»25.02.1945«
Schwarz, wo man nur hinsieht. Überall herrscht die Dunkelheit über dieses grausame Land. Gestalten aus der Zwischenwelt, welche hier um ihr Leben kämpfen, doch ich, ich war nur ohnmächtig. Hoffte ich zumindestens. Die Errinerungen schossen auf mich ein, mein Vater, meine Mutter. Ein Leben welches einfach nur unwünschbar war, welches ich trotzdem bekam. Doch auch ER kam kurz in meinen Illusionen vor. Er, die Person die dafür indirekt zuständig ist, dass meine Familie nicht mehr exestiert.Stimmen drangen an mein Ohr, doch ich ignorierte sie. Ich brauchte sie nicht, ich wollte mich einfach fallen lassen. Fallen lassen, an diesem schrecklichen Ort. Denn was könnte schon schlimmes hier passieren, vielleicht würde mich der wahre Tot ereilen, doch wäre das wirklich so schlimm. Ich wusste es nicht, doch ich wusste, dass mein Leben hier keinen Sinn mehr machte. Die einzige Lebensquelle war Er, Maximilian. Und allein dafür, dass er für mich da war und mich gut behandelte, mochte ich ihn.
Das murmeln würde lauter, immer verständlicher, doch verstanden habe ich nichts.
Ich fiel in wieder in die Dunkelheit, die Dunkelheit, die mich herzlichst Willkommen hieß.
Benommen, wie ich war, konnte ich nichts mehr dagegen tun, bis ich komplett abdriftete.
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Leblos, wie sie aussah, lag sie auf dem Krankenbett und schlief. Zumindestens hoffte ich, dass sie schlief, denn allein schon der Gedanke, das etwas schlimmeres passiert sein könnte, ließ mir ein Stechen im Herzen zurück.
Ich musste jetzt stark sein, ihr meine Kraft geben und nicht auch noch verfallen. Zärtlich nahm ich ihre kleine, weiche Hand in meine und strich ihr mit dem Daumen über ihren Handrücken. Ich sah wieder in ihr Gesicht und fast schon bildete ich mir ein, dass es ein bisschen entspannter aussah, doch dies war sicher nur eine Einbildung.
Ihre zerbrechliche schwache Hand, lag nach wie vor in meiner Hand. Fest umschlossen hielt ich sie fest, als ob ich somit sie selber festhalten könnte und sie wieder ins hier und jetzt befördern könnte.
Ich war nun schon mehrere Tage an ihrem Bett und passte auf sie auf. Das Essen ließ ich mir hier hin befördern, sodass ich sie nicht aus den Augen verlieren würde. Geschlafen hatte ich auch kaum, doch immer wenn ich merkte, dass ich bald einschlief oder schon einwenig geschlafen hatte, beschimpfte ich mich selber. Ich wollte unbedingt das Ally wieder aufwacht, doch sie wollte es einfach nicht.
10 Tage, wurden zu 20 Tagen. Am Schluss war es ein Monat, in der sie mich hier allein in meiner Welt zurück ließ. Sie kam nicht mehr, die Ärzte gaben sie auf, doch ich konnte nicht. Ich hatte sie doch noch nicht Mal richtig kennengelernt und was müsste schon passiert sein, dass sie einfach so in Ohnmacht gefallen war. Ich hoffte einfach weiter darauf, dass ihr Körper für mich, uns, sich weiter am Leben hielt. Denn ohne sie, wäre mein Leben nicht mehr perfekt, vielleicht war es ohne hin schon nicht perfekt, doch mit ihr schien es so, als wäre es das.
Ich schrieb ihr jeden Tag Zeilen auf altes Pergament Papier, so auch heute.
Jeden Tag, denn ich bei dir, habe ich genossen. Es war wie ein Traum, der Wirklichkeit wurde. Durch dich. Du bist das, was ich brauche. Du gibst mir halt, auch wenn du es nicht weißt. Du bist für mich da, selbst wenn du das nicht so siehst. Dein Strahlen übertrifft alles und doch ist es nun weg, genauso wie du. Aber wenn ich dieses Strahlen wiedersehe, weiß ich ganz genau, Du bist auch wieder da.
-Ja, der Körper kann auch wegen etwas noch so klein erscheinenden in Ohnmacht fallen und wenn der Körper zu schwach ist, fährt er fast komplett runter, dass heißt sie liegt im Koma. Also nur zur Info, das was ich geschrieben habe kann es in echt geben-
*Wichtige Info - Ich habe das neue Coverbild von Sternenmeer84
Schaut gerne Mal bei Ihr vorbei*
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The Human Mate | Complete
WerewolfNachts wenn der Mond am höchsten Punkt steht und wenn man ganz genau hin hört, kann man das Heulen der Wölfe hören. Es ist ein Gesang, den nur diese Majestätischen Tiere zu Vollmond bringen. Da, wo das sonderbare passiert, die erste Verwandlung der...