34.Kapitel

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Leonora

Es ist fast zwei Wochen her seit die Pevensie Geschwister gegangen sind. Ich stehe in meinem Ankleidezimmer und um mich herum schwirren meine Schwestern, zupfen hier und da an meinem Kleid herum. Es ist Gelb und mit Blauem Faden bestickt. Um meinen Hals hängt ein mit Edelstein besetzter Collier, der in blau, grün und rot schimmert es als ein Sonnenstrahl durch das Fenster fällt. „Jetzt weiß ich wie Großmutter sich gefühlt hat.“ Seufze ich. „Halt still, sonst wirst du nie fertig.“ Zischt Violetta und legt ein Diamanten Armreif um mein Rechtes Handgelenk. Es ist schwer. „Kann ich nicht ein Blumenkleid anziehen?“ frage ich gequält. „Nein, nein, nein und nochmals nein. Das ist ein einmaliges Ereignis, da lassen wir dich doch nicht in einem Blumenkleid auftreten.“ Sagt Emilie. Ich stöhne auf. „Es ist doch keine Hochzeit, sondern eine Verlobung und eine Krönung.“ Als ich nach einer halben Ewigkeit die Kammer verlasse, steht dort Lukas. In diesem Moment wird mir klar was ich tue. „Ich kann nicht, Lukas.“ Sage ich. „Es ist doch ganz einfach du musst nur einen Fuß vor den Anderen setzten.“ Sagt er. „Nein das meine ich nicht. Ich kann dich nicht Heiraten, weil ich dich nicht mehr liebe.“ Erkläre ich ihm, etwas zerknirscht. „Aber du hast doch meinen Antrag angenommen. Habe ich etwas falsch gemacht, brauchst du noch zeit?“ sagt er. „Nein, ich kann nicht.“ Sage ich. Ich spüre wie er böse wird. „Dass ist also der Dank, dafür? Du lässt mich sitzen? Nach allem was ich getan habe?“ schreit er. „Was hast du jemals für mich getan? Du hast an der Seite Miraz gekämpft, also deine Männer. Du selbst warst zu feige dich auf dem Schlachtfeld zu zeigen. Du hast dich bei meinem Vater verkrochen.“ Schreie ich ihn an und meine Schwestern kommen aus der Kammer. Lukas beißt sich auf die Lippe und läuft davon. Mir laufen Tränen über die Wangen. „Leni sag mir das du dass gerade nicht getan hast.“ Sagt Violetta. „Doch ich werde ihn nicht heiraten.“ Sage ich und gehe zurück in die Kammer. Vor dem Spiegel sehe ich mich an. „Dass bin nicht ich.“ Sage ich und nehme die Diamanten aus meinen Haaren, ich nehme das Armband ab und lass auf meinem Kleid kleine blaue Blüten entstehen. Als ich mich umdrehe, lächelt mich Everella freundlich an. „Dass bist du.“ Sagt sie und zusammen verlassen wir die Kammer und gehen in Richtung Thronsaal.

Die Flügel die uns weiter tragen(Narnia FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt