Chapter Twenty-one

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I am back, I am back.

Sich zwei Tage nicht zu melden, fühlt sich ehrlich an wie eine halbe Ewigkeit.

Aber ich bin froh wieder nach dieser halben Ewigkeit da zu sein und wünsche euch viel Spaß beim Kapitel!

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Dalia Sanderson

»❃«

Normalität

"Auf Dalia und ihren aufopfernden Schlag der hoffentlich nie vergessen wird!" Gläser klirren aneinander, gefolgt von breitem Lächeln und strahlenden Augen, die hauptsächlich von Mori kommen. Sobald sie von meinem Ausrutscher erfahren hat bestand sie darauf, dass wir das irgendwo zelebrieren müssen. Auch wenn mir eigentlich nicht danach war, so ist das die angenehmere Variante als nachhause zu kommen und Katrina oder Cathlyn entgegen schauen zu müssen. Letztere habe ich zwar noch nicht gesehen, aber ich bezweifle dass sich das noch lange hinauszögern lässt.

Ich schiebe die schmälernden Gedanken daran fort und nippe an meinem Glas.

"Wenn ich dir verspreche eine Bescheinigung zu besorgen mit der du einen Monat keinen Sportunterricht mehr machen musst, würdest du sie dann noch einmal schlagen, nur das wir dieses Mal dabei sind?" Während mir das Angebot verlockend nah vorkommt, erdolcht Lionel Dante mit einem Blick, den Hayden dazu veranlasst sich zu verspannen. "Ich glaube das ich dann enterbt oder rausgeworfen werde." Murmle ich säuerlich und lasse Mori spottend auflachen. "Dein Vater könnte beides nicht, aber es ist ein vernünftiger Einwand." Ich erwidere ihr Grinsend, dass sie mir verschwörerisch zuwirft.

"Könntest du nicht ein Wort mit Cathlyn reden?" Hayden richtet seine ruhige Stimme an Lionel, welcher abwägend seinen Kopf schief legt. Der Einwand ist gar nicht mal so falsch, da jeder auf Lionel hört, sobald er es mit dem richtigen Ton sagt, aber Lio schüttelt bereits seinen Kopf. "Ich habe ihr mehrmals schon meine Meinung gesagt, aber da ist kein durchkommen. Sie ist verblendet." Ich erwähne nicht das sie nicht verblendet, sondern geblendet ist. Von ihm.

"Kurz bevor ich bei Lia auftauchte fing sie mich auch an der Tür ab." Redet er von Samstag?

Als würde er meinen Gedankengang verstehen, nickt er nur leicht und lässt mich dann wieder an das Gesagte von ihr denken. "Sie hat gesagt das du bei ihr warst." Murmle ich einbringend, wodurch sich sein Kiefer aufeinander presst. "Das hätte sie wohl gerne. Sie hat mir die Tür geöffnet und dann habe ich sie zur Seite geschoben." Er hätte sie auch rausschmeißen können. In ihrem Schlafanzug. Sie fände es schlimmer, dass man sie so sehen würde, als das sie wirklich ausgesperrt wäre. Aber vielleicht wäre das eine nette Sache fürs nächste Mal.

"Ich verstehe nicht wie dein Vater auf so eine falsche Familie reinfallen konnte." Darüber will ich erst gar nicht mehr nachdenken. Es ist sowieso schon frustrierend genug, dass ich eine Strafe erhalten habe und sie nicht. Letztendlich ist es aber auch egal. Die anderen haben mir bereits zugesagt jeden Freitag zu helfen, selbst wenn sie mir nur zuschauen. Es ist nichts was ich wirklich annehmen würde, aber ihre Geste munterte mich bereits genug auf, um zu diesem Restaurant Ausflug zuzustimmen.

Und dank Moris Kontakten – ihren Eltern gehört das Luxuriöse Hotel – haben wir prickelnd, kühlen Champagner in unseren Gläsern, beziehungsweise Hayden und Lionel Whiskey.

Ich lasse meinen Blick über die Skyline und die bunten und blitzenden Lichter gleiten, die in der Nacht wie Sterne am Boden strahlen. Als sie mich das erste Mal hier her führte, in die privatere Lounge des Restaurants, konnte ich die ganze Zeit meinen Blick nicht abwenden.

Shattered HeartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt