Die Flügel die uns weiter tragen(Narnia FF)

25.Kapitel

Kaspian

Ich lehne mich an den Rahmen der Tür und sehe zu Leonora über ein Bild streicht. „Mein Glückwunsch.“ Sage ich. Sie schaut mich an. „Für was?“ frag sie. „Zur Verlobung.“ Sage ich. „Ach so, das. Ja danke.“ Sie sieht nicht glücklich aus. „Warum hast du nie etwas davon erzählt?“ frage ich, sie schaut weg. „Weist du noch unser Versprechen, das wir uns als Kinder gegeben haben?“ frage ich sie und gehe ein paar Schritte auf sie zu. „Ja. Egal welcher Sturm in unser Leben kommt.“ Sagt sie und ich ergänze sie: „Egal wer sterben mag, wir werden immer füreinander da sein.“ „Und uns die Wahrheit sagen.“ Flüstert sie. „All die Jahre die wir getrennt waren, haben wir trotzdem an das Versprechen gedacht.“ Sage ich und Leonora zieht an ihrem kleinen goldenen Kettchen das sie um den Hals trägt. Ich kenne es. „Ich hab dich nie vergessen. Jeden Tag habe ich mich auf den Turm gestellt und habe an dich gedacht.“ Sage ich und hole aus meiner Gürteltasche eine Holzgeschnitzte Figur. „Wir waren wie Bruder und Schwester. Mutter nannte uns immer Zwillinge.“ Sagt sie und dreht gedankenverloren an ihrem Ring an ihrem rechten Zeigefinger. „Ich vermiss sie so.“ weint sie, ich schließe sie in meinen Arm. „Ich glaube sie ist glücklich wenn du es auch bist. Sie wird immer bei uns sein. Komm mit ich muss dir etwas zeigen.“ Sage ich und nehme ihre Hand. Vorsichtig öffne ich die Tür und sehe mich um, niemand ist zu sehen. Ich ziehe Leonora hinter mir her. Wir gehen in die Richtung in der das Meer liegt. Vorsichtig Lucke ich um die Ecke wo der Hauptgang entlang geht. Ich will nicht dass uns jemand sieht. Ich ziehe sie weiter bis an eine kleine Tür am Ende des Ganges. Doch bevor ich den Schlüssen ziehen kann, hören wir unsere Namen rufen. „Ist ok. Zeig es mir morgen.“ Sagt sie. Ihre Augen sehen traurig aus. „Was hast du?“ frage ich. „Ich will nicht dass sich etwas ändert, wenn du König von Narnia bist.“ Sagt sie und eine Träne läuft ihr über die Wange. „Es wird sich nichts ändern weder ich noch etwas zwischen uns.“ Sage ich und gebe ich einen zärtlichen Kuss auf ihre Wange. Dann drehe ich mich schnell um und gehe in den Hof woher die Rufe kamen. Ich gehe langsam und knete meine Unterlippe. Empfinde ich doch mehr für sie als ich je dachte? Denke ich. Schluss damit Kaspian.