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der Tag danach

Ich wachte in einem warmen Bett auf. Gestern Abend war ich an der Waldvilla angekommen und bin, nachdem die Tür sich geöffnet hatte, sofort eingenickt. Nun lief ich, in einem Pulli eingekuschelt, die Treppe hinunter. Ich setzte mich zu den Jungs an den Tisch. "Alles ok?" fragte Niall sofort. Ich nickte nur und nahm mir ein Brot. Stumm aß ich es. Dann setzte ich mich mit Eis auf die Couch und schaute Tom und Jerry. Irgendwann rief ich meinen Manager an:" Es ist Schluss. Und ihr könnt mich zu nichts mehr zwingen" zu meiner Überraschung blieb es ruhig auf der anderen Seite, also legte ich auf.

Ich fühlte mich ausgenutzt. Es ist nicht so das ich traurig bin, da ich sie liebte...ich habe ihr vertraut....ich hätte ihr mein Leben anvertraut...und sie hintergeht mich. Ich dachte, wenn wir schon kein richtiges Paar waren, dass wir Freunde waren. Aber da hab ich mich wohl getäuscht. Ich fühlte mich so missbraucht.

Paar Tage später PoV Harry

Louis war immer noch in seiner Welt. Kann ich auch verstehen. Er sah Eleanor als beste Freundin und vertraute ihr. Wir wussten nicht wie wir ihm helfen sollten. Er will mit niemandem wirklich reden. Ich machte mir Sorgen um ihn.

Es war Mittag und ich machte nichts. Louis saß auf dem Sofa und machte was am Handy, die anderen sind einkaufen. Langsam mit gesenktem Kopf ging ich zu ihm und setzte mich neben ihn. "Ehm...Willst du einen Film schauen? Mit Popcorn?" Lou sah mich an und nickte. Dann schenkte er mir ein kleines Lächeln, welches mein Herz hüpfen lässt.

Mit klopfendem Herz holte ich Popcorn und setzte mich neben ihn. Irgendwann während dem Film, schnappte ich mir die Fernbedienung und machte Pause. Er sah mich verwirrt an. Ich atmete hörbar ein und drehte mich zu ihm. Ich nahm seine Hände in meine.

Grün trifft auf Blau. Blau trifft auf Grün.

"Lou...bitte sag uns was wir machen können um dir zu helfen...Wir, vor allem ich, machen uns Sorgen um dich...Ich möchte dich wieder lachen sehen" zum Ende hin wurde ich immer leiser. Es war so ruhig das ich schwören könnte unsere Herzen schlagen zu können. Plötzlich wurde mir ganz heiß. Er verschränkte unsere Hände miteinander. In meinem Bauch explodierte ein Feuerwerk, wie fast jedes Mal. Lou sah auf unsere Hände. Dann sah er wieder mich an.

"Die anderen können nicht viel tun" murmelte er und spielte mit meinen Händen. "ich mach alles um dich wieder glücklich zu sehen" flüsterte ich. Er lächelt. Dann lehnte er seine Stirn an meine. Mein Herz klopfte bis zum Hals. "Dann bleib einfach immer bei mir...an meiner Seite" murmelte er und ließ sich in meine Arme fallen.

Mein Herz überlebt das nicht.

Ich legte meine Arme um ihn und zog ihn näher an mich. "Niemals werde ich von deiner Seite weichen" dafür liebe ich dich zu sehr fügte ich in Gedanken hinzu. Louis kuschelte sich an mich "Tut mir leid...das ich so unbrauchbar bin zur Zeit...." schnell unterbrach ich ihn. "Hey, Pscht...Es ist verständlich das du traurig bist..." er schluchzte leise. "danke Haz.danke für alles..." und damit legt er seinen Kopf auf meinen Schoss und starte Richtung Fernseher. Ich drückte auf Play. Während des Filmes strich ich ihm durch seine Haare. So könnte ich jeden Tag verbringen. Wir befanden uns wie in einer Blase. Nicht einmal die Jungs, die endlich vom Einkaufen kamen interessierten uns.

Der Film neigte sich zum Ende und Lou lag immer noch auf meinem Schoss und kurz bevor der Film endgültig vorbei war, hörte ich ein leises, süßes schnarchen. Ich grinste. Ich schaltete den Film aus und konzentrierte mich auf den Mann, der in meinem Schoss liegt. Sein Kopf war zu meinem Gesicht gedreht und ich konnte sein perfektes Gesicht bewundern. Mit meinem Finger strich ich sanft über seine Wange. Dann begutachtete ich seine perfekten Lippen. Wie gerne würde ich diese Lippen einmal küssen. Ich würde alles dafür tun. Sanft strich ich mit meinem Daumen über seine Unterlippe. Sie waren so extrem weich. Meine Finger kribbelten leicht. Verträumt sah ich ihn an. Langsam strich ich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Vorsichtig lehnte ich mich weiter über ihn. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals. Dann küsste ich ihn ganz sanft auf die Stirn. Obwohl er nicht wusste das ich dies getan habe fühlte ich mich unglaublich wohl. Ich würde ihn so gerne noch einmal küssen. An jeder erdenklichen Stelle seines Körpers. Ich seufzte und strich ein letztes Mal durch seine Haare.

Dann schlief auch ich ein....

Ich weiß nicht was ich von dem Kapitel halten soll.....

Night Changes (✔️) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt