Ungewollte Planänderung

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Auf dem Bett liegend, sehe ich zu ihm hoch. Alucard kniet über mir. Schmunzelt, als er an mir hinunter sieht. "Schön, dass man dich so einfach überzeugen kann.", meint er und ich ziehe meine Augenbrauen hoch. Ein kurzer Kuss. "Solange nur ich dich so schnell überzeugen kann, soll es mir recht sein." Klingt schon besser. Mit seinen Fingerspitzen streift er die Träger des BHs an meine Oberarme hinunter und richtet sich noch einmal auf. Zieht die Vorhänge des Bettes zu und leckt sich über die Lippen. "Das hier bleibt nur für uns." Ich gehe davon aus, dass er es verhindern will, dass Seras den Kopf in das Zimmer steckt und uns sehen könnte. "Das will ich doch hoffen, dass DAS nur mir bleibt.", erwidere ich und hole mich selbst aus der Zurückhaltung raus, ehe ich meine Hand auf seine Brust lege. "Du willst die Kleidung?", fragt er verschmitzt grinsend und ich schüttle den Kopf. "Das, was darunter liegt."

Als wäre das ein Befehl gewesen fängt er an, sich die Kleidung zu entfernen. Aufmerksam beobachtet er dabei, wie ICH ihn beobachte. Scheiß auf jede Stripeinlage. Der Mann gehört mir und sollte ihn jemand auch nur falsch ansehen, werde ich ihn oder sie umbringen. Die Kleidung schmeißt er, für ihn verdammt ungewöhnlich, durch den Vorhang nach draußen auf den Boden. Und es ist schwer, meine Fingerchen bei mir zu behalten, als er das letzte Kleidungsstück ausgezogen und weggeschmissen hat. Um nicht zu sabbern, beiße ich mir wieder auf die Unterlippe. Alucard lässt sich nach vorn fallen, fängt sich aber mit seinen Händen neben meinem Kopf noch ab. Sein nackter Oberkörper ist also sehr nah und in Reichweite. "Ich bin ein wenig enttäuscht, Prinzessin. Du lässt mich einfach so stehen? Zeigst mir die kalte Schulter?", fragt er schmunzelnd. "Oh... du hast keine Ahnung, wie ich mich zurückhalten muss." Eine Sekunde später presst er seine Lippen auf meine. "Tu es doch einfach nicht.", flüstert er, als er sich kurz löst.

Gesagt, getan. Meine Finger fahren über die glatte und weiche Haut, die höchstwahrscheinlich von niemand anderem als Alucard selbst angefasst wurde. Er ist gut definiert! Aber nicht zu muskulös, was für mich perfekt ist. Leicht drücke ich den Rücken durch und hebe mich ein wenig an, als er mit seinen Fingern an dem Band des BHs nach hinten fährt. Und ihn ohne Probleme einhändig öffnet. "Hat da jemand Übung?", frage ich leise und kurz beißt er in meine Unterlippe, ehe er sie los lässt. Den BH entfernt, mir aber nur in die Augen sieht. "Nur für dich. Sonst hätte mich die Schere verraten." Breit grinsend muss ich fast lachen. "Vergiss es. Das ist mein Liebling!" Der schwarzhaarige weicht ein wenig nach hinten. "Hm... ich habe zwei neue Lieblinge.", meint er und bevor ich fragen kann, kann ich mir das Stöhnen verkneifen. Mit der Zunge leckt er erst über die eine und dann die andere Brustwarze und hebt seinen Kopf. "Und ich glaube, die haben schon auf mich gewartet." Ich lege nur den Kopf auf die Matratze und sehe an die Decke. Der Kerl ist der Wahnsinn.

Lange hält er sich aber nicht dort auf. Stattdessen richtet er sich auf und greift an den Bund meiner Hose. "Und mit einem kleinen magischen Trick enthülle ich nun den gesamten Schatz, der vor mir liegt." Also wenn der jedes Mal versucht, Witze im Bett zu reißen, kann er ganz schnell allein schlafen! Jedoch reißt er nicht daran, sondern entfernt die Hose mitsamt Unterhose und Socken sanft. Im Gegensatz zu sich selbst. Die Sachen sind schnell weg und ich hoffe, dass sie ganz geblieben sind. Seine Lippen finden erneut meine, während seine Hände über meinen Körper fahren. Scham? Nicht mehr. Nicht bei ihm. Er akzeptiert mich so, wie ich bin. Liebt mich so, wie ich bin. Vorsichtig reibt er mit seiner Erektion an meinen Schamlippen entlang. Lässt meine Lippen los und wendet sich meinem Hals zu. Eine Hand legt sich auf meine rechte Brust. Drückt sie immer wieder. Rollt die Brustwarze sanft zwischen seinen Fingern. Mit der zweiten stützt er sich ab. Aus dem anfänglichen Knabbern an meinem Hals wird ein Saugen und Beißen, wobei er aufpasst, nicht durch meine Haut zu kommen.

Leicht hebe ich mein Becken hoch. Diese Einladung nimmt er sofort an. Dringt aber erst nur mit der Eichel ein. Aus dem Augenwinkel sehe ich, dass er jetzt schon seine Finger in der Matratze vergräbt und auch der Druck bei meiner Brust größer geworden ist. Sein Körper reibt leicht über meinen, während meine Hände auf seinem Rücken liegen und dort immer wieder zudrücken. Es ist ungewohnt. Mehr als nur ungewohnt! Aber es fühlt sich so verdammt gut an. Plötzlich stoppt er. Richtet sich auf. Irritiert blicke ich ihn an. Was ist los? "Scheiße...", zischt er und zieht sich raus. Setzt sich auf meine Oberschenkel. "Scheiße...!", wiederholt er und sieht auf mich hinunter. "Ich kann nicht, Prinzessin." Perplex starre ich zu ihm hoch. Er... kann nicht? Was ist los? Liegt es an mir? Es liegt an mir, stimmts? In seinen Augen ist die Begierde zu sehen. Seine Erektion deutet ebenfalls darauf hin. "Wenn wir das jetzt machen, kann ich dich nicht mehr wandeln." Die Erkenntnis trifft mich erst jetzt. Das habe ich total vergessen.

Point of no returnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt