Vergangene Zeit

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"Mamaa!" "Was ist Schatz?", antwortet sie. "Ich hab Hunger!", antworte ich. Ich klebe an ihrem Bein und sehe zu ihr hoch. "Aber bewahre dir deinen Hunger für später. Wir sind ja eingeladen." "Bitteeee!", hake ich weiter nach.

"Auto!", quitsche ich begeistert. Mein Vater lacht und meine Mutter grinst. "Wann sind wir da?", frage ich ungeduldig. "Wenn wir da sind.", antwortet Papa. "Was macht der Spinner da vorne?!" Mama hupt laut. Ein Wage kommt auf uns zu gerast. Im letzten Moment weicht sie aus und das Auto gerät von der Spur. Das Auto kugelt über den Boden, bis die Schnauze des Autos im Fluss hängt. Ich habe Kopfschmerzen und ich sehe mich um. "Mama? Papa?", frage ich zitternd. Sie liegen seltsam verkrümmt in ihren Sitzen. Aus Mamas Mund rinnt Blut. Überall ist Blut. "Mama?" Ich schüttel sie, doch sie reagiert nicht. "Papa?" Ich stupse ihn an. "Das ist nicht witzig.", wimmere ich. Ich klettere aus der Zerbrochenen Tür und setze mich in den Schnee. "Hilfe!", schreie ich. Plötzlich höre ich Schritte. Etwas kaltes wird mir an den Kopf gehalten. Ich bekomme Panik und drehe ihn langsam. "Mensch Gin. Du kannst einem kleinen Mädchen doch keine Waffe an den Kopf halten." Es sind zwei Männer. Ich wimmere leise vor Angst. Der große mit den langen blonden Haaren nimmt die Waffe weg. Gin beugt sich zu mir. Ich weiche ein Stück weg. "Was haben wir denn hier?" Er sieht mich durchdringend an. "Kleines Mädchen. Vielleicht 4 Jahre alt.", antwortet der Kräftigere von beiden. "Wir werden sie mitnehmen. Sie hat uns gesehen. Wir dürfen nichts riskieren und außerdem wird sie uns noch von Nutzen sein." Gin hebt mich hoch und trägt mich davon.

"So wird sie gehalten." Onkel Gin bringt mir bei, wie man eine Pistole hält. Ich habe meine Ausbildung begonnen. Vermut steht am Rand und beobachtet mich aufmerksam. Ich schiesse und treffe alle Male ins Schwarze. "Du bist ein Naturtalent!", sagt Kir begeistert. Ich werde ein wenig rot und grinse.

"Alles Gute zum Geburtstag, Moriko. 13 ist eine tolle Zahl.", sagt Gin und gibt mir ein Päckchen. Ich reisse es ungeduldig auf. Es ist eine längliche schwarze Schachtel. Ich mache sie auf und ein in Samt eingeschlagener Dolch liegt darin. Seine Klinge ist mit eingearbeitetem Gold und der Griff mit Saphieren. Ich bin begeistert von ihm. "Danke Onkel Gin!" Ich springe ihm in die Arme.

Ich schlage die Augen auf. Wir sind gestern erst spät zurückgekehrt. Ich bin sofort unter die Dusche und habe mich hingelegt. Ich spüre die Befriedigung von gestern, als ich die Frau tötete. Ich stehe auf und schlurfe zum Spiegel. Meine Haare stehen zu allen Seiten ab. Ich nehme meine Haarbürste und kämme sie gut durch. Krasser Traum. Es waren alles Ausschnitte aus meinem Leben. Ich spüre,  wie mein Herz sich zusammenzieht und ich lege eine Hand auf meine Brust. Meine Eltern...

Ich hoffe es hat euch gefallen^^

Detektiv Conan FF - The Men in Black [ABGESCHLOSSEN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt