B E T A

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Entschuldigt bitte, das ich gestern nichts Hochgeladen habe, doch ich habe lieber mit meiner Familie gefeiert. Ich hoffe ihr hattet auch ein schönes Weihnachtsfest.

»08.02.1945«
Ich habe die ganze Nacht keine Auge zu bekommen, weil ich nur am grübeln war, doch jetzt hatte ich die Lösung. Ich hatte mich wieder an früher errinert, dort wo die Zeit noch so glücklich war. Damals war ich auf einer kleinen Lichtung und habe mir mit den Blumen, schöne Kränze gebastelt. Es war schon immer toll dort, doch meine Familie fand nie wieder die Zeit mit mir dahin zu gehen. Trotz allem, musste ich da heute hin, also zog ich mir meine Bauern Kluft an und nahm den kleinen Beutel von gestern mit.

Durch den dichten Wald durch, war es dieses Mal nicht so gruselig, das es am helllichten Tag war. Doch warfen auch hier die Bäume ihre großen Schatten, weswegen ich selbst bei diesem Anblick eine Gänsehaut bekam. Ich lief weiter, immer tiefer in den dichten Wald hinein. Schon bald, sah man einen helllichten Ort, der weit hinter den dicht, neben einander stehenden Bäumen war. Sobald ich diesen erblickte, beschleunigte ich meine Schritte ein wenig und kam schon bald darauf näher. Doch der Ort schien, als könnte man nie dort ankommen, je näher man scheinlich kam, desto weiter war er weg. Wie eine Illusion die nur im Kopf statt findet. Doch so leicht wollte ich nicht aufgeben, ich musste dahin und irgend wie kam ich da schon hin, sprach ich mir selbst Mit zu. Irgend wann jedoch, gab ich auf, es hatte keinen Sinn, etwas nach zu jagen, was leider nicht exestierte. Die Träume, die Wahrhaftigkeiten? Waren das alles nur Wunsch-Vorstellungen, oder gab es sie wirklich nur dies ist ein Ort, der nur meiner Fantasie gebürt.

Plötzlich vernahm ich Schritte hinter mir, es waren Schritte, welche man fast nicht zu hören vermag und doch klangen sie so, als wären sie direkt hinter mir. Ein Schritt, ein Knurren und mit jedem weiteren Schritt wurde das Knurren lauter und die Schritte schienen sich zu vermehren. Schon jetzt wusste ich was hinter mir lauerte, doch die Wahrhaftige Bestätigung hatte ich erst, als ich mich umdrehte und mit einem Schock Schrei, nach hinten zurück wich.
Die Werwölfe, so wie erkannte, knurrten mich weiterhin feindselig an und vorallen der große braune Werwolf, machte mir Angst. Schon jetzt lag meine Vermutung groß, dass dies der Beta unseres Alphas sein musste.

Er verwandelte sich zurück zu einem Menschen und sogleich musste ich schwer schlucken, denn auch wenn ich richtig lag, war ich nicht sehr erfreut darüber den Beta vor mir zu sehen.
»Was suchst du hier Mensch«, sagte er, und seine Stimme triefte nur so vor Spott und Abscheu gegen mich. Doch bekam ich die Worte kaum mit, da ich noch in einer zu großen Schock-Starre war, als das ich ihm hätte antworten können.
Doch ich riss mich zusammen, schließlich stand vor mir der Beta, welcher sicherlich nicht gerne wartete.
»Ehm, ich...ich sammele Kräuter und Blumen«, sagte ich, doch dies klang eher nach einer Frage, als nach einer wahrhaftigen Feststellung. Warum zitterte ich so sehr, ich musste mich unbedingt unter Kontrolle bringen, sonst werde ich als Feigling abgestempelt, was ich sowieso schon bestimmt werde. Doch bevor ich etwas tun konnte, ließ der Beta vor mir, seine Krallen ausfahren und ohne irgendwelche Vorwarnungen, scheuerte er mir seine Pfote über mein Gesicht. Ich spürte das warme, Feuer rote Blut, mein Gesicht runter laufen. Und schon jetzt wusste ich, das ich genau drei Naben unter einander an meiner linken Wange haben werde, die schon am Augen anfängt. Mein ganzes Gesicht schmerzte und brannte, doch was mich viel mehr interessierte war, warum dieses abscheuliche Wesen vor mir, so etwas tat.

»Man spricht in ganzen Sätzen mit mir, nicht in irgendwelchen zusammen gestotterten«, antwortete er Eiskalt als hätte er meine Gedanken lesen können.

The Human Mate | CompleteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt