„Achsoooo DAS! Tja Moony, lass es doch einfach mal zu!" meinte mein Bruder.
„Ja genau, ich soll sie in Gefahr bringen!" "Passt. Du hast es indirekt zugegeben." grinste James, Remus wurde daraufhin extrem rot und sah verlegen auf seine Tasse.
„Sagte ich doch. Aber ernsthaft Moony, du solltest endlich mal aufhören dich selbst immer als Gefahr zu sehen."
ÄDa sagt Black wenigstens mal etwas Wahres." es war Lily, sie setzte sich neben mich hin.
„Ihr stellt es euch so einfach vor. Leute, ich werde nie verheiratet sein oder eine eigene Familie haben, das ist ein zu großes Risiko und ich will nicht noch mehr Menschen in Gefahr bringen." Er flüsterte natürlich, damit kein anderer zuhören konnte.
„Sei nicht absurd Moony. Du sprichst ja mehr Unsinn als ich, wenn ich betrunken bin."
"Ehrlich Remus wie kannst du nur so egoistisch sein und dir selbst verbieten glücklich zu sein? Ich meine dein ganzes Leben schränkst du dich schon so sehr ein, du hast es doch verdient glücklich zu sein." stimmte Lily Sirius zu.
„Da hast du's Moony, wir sind alle derselben Meinung." grinste ich.
„Die ganze Welt könnte derselben Meinung sein, nur ich bin es nicht und werde meine Einstellung dazu nicht ändern."
„Das sagst du jetzt, bestimmt änderst du diese Meinung in spätestens 20 Jahren." meinte Peter.
„Bestimmt. Sobald du wirklich krass verliebt bist, Kumpel." sagte James und nippte an seiner Kaffeetasse.
„Da hat Potter Recht. Das wirst du schon noch früh genug merken."

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Stunden später

Es war schon Nachmittags, paar Stunden vor dem Abendessen.
„Also, wie ist euer Streich?" fragte ich.
„Wirst du schon sehen, Schwesterherz." grinste James.
„Lass mich raten, da ihr beide ihn alleine geplant habt, wird er richtig lahm."
„Das ist verletzend, wirklich verletzend. Der wird super, dass wirst du schon noch sehen." Ich war mit James und die Peter auf dem Weg zu Hagrid, wo die anderen waren?
Keine Ahnung, vermutlich noch irgendwo bei den Treppen.
„Hagrid wird sich bestimmt über Besuch freuen, schließlich konnten wir aufgrund der ZAG's dieses Jahr kaum zu ihn." meinte Peter. "Da hast du Recht, dass obwohl Hagrid voll der Coole Typ ist. Ich wünschte wir hätten ihn in Pflege Magischer Geschöpfe." sagte James.
„Oh ja, er beschäftigt sich ja wirklich krass mit den Tierwesen in unserer Welt. Aber sag mal James, wo sind die anderen beiden?" fragte ich. Mein Bruder fing an zu Grinsen.
„James?" er kramte die Karte des Rumtreibers aus seiner Tasche und tippte einmal mit seinem Zauberstab drauf und sagte: "Ich schwöre feierlich, ich bin ein Tunichgut." und schon sah man wieder das komplette Schloss samt Schulgelände und verbotenen Wald. James faltete die Karte auf und zeigte auf einen Korridor, wo sich eine kleine Abstellkammer befand.
Dort waren die Namen Sirius Black und Remus Lupin ganz deutlich zu sehen.
„Du hast die beiden ernsthaft dort eingesperrt?" fragte Peter skeptisch.
„Ja, ich wollte ja eigentlich Filch's Büro hab's aber dann doch eher dort gemacht. Die sollen ihre Streiterein mal dortdrin klären, es nervt." James schmunzelte und drehte seinen Zauberstab in der linken Hand.
Er hatte allerdings recht.
Bei Hagrid's Hütte angekommen klopften wir an seiner Tür und er öffnete lächelnd.
„Euch habe ich ja lange nciht mehr gesehen! Kommt doch rein!" er schreitete zur Seite und ließ uns hinein.
„Was hast du so die letzten Monate getrieben Hagrid?" fragte ich.
„Nix besonderes. Ich war aauf der Suche nach einem Saurüden, leider bin ich noch nicht fündig geworden."
„Ein Saurüde? Ein Hund? Ich dachte eher du stehst auf so Drachen und so!" merkte Peter an.
„Tu ich auch, aber leider darf ich ja keinen Drachen in Hogwarts halten! Wo sind eigentlich Sirius und Remus?"
„Ach, James hat die beiden in einer Abstellkammer eingesperrt." meinte ich, woraufhin HAgrid eine Augenbraue nach oben zog.
„Ja, weist du Hagrid, die beiden Streiten so verdammt oft und anstatt das sie uns ständig da mit reinziehen, sollen sie ihre aktuelle Diskussion in der Kammer beenden."
„Eher glaube ich, dass die beiden sich gegenseitig umbringen. Unterschiedlicher können Remus und Sirius nämlich nicht sein." lachte Hagrid.

Die fünfte RumtreiberinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt