M A T E

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Fortsetzung von Kapitel 17
»18.02.1945«

Er sah mich immer noch so an, doch ich wusste was ich tun musste, es war besser für mich, selbst wenn wir beide daran zerbrechen würden. Ich konnte das dem Volk nicht antun, es war ein Verrat von mir. Ich wusste ich würde Tieffallen, gar sterben wenn ich das jetzt tun würde, doch das war es mir Wert. Für unser Volk. Ich nahm all meinen Mut zusammen, ich dürfte jetzt bloß nicht schwach werden.

»Ich...«, weiter kam ich nicht, denn schon lagen raue, hatte Lippen auf den meinen. Es war berauschend, Reflex-Artig schloss ich meine Augen. Es war wie ein Feuerwerk welches sich in meinen ganzen Körper ausbreitete. Als er dann auch noch anfing, seine Lippen zu bewegen, war es komplett um mich geschehen. Durch seine Rythmischen Bewegungen, würde ich quasi schon animiert, mit zu machen. Und selbst wenn ich mich innerlich dagegen gesträubt hätte, würde mein Körper nicht mehr auf mich hören.

Was tat er da eigentlich, er konnte mich doch nicht einfach so küssen. Jetzt war ich noch mehr aus dem Konzept, als eh schon. Es war eine Schande, nein, ich war eine Schande. Ich verrate hier gerade mein Volk, mit einem Werwolf. Das konnte ich nicht, ich durfte nicht egoistisch sein, selbst wenn es mich mein Leben kostet. Ich nahm all meine Kraft zusammen und überwand mich und mein Gefühl. Mit einem Mal, versucht ich ihn weg zuschieben. Doch wie das meinem Glück eben so war, schaffte ich es nicht. Er hingegen zog mich nur noch näher an sich, so, als wollte er mich nie wieder los lassen und so gern ich dass auch wollte, durfte ich jetzt nicht schwach werden.

»Ich...kann das einfach nicht, es...es geht einfach nicht«, schaffte ich es, dann doch noch zu sagen. Es war schwierig so etwas raus zu bekommen, da ich mich sowieso schon in einer ziemlich seltsamen Situation befand, er jedoch ließ sich davon nicht beirren. Doch meine Worte ließen ihn anscheinend nicht kalt. Nein, sie waren hart, für uns beide doch ich wusste, das ich es meinem Volk nicht antun konnte. Ja, ich war nur eine unbedeutende Person, doch jetzt hatte ich die Chance gehabt, wenigstens ein bisschen etwas Gutes zu tun. Und das, war der Punkt wo ich es nicht mehr ganz so schlimm fand, es getan zu haben.

Sorry für das kurze Kapitel.
Ich habe gerade relativ wenig Zeit, weswegen die Kapitel unregelmäßiger kommen werden.

Continuation is coming soon

The Human Mate | CompleteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt