Ich habe letzte Woche irgendwie versäumt, dass bereits der erste Advent war. Mein Zeitgefühl ist ein wenig hinfällig, aber ich glaube / hoffe das ist okay.
Ebenso hoffe ich, dass es euch gut geht und ihr gesund seid, sowie das ihr wenigstens etwas in Weihnachtsstimmung oder zumindest irgendwie glücklich seid.
Heute kommt leider nur ein relativ kurzes Kapitel und dann heißt es auch erst einmal eine Woche wieder warten ... ich hoffe ihr kommt alle mit dem "Langsamen" Tempo zurecht, denn mir hilft es ungemein.
ps. mein Handy zeigt mir an, das es jetzt gerade bei mir schneit – tut es aber nicht.
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Dalia Sanderson
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Geburtstag und andere Unannehmlichkeiten
"Kalifornien?" Erstaunt reiße ich meine Augen auf, sobald ihre Worte richtig zu mir durchgedrungen sind. "Zu weit weg?" Moris zweifelnde Frage lässt mich etwas ratlos meinen Kopf zur Seite drehen und die anderen Broschüren durchgucken. "Ein bisschen, aber ... wenn du wirklich in das Hotel deiner Eltern einsteigen solltest, dann würde ich mir keine Gedanken über die Entfernung machen." Ihre Lippen zucken nach oben, ehe sie neben mir auf ihr Bett springt. "Genau das dachte ich auch. Ich werde scheinbar noch mein ganzes Leben in Denver verbringen, also wieso nicht weiter weg studieren?"
Ich schmolle auf ihre Worte und drehe mich auf den Rücken. "Ich würde dich definitiv vermissen. Du müsstest anfangen auf meine Nachrichten zu reagieren, wenn ich dir schreibe." Sie lacht tückisch und zieht mir die College Broschüren aus den Fingern. "Keine Sorge, für dich würde ich sogar Briefe schreiben."
"Ich nehme dich beim Wort, Morgan." Sie zwinkert mir feixend zu, was mit den dichten Wimpern und dem auffälligen Make-up fast schon Filmreif wirkt.
"Ich hoffe die Jungs sind bald damit durch alle Räume abzuschließen, nicht das sich die ersten Gäste bereits irgendwo einnisten." Lachend richte ich mich wieder auf und streiche meine geglätteten Haare nach hinten. Anders wie Mori habe ich mich gegen ein Kleid entschieden. Stattdessen trage ich eine enge schwarze Jeans, sowie ein knappes Top, dass locker fällt. Mori hingegen hat sich das wildeste Kleid für ihren Geburtstag ausgesucht. Abgesehen von der Kürze und den Rundungen die es betont, wirkt der glitzernde Goldton umso deutlicher auf ihrer Haut. Selbst ihr Lidschatten ist von dem Gold überzogen und lässt ihre Augen zusammen mit dem Lidstrich Majestätisch erscheinen. Zudem hat sie ihre wilden Locken nicht einmal versucht zu bändigen.
Ich beneide sie wirklich für diese Erscheinung und fühle mich doch ganz wohl in meinem Outfit. Zusammen mit den Higheels hat es einen zurückhaltenden, aber schicken Eindruck. Zudem liebt Mori die Aufmerksamkeit und wenn es nach ihr ginge, dann würde sie ihre Gäste am liebsten in Jogginghose antreffen, damit keiner ihr die Show stiehlt. Nicht dass das überhaupt möglich wäre.
"Wie sieht es bei dir und Lionel aus? Habt ihr euch schon für ein College entschieden?" Die Frage lässt mich eher betrübt werden, als in die richtige Partystimmung kommen. Ich schüttle meinen Kopf und gehe langsam in ihren Kleiderschrank um mir ihren Schmuck anzuschauen. "Ich würde das am liebsten ganz weit aufschieben." Allerdings beginnt selbst mein Vater langsam zu drängeln. Er möchte, dass wir uns wenigstens informieren, aber was muss ich mich über ein College informieren, wenn Lio auf keines davon mitgeht? Und auch wenn er es probiert, mir irgendwelche Infozettel zuzustecken, so möchte ich nichts davon wissen.
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Shattered Hearts
Teen Fiction•Abgeschlossen• "Das hatte ich schon so unfassbar lange vor." Schauder rennen über meinen Körper, bei der Rauheit seiner Stimme. Bei der Berührung seines Daumens, der über meine geschwollene und pochende Lippe gleitet. Über meine geröteten Wangen...