~Man sagt, Augen spiegeln die Seele wieder. Sind meine Augen dann schwarz?~
»17.02.1945«
Siehst du die Sterne? Sie zeigen dir den richtigen Weg, alles was du willst, jede Antwort welche du erwartest, findest du in ihnen. Doch sei nicht zu begierig, du bezahlst mit deinem Leben. Sei Schlau, denk drüber nach, was dein Leben dir wert ist. Entscheide dich richtig, es könnte deine letzte Entscheidung sein.Es könnte deine letzte Entscheidung sein, wie eine Mantra wiederholte ich diese Worte und rief sie mir immer wieder ins Gedächtnis. Es war, als würde ich sie nie wieder los lassen wollen. Ich hatte also laut meinem Traum, einen Wunsch frei. Einen lächerlichen Wunsch, welcher mir mein Leben wohl komplett versauen könnte, oder es besser machen würde.
Es klopfte zaghaft an der Tür und ich dachte schon, der junge Mann von gestern käme wieder rein und würde mir essen bringen, doch anstelle von ihm, kam Er. Er lächelte mich seltsamer Weise Nett an. Es war, wie als würde euch immer noch in einem Traum gefangen sein. »Wie geht es dir?«
Kommt es dann auch schon prompt von der Person vor mir. Es war schön ziemlich seltsam so eine gewöhnlich Frage, aus seinem Mund zu hören. Wie sollte man da antworten. Ich wusste es nicht.»Ehm...gut, schätze ich Mal?«, meine Verunsicherheit ließ in sich, über mich zu amüsieren den, selbst wenn er es versuchte zu Unterdrücken, zuckte sein Mundwinkel gefährlich hoch. Doch dann gab er einfach nach und sofort schon ein spitz-bübisches Grinsen auf sein Gesicht. Er sah so sorgenlos und unbekümmert aus, doch ich wusste es besser. Er hatte eine riesen Verantwortung auf seinen Schultern zu tragen. Dazu kam noch, das er eine Mate hatte, welche ausgerechnet ein Menschen aka Me sein musste. Er hätte es echt nicht besser treffen können.
Mit langsamen, aber eleganten und bedachten Schritte, so als würde er mich nicht erschrecken wollen, kam er auf mich zu. Leise, fast schon lautlos, setzte er sich auf das, eigentlich knartzende Bett. Überrascht über die Leichtfertigkeit, welche er an den Tag legte, zuckte ich kurz zurück. Was ihn scheinbar, verunsicherte. Denn er sah mich jetzt etwas nervös an und von seinem, noch vorher da gewesen Grinsen, war nun nichts mehr übrig.
»Du weißt es«, sagte er einfach gerade raus. Das war nur eine Bestätigung mehr, von meiner Vermutung. Siehst du die Sterne? Sie zeigen dir den richtigen Weg, alles was du willst, jede Antwort welche du erwartest, findest du in ihnen. Es war wie eine Eingebung, welche wieder in meinen Kopf hervor gerufen wurde. Entscheidungen, das war noch nie was für mich, doch ich musste mich entscheiden, ich konnte nicht ewig davor Weg laufen. Alles hat seine Folgen, doch die Folge kann immer etwas positives haben. Entweder ich lehne ihn ab, er würde daran zerbrechen und seine Herrschaft mit dazu, ich würde aber ebenfalls daran zerbrechen. Andernfalls, ich würde ihn nicht ablehnen, könnte ein tolles Leben hier führen, aber das Volk bleibt länger unter der grausamen Herrschaft von den Werwölfen.
Ich schaute zu meiner rechten, dort wo er sich gesetzt hatte und fand wortwörtlich nur noch ein Häufchen Elend. Anscheinend dachte er jetzt schon, ich würde ihn ablehnen. Er würde es nicht verkraften, ich auch nicht. Wir beide, wir würden es gar nicht überleben. Ich musste eine Entscheidung finden, jetzt! Es ist für uns beide besser.
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The Human Mate | Complete
WerewolfNachts wenn der Mond am höchsten Punkt steht und wenn man ganz genau hin hört, kann man das Heulen der Wölfe hören. Es ist ein Gesang, den nur diese Majestätischen Tiere zu Vollmond bringen. Da, wo das sonderbare passiert, die erste Verwandlung der...