Teil 18: Gefühle sprechen für sich

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POV.Toshiro

Es stimmt, ich hatte wirklich nie so richtig darüber nachgedacht... "Yukata bitte beruhige dich!" ...für mich hatte es sich normal angefühlt, weil wir beide an dem Ganzen beteiligt waren und jeder Zeit zusammen waren, wenn wir konnten. "Warum soll ich mich beruhigen? Denkst du das ist normal nur weil ich dein Kind in mir trage!" an seiner Stimme konnte ich hören wie verletzt er war und die Tränen die er verlor, flossen wegen mir. "Es tut mir Leid Yukata, ich wollte nicht das es sich so anhört." sagte ich und ging auf ihn zu. Ich hockte mich vor ihm hin und schaute ihn an. "Es tut mir auch Leid das ich nicht auf deine Gefühle geachtet habe, ich wollte dich wirklich nicht verletzen." leise sprach ich diese Worte und wischte ihm dabei die Tränen aus dem Gesicht. "Du bist ein Trottel...man spielt nicht mit Gefühlen..." er zog paar mal die Nase hoch und lachte ein wenig. "Dann bin ich halt ein Trottel, aber du liebst diesen Trottel?" er nickte auf meine Frage. "Aber hast nicht eine Freundin?..." warte ich und eine Freundin?! "Wie kommst du da drauf? Ich hab keine, nicht das ich wüsste." verwirrt schaute ich ihn an. "Aber die Frau, vor 3 Monaten, die vor deiner Tür stand..." das hat ihn bis heute beschäftigt? "Das war meine Schwester." sprach ich gerade heraus. "Was wirklich?!" er sah ziemlich geschockt aus und dann mit einem mal wurde er rot im Gesicht. "Wie peinlich und ich habe gedacht sie wäre deine Freundin und du unternimmst nichts mit ihr wegen mir!" es war ihm so peinlich, das er sogar sein Gesicht in seinen Händen versteckte. Ich musste deswegen ein wenig lachen. "Toshiro hör auf zu lachen!" meinte er bloß und boxte mich ein wenig, wodurch ich mein Gleichgewicht verlor und nach hinten fiel. Durch diese Aktion mussten wir jetzt beide lachen und ich setzte mich schnell wieder auf. Nach ein paar Minuten beruhigte ich mich wieder und stand auf. Ich klopfte meine Klamotten sauber und sah dann Yukata an. "Gehst dir jetzt wieder besser?" fragte ich ihn und er nickte darauf. Ich hielt ihm eine Hand hin, er nahm sie dankend an und ich zog ihn hoch. Danach zog ich ihn in meinen Arm. "Das nächste mal erzählst du mir gleich was los ist, du hast mir wirklich einen Schrecken eingejagt!" - "Mhm...werde ich." er schmiegte sich an mich. "Weißt du, auch ich bin mit diesen Gefühlen nicht verschont geblieben..." sagte ich und mit einem mal drückte Yukata sich von mir und schaute mir ins Gesicht. "Das sagst du jetzt nicht nur, weil ich dir meine Gefühle gesagt habe, oder?" - "Nein, ich hab mich auch in dich verliebt Yukata." wieder flossen bei ihm die Tränen, nur das es dieses mal Freudentränen waren. "Ich liebe dich Yukata und das meine ich so wie ich es gesagt habe!" er drückte sich mit ganzer Kraft an mich. "Ich dich auch!" hörte man gedämmt, denn er drückte sein Gesicht an meine Brust.

Noch ungefähr 5 Minuten standen wir hier so und in der Zeit beruhigte sich Yukata wieder. "Wollen wir wieder zu den anderen?" Yukata nickte darauf, aber schnaubte sich noch die Nase, mit dem Taschentuch was ich ihm gab. Kaum kamen wir aus dem Pausenraum heraus, lagen ein paar Augenpaare auf uns. Ich schaute mich um und sah jemanden den Yukata jetzt lieber nicht sehen würde.

Du und ich, zusammen! [Oc ff] ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt