Die Flügel die uns weiter tragen(Narnia FF)

27.Kapitel

Kaspian

Als ich am nächsten Morgen aufwache, scheint schon die Sonne in mein Gemach. Ich höre wie im Gang vor der Tür laute Schritte und Gerede von den Bediensteten. Sie sind noch aufgeregter als ich, den heute ist meine und Leonoras Krönung, ich werde als Thronerbe zum König und sie wird von Aslan zur Königin. Ich lächle, Leni ist einfach zu süß um ernst zu sein. Wie wird sie sich den dann als Königin durchsetzen. Es klopft. „Majestät. Seid ihr wach? Ihr müsst euch ankleiden.“ Kommt es von draußen. Mühevoll erhebe ich mich und kleide mich an. Als ich auf die Terrasse komme stehen dort Leonora und Susan und lachen, beide tragen noch einfache Kleider aus Baumwolle und ihre Haare, die in dem morgendlichen Wind wehen. „Kaspian, wir haben gerade beschlossen, das Aslan dir die Krone aufsetzten wird.“ Sagt Susan „Oh und findet du nicht auch, das die Löwinnen auf jeden fall ihre Kräfte zu zeigen haben, oder zumindest in den Vorbereitungen.“ Ich sehe sie erstaunt an, ich hätte nicht gedacht dass die beiden sich so gut verstehen würden. Doch ich sehe wie es Leonora überhaupt nicht passt. Ich weiß nicht wieso aber irgendwie fühle ich mich nicht wohl wen ich sie ansehe. Ich kann spüren dass etwas mit ihr nicht stimmt. Sie dreht sich weg und starrt auf das Meer. „Ich bin mir sicher sie werden gerne helfen.“ Sage ich und Susan läuft zu Leonoras Schwestern. Ich trete neben sie. „Du hast etwas.“ Sage ich und sie sieht mich erstaunt an. „Ja, du hast dich in Susan verliebt und sie und Peter werden bald gehen müssen. Es bricht mir das Herz dich und Everella mit gebrochenem Herzen zu sehen.“ Sagt sie und geht zu Lucy, die so eben am Türrahmen aufgetaucht ist. Ich starre auf den Horizont. Müssen die vier wirklich schon so bald gehen? Frage ich mich. Plötzlich fällt mir die Krönung wieder ein. So schnell es geht laufe ich in den Thronsaal, dort drehen sich vier erschrockene Löwinnen zu mir um. „Um Himmelswillen ist jemand gestorben.“ Ruft Emilie aus. „Nein, ich habe mich in der Zeit vertan.“ Sage ich und gehe wieder aus dem Raum. Dabei pralle ich gegen Leonora. „Entschuldigung.“ Murmelt sie. „Ich wollte dir doch etwas zeigen.“ Sage ich und ziehe sie wieder zu der verschlossenen Tür am ende eines Ganges und schließe sie auf.