36.Kapitel

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Leonora

Als ich am nächsten Morgen von Everella geweckt werde ist mein erster Gedanke: Kaspian. „Hallo Schlafmütze.“ Sagt sie und lächelt mich liebevoll an. Aber so fröhlich sieht sie dann doch nicht aus. „Lukas hat Vater ewige Feindschaft geschworen. Er war so wütend auf dich. Das heißt du bzw. ihr müsst euch mit dem Grafen der Stadt zusammensetzten.“ Seufzt sie und setzt sich auf meine Bettkante. „Wieso bist du noch hier?“ frage ich verschlafen. „Ich hab mir überlegt hier bei Großmutter zu bleiben. Violetta wird ja bald wegziehen und Miriam hat sich überlegt Lord Schelfens Antrag anzunehmen, Emilie wird ja auch bald nicht mehr da sein, wen sie erst wieder auf ihre Insel zurückgekehrt ist. Tja und dann wirst du sicher auch bald heiraten und ich werde als alte Jungfrau enden.“ Sagt sie. „Sag so was nicht, Evi. Du bist wunderschön und du könntest jeden haben.“ Ich mache eine Pause „Genau das ist das Problem stimmt’s? Peter ist nicht jeder.“ Everella nickt und wischt sich eine Träne aus dem Gesicht. „Vielleicht hatte Vater recht, ich krieg nichts auf die Reihe. Ich verliebe mich immer in Männer die dann wieder sich verabschieden.“ Schluchzt sie. Ich setzte mich neben sie und nehme eine der Ketten von meinem Nachttisch, sie ist Gold und hat einen Roten Rubin Anhänger. „Weist du Mama hat immer gesagt, sie bewundert dich, wie du mit dem Tod deines Verlobten umgegangen bist. Ich weiß noch wie ich sie abends im Kaminzimmer oft weinen hörte, dabei sagte sie immer wieder den Namen ihres Mannes. Du bist nie so gewesen.“ Sage ich und lege ihr die Kette in die Hand. Sie lächelt und ich ziehe mich schnell an. Kaspian wartet im Kaminzimmer auf mich. Als ich hinein komme brennen überall Kerzen und als ich vor Kaspian stehe fällt er auf die Knie und hat einen wunderschönen Ring in der Hand. „Geliebte Leni, wir kennen uns seit unserer Kindheit, aber trotz unserer Trennung, haben wir immer aneinander gedacht. Ich wollte dich fragen, gewährt mir die Königin ihre Hand, das ich sie Heiraten kann?“ fragt er, mir laufen Tränen über die Wangen, Freudentränen. „Ja die Königin gewährt ihre Hand dem König, damit sie seine Gemahlin werden kann.“ Sage ich und strecke ihm meine Hand entgegen, er zieht mir vorsichtig den Ring an und wir küssen uns eine Ewigkeit.

Die Flügel die uns weiter tragen(Narnia FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt