Kapitel 1

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*Lunas Sicht*
„Also Ardy, ich finde ja, dass du auch langsam mal einen Freund haben solltest.“ „Das sagst du so leicht, da du ja mit Marley zusammen bist. Aber mein Traummann kommt eben nicht einfach so durch die Tür gelaufen.“ Genau als mein bester Freund das sagte, betrat ein Unbekannter das Klassenzimmer. Er war ziemlich groß, hatte Tattoos, verwuschelte und türkise Haare, welche schon etwas heraus gewachsen waren, trug einen rosa Hoodie, eine helle Jeans und eine Brille mit runden Gläsern. Ich war tatsächlich überrascht, da er mindestens so süß wie Ardy ist... Kurz sah ich zu Ardy und kicherte, da er diesen Jungen, mit leicht offenem Mund, anstarrte. Das war dann wohl Liebe auf den ersten Blick. „Er ist... so schön... und so... groß.“, murmelte Ardy und ich legte einen Arm um seine Schultern. „Wenn du Glück hast, ist er auch schwul.“ Ardy bekam Gänsehaut und ich sah wieder nach vorne, als es klingelte. Der Neue stand neben dem Lehrer und wurde von allen angestarrt. Außerdem waren seine Wangen ein bisschen rot, also schien er auch schüchtern zu sein... Genauso wie Ardy... Der Lehrer begrüßte uns. „Wie ihr seht, haben wir einen neuen Schüler in der Klasse. Stell' dich doch bitte vor.“ „Hallo. Mein Name ist Thaddeus Tjarks, aber ihr könnt mich auch Taddl nennen, wenn ihr das möchtet.“ Mir klappte die Kinnlade runter, weil ich nicht mit einer so tiefen Stimme gerechnet habe. Und Ardy war wohl auch überrascht, denn sein Mund stand nun noch weiter offen. Seine Gänsehaut wurde auch stärker. „Wir haben leider nur noch eine freie Bank in der vorletzten Reihe. Setz' dich doch bitte dort hin.“ Leicht nickte Thaddeus und setzte sich schräg vor Ardy und mich. „Luna?“, fragte Herr Schulz. „Ja?“ „Zeigt Thaddeus doch in der Pause mal die Schule.“, lächelte er und ich nickte. „Natürlich.“ Kurz sah Thaddeus zu uns und lächelte leicht, mit geröteten Wangen. Er war wirklich süß und würde äußerlich ziemlich gut zu Ardy passen. „Hast du... diese Augen gesehen?“, fragte Ardy und ich kicherte. „Ja, habe ich.“, lächelte ich und er ließ seinen Kopf auf den Tisch fallen. Wieder sah Thaddeus zu uns, aber dieses Mal beobachtete er Ardy. Zumindest so lange, bis er meinen Blick bemerkte, denn da drehte er sich wieder nach vorne. Süß... Die ganze Stunde über war Ardy gar nicht richtig bei der Sache und sah immer wieder zu Thaddeus. Ab und zu trafen sich auch ihre Blicke. „Ardy, wie lange willst du ihn noch anstarren?“, kicherte ich und Ardy wurde rot. [...] Es klingelte zur Frühstückspause und mein Freund Marley kam zu Ardy und mir an den Platz.

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