V E R L E T Z T U N D S T E H E N G E L A S S E N

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Mit einem traurig verzerrten Gesicht, lief ich zu der schweren Holztür und öffnete sie.

Stumm fielen die Tränen über meine geröteten Augen.

Meine Lippen zitternden, von der Demütigung, welche ich mir nun gerade geben musste. Der Tag, welche vielleicht mein schönster sein sollte, war wahrscheinlich einer meiner schlimmsten.

Wie konnte er nur, dachte ich während ich den Saal, welcher sich vor mir erschreckte, betrachtete.

Goldverziert, waren die Wände. Mit Bilder behangen, trieften sie nur so vor Stolz.

Lena Sarida, stand unter dem einem.

Wahrscheinlich eine Trohnfolgerin. Viele weiter Bilder fielen mir ins Augen, unteranderem auch eines von Maximilian. Es kam dem, welches ich schon einmal sah, sehr nahe.

Geräusche ertönten aus dem Gang unter mir, weshalb ich erstmal verwirrt runter schaute, doch dann Begriff da dort ja der Boden war, weswegen ich nicht durchschauen konnte. Über meine Dummheit kopfschüttelnd lief ich durch die vielen Gänge des Schlosses und gelangte irgendwann vor einer Holztür. Sie war nicht sehr schwerz aufzumachen, doch trotzdem schien es so, als wollte sie einen warnen nicht hinein zu gehen.

Trotzdem knarzend öffnete ich die Tür einen Spalt. Dahinter war die unendliche schwarz gefüllte Leere, welche mich sofort erschaudern und fast sofort die Tür wieder zuschließen ließ. Doch sobald ich die Stimmen wieder hörte, fiel mir auch der Grund für mein tun ein. Ich drückte also ein zweiteres Mal noch die Türklinke runter und öffnete die Tür somit. Diesmal nicht abgeschreckt von dem Szenario dahinter, lief ich in den Gang rein und betrachtete alles, so gut es in diesem Schwarzen Gang halt nur so ging.

"-wir müssen sie unterdrücken-" nahm ich eine Stimme war, welche eine von vielen waren. Sie ertönten nun ganz in der Nähe, was hieß das sie nicht weit entfernt von mir waren.

"-zu viele-"
Je näher ich kam, desto mehr Satzfetzten schnappte ich auf.
Doch irgendwann würden sie wieder leiser. Mist, ich war wahrscheinlich falsch abgebogen, wenn man das hier überhaupt konnte.

Durch die Feuchte hier unten merkte ich für mich, dass es sehr wahrscheinlich die Keller hier unter waren. Ich kam an eine Tür, welche nur leicht zu erahnen war, trotzdem fand ich nach einer Weile den Griff, drehte ihn um und trat dann in den Raum ein. Es roch schon davor so sehr nach Wein, doch jetzt wurde meine Vermutung bestätigt. Die Weinfässer türmten sich hier quasi schon.

Da ich aber nicht vorhatte mich hier voll laufen zu lassen, sondern den Stimmen nachzugehen, lief ich wieder aus dem Raum raus.

"-müssen Alina raushalten-"
Ertönte erneut eine Stimme, wobei ich überrascht war, meinen Namen zu hören. Entweder sie meinten wirklich mich, oder es gab hier noch eine anderen Person welche Alina hieß. Unwahrscheinlich aber möglich.

Ich kam an eine Treppe, welche bei jedem Schritt so grausam knartze, als würde sie gleich einbrechen.

-so, ich hatte Lust die Geschichte mit einem weiteren Kapitel etwas auszubauen-

The Human Mate | CompleteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt