E P I L O G

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The human mate

Ein Jahr später, sah es zwischen uns wieder ganz anders aus. Immer öfter kam das Thema 'Baby' in unsere Gespräche. Maximilian wollte eins, doch ich nicht. Ich war einfach nicht der Mensch dafür, der gerne Kinder haben wollte. Fast schon schrie mich mein Mate an, wenn ich sagte, dass ich keine Kinder haben wollte.

Es war grausam, für ihn und für mich. Wir lebten uns schon nach einem Jahr wieder auseinander. Unsere Meinungen unterscheiden sich immer öfter und nie wollte der andere Nachgeben, wenn es um die eigene Meinung ging. Schlussendlich war der Groschen gefallen, ich konnte nicht mehr. Sahira wollte das ich bei Maximilian bleibe, doch ich konnte nicht. Wenn er meinen Wunsch, oder eher meine Abneigung gegen seinen Wunsch, nicht akzeptieren konnte, dann würde ich hier nicht mehr länger ausharren.

Schnellen Schrittes lief ich den Flur entlang, alle Angestellten, denen ich begegnete, verneigten sich vor mir. Mittlerweile war ich das Gewöhnt, weswegen es mir nicht mehr groß etwas ausmachte.

"Miss, wo wollen sie hin" ertönte die Stimme eines Wachmannes, gerade als ich den Türknauf ergreifen wollte. Seufzend ließ ich von ihm ab und drehte mich zum Wachmann.
"Ich will nur einen kleinen Spaziergang machen, sagen sie aber bitte nichts zu unserem König" erklärte ich dem Wachmann. Verstehend nickte der Mann, welcher nun neben mich trat und die Tür für mich öffnete. Als ich nun die ersten paar Schritte und freie Tat, folgte mir der Mann von eben, auf Schritt und Tritt.

"Haben sie denn nicht noch ihren Job als Wachmann drinnen" fragte ich ihn, leicht angesäuert. Anscheinend ignorierte er dies, da, als er antworte, kein Stück Verachtung mit Schwang.

"Ja, aber ich habe den Befehl, euch überall hinzubegleiten und auf euch Acht zu geben" erzählte mir nun der Wachmann, weswegen nun ich verstehend nickte, ihm aber mit einer Bewegung zeigte, dass er gehen sollte.

"Ich werde nicht gehen, das war mein Befehl, ich werden ihn nicht missachten" sagte er Standhaft. Angenervt von dieser ganzen Situation sah ich ihn augenrollend an.
"Nun, dann kriegen sie jetzt einen neuen Befehl, lassen sie mich inruhe meiner Wege gehen und sagen sie nichts dem König"

Verdutzt von meinem herablassenden Ton, in welchem ich mit ihm sprach, sah er mich an. Ja, ich hätte nicht so mit ihm sprechen sollen, doch ich wollte ihn loswerden und das ging am besten, wenn er mich nicht mehr in seiner Nähe wissen wollte.

Langsamen Schrittes, entfernte sich der Wachmann von mir. Ging aber immer wieder sicher, ob er wirklich gehen durfte, in dem er mich im 2 Minuten Takt, danach fragte.

Schlussendlich hatte ich die Nase voll von ihm und lief einfach weg. Weg von ihm, weg von dem Schloss, weg von Maximilian. Allein schon bei seinem Namen wollte ich wieder zurück, doch ich konnte nicht. Er akzeptierte mich nicht, wie könnte ich ihn dann also akzeptieren.

Ich lief, durch den Wald der mir meine Narben brachte. Ich lief durch die Seitenstraßen des Dorfes, in dem ich Jahre lang gepeinigt wurde. Ich lief vorbei, an dem Schutt Asche, welches Mal mein Haus war. Und ich lief vorbei, an allem was mich hier hielt.

Mein Weg führte mich dort hin, wo ich immer sein wollte. In eine Welt, wo die Menschen akzeptiert wurden, man nette Partner fand und alles perfekt war.

Ich lief meinen Weg, doch das Ziel erreichte ich nie.

This was the end Guys!
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C u, byee

The Human Mate | CompleteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt