22.Kapitel

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Leonora

Ich spüre einen leichten Windzug, der sich wie ein Kuss anfühlt. Ich spüre wie er mich wärmt und das Eis schmilzt. Vorsichtig öffne ich meine Augen und schaue in ein gütiges und freundliches Gesicht. „Aslan.“ Sage ich erfreut und umarme den Löwen. Er lacht leise. Ich flüstere in sein Ohr ein leises: „Danke.“ Ich stehe Vorsichtig auf und drehe mich zu meinen Schwestern um. Emilie fällt mir in die Arme. „Kleine verrückte Heldin.“ Sagt sie. Violetta ist die Nächste. „Mama wäre stolz auf dich gewesen.“ Sagt sie und streicht mir über meine Haare. Auch Miriam ist froh mich wieder zu haben. „Du bist so verrückt wie keine Andere.“ Sagt Everella als sie mich in ihren Arm nimmt. „Nehmt euch an Beispiel an ihr. Sie nimmt die Schuld ihrer Familie auf sich und beschützt sie. Eine Vorsehung wie sie geschrieben steht. Du wirst Narnia eine wunderbare Herrscherin sein.“ Sagt Aslan. Die Telmare durchqueren jetzt nacheinander den Fluss und legen ihre Waffen ab. Ich schaue zu den vier Pevensie Geschwister, Peter und Everella stehen sehr nahe beieinander, Lucy und Edmund sehen den Telmaren zu und Susan und Kaspian stehen etwas abseits. Emilie hat gerade Max und seine Männer entdeckt und läuft ihm entgegen. Violetta hat ebenfalls ihren Mann unter den Telmaren entdeckt. Miriam stupst mich an und ein breites Lächeln breitet sich auf unseren Gesichtern aus. Max, Luca, Marco und Fabian kommen auf uns zu. Sie verbeugen sich vor Aslan und wechseln ein paar leise Worte mit ihm. Biss Aslan schließlich in meine Richtung sieht und etwas sagt. Meine Halbbrüder sehen mich an und kommen zu uns, mit Aslan. „Ich glaube eure Schwester ist ihre Freude anzusehen.“ Sagt er. „Lenora möchtest du Narnia den Sieg nicht mit einem Regenbogen begrüßen?“ fragt Aslan mich. Aufgeregt Nicke ich. Hebe meine Hände empor und drehe mich lachend im Kreis, wie ein kleines Kind. Kleine Wassertropfen fliegen durch die Luft, dann bleibe ich stehen und zeichne einen großen Halbkreis in der Luft und gleich noch einen. Am Himmel erscheinen zwei riesen große Regenbögen, die in allen Farben strahlen. Während die klitzekleinen Wassertropfen vom Himmel fallen, sehe ich aus den Augenwinkeln wie Peter und Everella sich innig umarmen. Ich lächle, weil Everella seit dem Verlust ihres Verlobten keinen Mann auch nur den Hof gemacht hat, was für sie sehr untypisch ist. Miriam legt mir einen Arm um meine Schultern und ich lege meinen Kopf auf ihre Schulter. „Sie ist stolz auf dich, Leni.“ Flüstert sie mir in mein Ohr. Ich lächle.

Die Flügel die uns weiter tragen(Narnia FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt