35. „All Night Long" II/II (Aaron & Noemi)

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Gegenwart
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Hand in Hand gingen Noemi und Aaron durch den Wald zurück ins Hotel. Die Luft war angenehm kühl und ließ Noemis Haut in Erwartung der warmen Berührung Aarons prickeln. Die vor ihnen zunächst nur undeutlich durch die Bäume schimmernden Lichter des Hotels bildeten einen angenehmen Kontrast zu dem dunklen Wald rechts und links von ihnen. Hin und wieder trug der Wind Musik und Gläserklirren zu ihnen.
Sie sprachen nicht, waren zufrieden einfach zusammen zu sein.

Die Lautstärke der Musik und der Alkoholpegel der Gäste hatte in der letzten Stunde ein kaum zu überbietendes Maß erreicht und obwohl sie zurück zu den Feiernden gerufen wurde, winkten sie höflich ab und liefen an ihnen vorbei. Sie hatten es nicht eilig, aber lange herauszögern wollten sie es dann doch auch nicht.

Vor dem Aufzug warteten sie und Aaron erinnerte sich an ihren ersten Kuss vor drei Tagen. War es erst so kurz her? Er hatte das Gefühl, dass er seit Ewigkeiten darauf wartete Noemi in Besitz zu nehmen.

Im Fahrstuhl lehnte sich Noemi entspannt an die verspiegelte Wand und grinste ihm zu. Er tat es ihr an der gegenüberliegenden Wand gleich, beobachtete jede ihrer Bewegungen, versuchte ihre entspannte Haltung zu imitieren. Obwohl Aaron sich bemühte ihr weiter in die Augen zu sehen und ihren Blick gefangen zu halten, verlor er beinah die Contenance, als das taubenblaue Kleid über ihren langen Beinen auseinander klaffte und den Blick auf ihren goldbraunen Oberschenkel freigab. Gierig ließ er seinen Blick über ihr Bein schweifen hin zu ihrer Mitte, die der lästige Stoff vor seinen Augen verbarg. Er könnte jetzt gleich auf die Knie gehen, um den Stoff beiseite zu schieben und seinen Kopf zwischen ihren Schenkeln zu vergraben. Bei dem Gedanken an ihren umwerfenden Geruch und daran sie mit seiner Zunge zum Höhepunkt zu lecken fuhr er sich mit seiner Zunge über die Lippen.

Noemi sah, wie Aaron sich über die Lippen leckte, während er auf ihre vom Stoff verborgene Pussy starrte. Grinsend zog sie den denselben weiter auseinander und gab den Blick auf ein winziges, mitternachtsblaues Höschen frei. Sie sah, dass Aaron hart schluckte. Gerade als sie ihre Finger in das Höschen schlüpfen lassen wollte, hielt der Fahrstuhl mit dem obligatorischen Klang auf ihrem Stockwerk und die Türen glitten nur wenige Augenblicke später surrend auseinander.

Als Noemi den Stoff des Rockes fallen ließ, entwich Aaron ein leises Stöhnen. Die Bilder von ihrem nackten Körper über den das heiße Wasser in der Dusche rann, während sie es sich selber besorgte, drangen machtvoll in seine Gedanken und ließen seine Erektion schmerzhaft gegen das Gefängnis aus Stoff zucken.
Langsam folgte er ihr aus dem Fahrstuhl hinaus in den hell erleuchteten Gang.
Das leise Rascheln ihres Kleides ließ ihn unvermittelt an das Rascheln des Bettes denken, auf dem er sie gleich vögeln würde. Ihre sanft schwingenden Hüften war Verheißung für mehr. Er grinste, denn sie spielte mit ihm und er liebte es, dass sie das tat.

In seine Gedanken versunken, merkte er nicht, dass Noemi die Zimmertür bereits entriegelt hatte und im Begriff war hindurchzuschlüpfen. Er beschleunigte seine Schritte, kam jedoch nicht mehr rechtzeitig, um das Schließen der Tür zu verhindern. Als er daraufhin klopfte, hörte er sie leise lachen.
Verschmitzt lächelnd öffnete sie die Tür. „Sie wünschen?"
Er lehnte seinen Arm an den Türrahmen und ließ seinen Blick langsam über ihren Körper gleiten, bis er auf ihrem Gesicht verharrte. „Dich. Nackt. Auf dem Bett. Bereit von mir ins Nirvana gef*ckt zu werden." Seine Stimme klang rau; das in Verbindung mit seiner derben Wortwahl ließ Noemis Mitte sich erwartungsvoll zusammenziehen. „Mal sehen, was ich da tun kann." Lächelnd drehte sie sich um und lief ins Zimmer hinein. Aaron trat schnell durch die Tür, die er anschließend hart zukickte und beobachtete sie dabei, wie sie mit geschickten Fingern den Reißverschluss an ihrem Rücken herabzog. Ihre blonden Haare fielen in sanften Wellen bis über ihre Schulterblätter, die sich unter ihrer goldenen Haut abzeichneten. Sie lächelte ihn über die Schulter an, während sie das Kleid von ihren Armen streifte und raschelnd zu Boden gleiten ließ. Für einen Augenblick blieb sie stehen und gab ihm damit die Möglichkeit ihre Kehrseite ausgiebig zu betrachten. Dieser Hintern hatte es ihm wirklich angetan. Der hauchzarte Stoff, der zwischen ihren Pobacken verschwand, lud ihn geradezu zu einer Erkundung ein.

Wieder griff Noemi an ihren Rücken, dieses Mal um ihren BH zu öffnen. Mit einem weiteren verführerischen Lächeln über die Schulter, ließ sie ihn neben sich fallen. Dann trat sie einen Schritt hinaus aus dem Kleid und setzte sich auf den Rand des Bettes. Sie stützte ihre Arme hinter ihrem Körper auf und schlug die langen Beine übereinander. Ihre nackten Brüste wackelten dabei appetitlich und Aaron gelang es nur mit Mühe seine Augen von ihren harten pinken Nippeln zu nehmen.

„Willst du mich immer noch? Nackt? Auf dem Bett? Bereit von dir ins Nirvana gef*ckt zu werden?" Aaron nickte. Aus ihrem Mund zu hören, dass er sie gleich f*cken würde, ließ seine Erregung fast unerträglich wachsen.
„Ehrlich? Denn bisher stehst du lediglich angezogen in der Ecke und guckst mir nur zu." Unverwandt sah sie ihm in die Augen. „Macht dich das an? Zuzusehen?" Aaron stöhnte, als sie mit Daumen und Zeigefinger ihren kleinen, pinken Nippel rollte. Als sie jedoch ihren Zeigefinger in den Mund nahm, nur um den feuchten Finger Augenblicke später am Stoff ihres Höschens vorbei in ihre Pussy gleiten zu lassen, knurrte er auf und riss sich Hemd und Hose herunter. Mit fahrigen Bewegungen schlüpfte er aus seinen Schuhen und ließ seine gesamte Kleidung achtlos an Ort und Stelle liegen, während er dabei zusah, wie sie einen zweiten Finger dazunahm und stöhnend den Kopf nach hinten warf. Fast wäre er gestolpert, konnte sich gerade aber nochmal abfangen, bevor er sich zwischen ihren Beinen auf die Knie fallen ließ. Rüde stieß er ihre Finger zur Seite und senkte gleich im nächsten Moment seinen heißen Mund auf den Punkt, den ihre Finger zuvor massiert hatten. Vorsichtig saugte er an dieser Stelle, was ihr ein tiefes zufriedenes Stöhnen entlockte. Er lächelte. Dann drang er mit seiner Zunge in sie ein, während er ihre Schenkel anhob und weiter spreizte, um einen besseren Zugang zu bekommen.

Noemi vergrub ihre Hand in Aarons Haaren, als seine Zunge sie fickte. Sanft zog sie ihn noch näher an ihre pulsierende Scham. „Verdammt, Aaron, bitte." Dass sie seinen Namen stöhnte, ihn anbettelte es ihr weiter zu besorgen, schien Aaron nur noch mehr anzuspornen, denn er leckte und saugte ihre Clit, während seine langen Finger wiederholt hart in sie stießen. Sie spürte bereits, wie sich der Orgasmus unwiederbringlich ankündigte, aber das war es nicht, was sie wollte.

Als Noemi sein Gesicht fort schob und von ihm weg rutschte, stöhnte er frustriert auf, während er sein Gesicht in der Decke vergrub. Er hatte gespürt, dass sie nicht mehr lange brauchte und er wollte sie unbedingt kommen lassen. Wieder und wieder. Knurrend richtete er sich auf. „Was ist los, Noemi?"
Sie kniete in der Mitte des Bettes, die Haare zerzaust, die Augen verhangen. Sie war so verdammt schön, dass es fast wehtat sie nicht zu vögeln. „Wir kommen dieses Mal zusammen." Grinsend rutschte sie zu ihm an den Rand des Bettes und zog ihn zu sich herunter, nur um ihn in einer fließenden Bewegung auf den Rücken zu legen. Da waren sie beim letzten Mal stehen geblieben und da würde sie weitermachen.

Fragend sah sie ihn an.

Grinsend öffnete Aaron den Nachtisch und offenbarte ihren Blicken gleich vier Schachteln Kondome. Sie konnte sich das Lachen nicht verkneifen.
Endlich würden sie da weitermachen, wo sie vor einem Tag aufgehört hatten.

L(i)eben ohne dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt