Chapter Fifty-six

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Ich möchte erst einmal alle Neuankömmlinge willkommen heißen, die im Laufe der Woche dazugestoßen sind!

Es hat mich wirklich riesig gefreut, dass besonders am Wochenende, so viel und fleißig gelesen wurde.

Aber auch möchte ich meine lieben, älteren Leser zu unseren neuem Update-Tag begrüßen.

Wie manche sich jetzt denken können: es ist der Donnerstag geworden und ich hoffe das ihr bisher eine gute Woche hattet. Meine ist immer zum Teil sehr durchwachsen. Zum Beispiel bin ich gestern ein wenig vom Fahrrad gestürzt (es hat ja irgendwann kommen müssen) und nun trage ich einen sehr unangenehmen Bluterguss an meinem Oberschenkel, sprich jede Berührung tut weh. Aber gut, ebenso muss ich mich ein wenig in das Uni Leben einordnen, denn ich habe das Gefühl der Aufgabenstapel wird nicht weniger. Kritischer Lachs, aber alles machbar.

Ich will das hier auch gar nicht in die Länge ziehen, immerhin habt ihr lange genug gewartet. Viel Spaß!

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Dalia Sanderson

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Thanksgiving

"Lia, gehe endlich vom Fenster weg und hilf mir lieber den Tisch zu decken." Helen wirkt nicht sonderlich böse auf mich, aber auch nicht erfreut, dass ich mich einfach nicht bewegen möchte. Zwei Wochen. Zwei Wochen ohne Lionel und auch wenn er es möchte, so hat er es nicht versprochen heute nachhause zu kommen. "Dalia! Heute noch!" Mein Kopf fliegt wieder zu der älteren Frau, die ihre Haare in einen lockeren Dutt gebunden hat und bereits in die Küche geht. "Ist ja schon gut." Murre ich unzufrieden und rutsche von der Fensterbank um mir die erwärmten Teller geben zu lassen.

Wir haben unseren Tisch ausgezogen, sodass genug Platz für alle da sind. Mein Vater, Katrina, Cathlyn, Elise und selbst Helen – da ihre Söhne beide bei der Army sind, verbringt sie oft die Feiertage mit uns – sind bereits hier. Zudem kommt noch meine Großmutter und ... eigentlich Harvey und Lionel. Charlene hat sich bereits zu Elise nach oben begeben.

"Was gibt es zum Nachtisch?" Immerhin muss ich kalkulieren was ich lieber esse. Mehr von den Kartoffeln und Helens himmlischen Truthahn oder eben den Nachtisch. "Das sage ich dir noch nicht, Lia." Ein Schmunzeln legt sich auf ihre Lippen, als sie das Esszimmer verlässt, um die ersten Töpfe zu holen. Schnaubend bereite ich die Servierten auf den Tellern aus und erblicke meinen Vater mit Katrina. Sie trägt ein elegantes Kostüm, dass ihr Hüften umschmeichelt, während mein Vater in seinem Lieblings Anzug steckt. Er streicht im vorbeigehen über meinen Arm und zieht Katrina den Stuhl zurecht, während ich wieder nach draußen schaue.

Noch immer kein Auto in Sicht und auch mein Handy ist still.

"Helen, dass sieht super aus!" Das Lob meines Vaters lässt Helen erfreut Lächeln, als sie die Schalen auf den Tisch stellt und mir mit einem Nicken andeutet ihr zu helfen. Ich ergebe mich auch hier seufzend und trage mit ihr die restlichen Schalen auf den Tisch. Als ich das zweite Mal zurückkomme, sitzen auch schon Charlie, Elise und Cathlyn am Tisch. Noch immer keine Spur von Lionel und Harvey.

"Wo ist Granny?" Frage ich neugierig an meinen Vater gewandt, sobald der Tisch fertig gedeckt ist und ich mich gegenüber von ihm setzte. "Sie sollte bald eintreffen. Ihr Flug hatte Verspätung." Ich nicke und seufze zittrig durch, während ich an meinem Vater vorbei nach draußen schaue. Tatsächlich fing es vor wenigen Tagen an zu schneien. Nun liegt eine zarte Schicht an Zuckerwatte auf jedem unberührten Fleck Denvers.

Shattered HeartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt