Prolog

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Spotify-Playlist: Dalia & Lionel von Evangeline

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Prolog

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Es ist jedes Mal der gleiche Traum.

Jedes Mal die gleiche Abfolge.

Jedes Mal die gleiche Vorahnung und jedes Mal das gleiche Gefühl.

Ich spüre den Schweiß meines realen Körpers. Ich höre meinen rasselnden Atem der von der Nacht verschlungen wird. Ich weiß, dass das nur ein Traum ist und ich schaffe es dennoch nicht aufzuwachen.

Obwohl ich weiß, dass ich aufwachen kann – möchte ich es nicht.

Denn es ist dieser Traum der mein Blut heiß durch meine Adern presst, der mich lebendig fühlen lässt – ganz gleich wie groß die Angst auch sein mag. Die Angst und das Gefühl sich jedes Mal wieder ein kleines Stückchen mehr in der Dunkelheit zu verlieren.

Aber es ist nicht vollends dunkel. Die Lichter an der Decke flackern, schnell und hell, dass es wie eine Abfolge von Bildern wirkt. Bilder die sich zu einem stockenden Film zusammensetzten, während ich in der Mitte, des nicht enden wollenden Raumes stehe. Spüre das ich mich nicht bewegen kann. Sehe das sich nichts verändert bis auf dieser Schatten, der von den hektischen Lichtern geworfen wird. Irgendwie an die Wand. An eine Wand die nicht immer da ist. An eine Wand, die mal nah und mal fern steht. Wodurch der Schatten mal nah und mal fern ist.

Mein verschwitzter Körper bewegt sich fließend in der Dunkelheit, dann folgt wieder ein Licht, ein Schatten, den ich mit meinen Augen fixiere, als würde das Nacht für Nacht unser Spiel sein.

Der leichte Schweißfilm wird mit jedem noch so kleinen Windstoß elektrisierender, heißer, anziehender. Meine zuckenden Lider beobachten in einer Trance die Umgebung. Das schnell wechselnde Licht taucht mich in eine Traumwelt ein, in der es nur die Unbefangenheit gibt. Nur das Leichte. Nur das so intensive, dass mein Körper mit jeder weiteren Bewegung zergeht. Und ihn. Das Monster. Der Dämon. Der Schatten.

Etwas das mich gleichermaßen anzieht, wie abschreckt. Etwas das mich eigentlich mehr abschrecken sollte.

Die Lichter werden sinnlicher, verführerischer und ich genieße jeden Blick der mir wenigstens für einen Moment von der Dunkelheit zugeworfen wird. Jeder Augenblick in dem ich davon gesehen werde. In dem ich nicht ein Teil davon bin und doch so ganz anders. Ich könnte folglich ewig hier bleiben und meine Haare über die Schulter gleiten lassen, während ich unter meinem Wimpernkranz aufschaue. Das rote Licht an der Wand sehe, dass sich mit in das grelle Weiß mischt, dass meinen Körper streift, aber keine Shilouette auf dem Boden nachformt.

Mein Mundwinkel zuckt nach oben, als sich eine Gänsehaut auf meinem ganzen Körper ausbreitet und mir das Gefühl gibt, als würde ich unter Strom stehen. Mein Herz rast gegen meine zerbrechlichen Rippen. Ich spüre wie meine Pupillen immer größer werden, je länger ich auf die Wand schaue, die Bestie dabei beobachte, wie sie ihren Schatten an die Wand wirft und mich um weiten überragt.

Der Reiz lässt mich jedes Mal wieder genau hier stehen und die wachsenden Hörner an der Wand zusehen, wie sie sich ausbreiten und wie die Flügel hinter mir zu wachsen beginnen. Es kommt nie näher und doch könnte ich glauben, die Klauen des Dämons auf meiner Schulter bereits zu spüren, als sei es mir so viel näher, als ich es jemals ahnen würde.

Dabei ist genau das, was mich hier her treibt. Das Gefühl des Adrenalins durchströmt mich, fesselt mich, hält mich gebannt in seinem Rhythmus während sich meine Hände in die Luft strecken. Den Schatten berühren wollen. Den Schatten sehen wollen.

Meine Lider sind noch immer so verhängnisvoll verträumt, dass ich summend wie eine Sirene meinen Kopf in den Nacken lege. Der Schweiß wird mehr auf meiner Haut, die Aufregung größer, mein Atem schneller, als ich meine Augen über meine Schulter wandern lasse und der tiefen Dunkelheit entgegen schaue, die mich vor Angst zu lähmen beginnt.

Jedes Mal wieder. Und jedes Mal wieder spüre ich unsichtbare Finger um mein Gelenk, die mich meine Augen schließen lassen. Das Weiß und das Rot des Lichtes trommelt gegen meine Lider und löst eine Explosion an Farben in mir aus.

So lange bis jedes Gefühl von mir gewichen ist. Nichts mehr übrig geblieben ist bis auf die Kälte meines Körpers und die weißen Augen vor mir.

Jedes Mal das Gleiche.

Die gleiche Abfolge. Die gleiche Vorahnung.

Und nie schaffe ich es vorher aufzuwachen.

«❃»

Ich freue mich unglaublich diese Story endlich mit euch teilen zu können.
Dalia und Lionel schlummern bereits seit fast über einem Jahr in meinem Kopf und haben mich schon einige Male um den Verstand gebracht - weil ich ihre Geschichte einfach schreiben muss.

Ich werde das ganze erst einmal genauso wie bei Badboys Heaven handhaben:

Ich schreibe pro Tag ein Kapitel und lade es an demselben gleich hoch. Von Montag bis Freitag.

Ich persönlich habe mich bereits so sehr in die beiden verliebt und bin sehr gespannt auf alle neugierigen Leser zu treffen.

Start des ersten Kapitels ist der kommende Freitag🥂

Ps. Auch wenn der Prolog es vermitteln könnte, so hat es nichts mit übernatürlichen Kräften oder Ähnlichem zu tun ❤️

Shattered HeartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt