2.Kapitel

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Leonora

Ich weiß nicht mehr wann ich aufwache aber etwas in meinen Träumen hat mich hochgeschreckt. Miriam steht sofort neben mir, sie hat ebenfalls ein langen weißes Nachthemd an und in der Hand eine Kerze, die sie auf meinen Nachttisch stellt. Vorsichtig setzte sie sich auf meine Bettkante. „Wieder der gleiche Albtraum?“ fragt sie. Ich nicke und setze mich auf. „Erzähl.“ Fordert sie mich auf. „Es ist ein Reiter, der durch den dunklen Wald reitet und verfolgt und plötzlich trieft ihn ein Ast und dann bläst er in etwas dass mich hochschrecken lässt. Mehr nicht. Aber es ist immer der gleiche.“ Erzähle ich ihr, Miriam hört mir aufmerksam zu. „Warum bist du überhaupt wach?“ frage ich sie. „Albträume. Auch immer derselbe. Vier Menschen die in einem dunklen Tunnel stehen. Dann stürmt es ganz stark und der Tunnel bricht zusammen. Mehr ist es auch nicht.“ Erklärt sie mir, „Weist du was deine Mama immer getan hat als sie Albträume hatte? Sie ist an den Strand gegangen und geschwommen. Was meinst Lust auf ein mitternächtliche Bad?“ Kichernd schleichen wir die Treppen hinunter. Plötzlich taucht Everella vor Miriam auf. Zu dritt schleichen wir den schmalen Pfad zum Strand hinunter und laufen in dass Türkisblaues Wasser. Wir laufen ins Wasser bis uns dass Wasser zum Kinn steht dann verwandeln wir uns Wassermenschen bzw. Meerjungfrauen. Jetzt sehen wir aus wie Wasser, weil wir nicht nur von einem Fluch betroffen sind sondern von zwei. Als wir zurück kommen sehen wir dass Feuerwerk über der nahegelegen Stadt. „Jetzt ist offiziell. Violetta hat ihren Job als Amme verloren.“ Miriam schaut uns an und so leise wie wir gegangen so leise sind wir auch wieder in unsern Betten. Die Nacht verläuft ohne weitere Albträume und wir sind deshalb erst gegen Mittag wach. Unser Vater wartet schon im Garten auf mich. Er hat mich zu einer Kampfmaschine erzogen. Weshalb? Keine Ahnung, er meint immer dass ich das irgendwann mal brauchen werde. Ich seufze und nehme meinen Bogen um Ziel schießen zu üben. Ich treffe jedes Mal ins Schwarze, was mein Vater eigentlich weiß. Ich höre Hufgeklapper. Dass kann ja nur Violetta sein. Ich lege die Waffe beiseite und beeile mich in den Hof zu kommen. Violetta unterhält sich mit Vater. Als sie mich sieht kommt sie auf mich zu und nimmt mich in den Arm. „Du musst jetzt ganz stark sein kleine Schwester hörst du. Ganz stark, bärenstark!“ flüstert sie mir in meine Ohr.

Die Flügel die uns weiter tragen(Narnia FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt