»...«
[...]
"Maximilian?"
Keine Antwort ertönte. Gerade war ich dabei gewesen mich in die Keller dieses Schlosses zu begeben. Doch immer wenn ich einen Schritt ging, knartze etwas oder es ging etwas zu Bruch. Doch jetzt war es kein kleines Knarzen, nein ich hörte Stimmen. Viele zusammen tuschelnde Stimmen."Wir müssen sie aufhalten" erklang es von der einen Seite.
"Verjagen müssen wir sie, Ai"
"Sie müssen verschwinden, sie haben hier keinen Nutzen mehr!""Ruhe!"
Das war eindeutig Seine Stimme. Aus noch so vielen Menschen, Werwölfen oder anderen Wesen, ihn würde ich immer raus hören.
Leise sprach er weiter, doch diesmal verstand ich nur noch murmelnde Gesprächsfetzen. Nichts was sich mir erschließen wollte. Aber eines war mir von Anfang an klar, mit SIE meinte sie uns Menschen. Es ging also anscheinend um den Aufstand der Menschen. Zumindestens klang das für mich so, am logischsten.Langsam näherte ich mich der Tür, die ich schemenhaft erkennen konnte. Sie war mir schon vorher aufgefallen, doch erst jetzt war ich mir sicher, dass sich dahinter etwas verbarg. Vielleicht ein Gemeinschaftsraum, aber warum sollte ein Gemeinschaftsraum im Keller stehen. Es müsste schon um einiges Geheimnisvoller sein, damit es hier unten her gehörte.
Knarzend ging die Tür vor mir auf, nicht etwa weil ich sie öffnete, nein da kam mir jemand zuvor.
"Wen haben wir denn da, eine Schnüfflerin?"
Spottend ertönte die Stimme eines alten Herrens, der sich leider genau vor mir befand. Empört rümpfte ich die Nase, was er aber anscheinend nur wieder amüsant fand.Ich sah mich weiter im Raum um, überall hingen Bilder von Fürsten und Königen. Die meisten waren wohl schon längst gestorben.
Doch trotzdem hielt man als ein Bild, in Errinerung, dachte ich spottend.
Hinten, ganz am Ende der langen Tafel, saß er. Amüsiert zuguckend was hier geschah, doch als mich der alte Herr mit weitaus schlimmeren Beleidigungen beschrieb, änderte sich Maximilians Haltung und Blick. Verwirrt sahen viele zu ihm, doch das schien ihn nicht im geringsten zu Interessieren. Langsam Schrittes, setzte er sich elegant auf und lief zu dem alten Herrn."Wag es ja nicht, sie so zu beleidigen. Sie ist dir höher gestellt" schrie er den Mann zähneknirschend an.
Verwirrt aber anscheinend auch amüsiert lachte der Mann auf, er dachte wohl dies sei ein Scherz. Selbst ich war kurz verwirrt, aber nicht weil mich jemand Beschützer oder für mich, das Wort erhob. Nein, ich war verwirrt, weil er mich jetzt schon als Königin sah, als eine der höchstgestellten in der Rangpyramide."Meint ihr euer gesagtes gerade ernst, euer Hoheit?" Verwirrtheit blinkte in den Gesichtern der anderen auf. Auch in dem Mannes Gesicht, war ein fettes Fragzeichen zu sehen.
"Ja, ich meine es vollkommen ernst. Sie ist euch höhergestellt, denn sie, ist meine Mate" stellte Maximilian nun klar, zog mich an sich und drehte sich so einmal mit mir im Kreise, sodass alle mich sahen. Verwirrt und auch mit etwas Peinlichkeit sah ich ihn an. Das war doch nun wirklich nicht nötig gewesen, oder? Fragte ich mich selbst. Es konnte doch nicht sein, dass er mich hier so präsentierte, ohne mich auch nur zu fragen, ob ich damit einverstanden wäre. Was ich eindeutig nicht war.
☆☆☆
Die Tage vergingen und der geplante Aufstand der Menschen rückte immer näher. Jetzt schon fingen viele Menschen an, sich uns zu nähern. Natürlich wurden sie sofort unterdrückt, dass war ja auch nicht die große Sachen. Doch die Tatsache, dass so viele Menschen gegen uns ankämpfen wollten und die Vampire zu dem es auch noch gut hießen, wenn die Menschen mehr Rechte bekamen, sah die Lage ganz anders aus. Wir konnte nicht so viele Menschen unterdrücken und dabei die Vampire nichts wissen lassen, denn wenn sie das erfahren würden, dann hieß es noch mehr Krieg. Und das, wollte ich unter allen Umständen vermeiden.
DU LIEST GERADE
The Human Mate | Complete
LobisomemNachts wenn der Mond am höchsten Punkt steht und wenn man ganz genau hin hört, kann man das Heulen der Wölfe hören. Es ist ein Gesang, den nur diese Majestätischen Tiere zu Vollmond bringen. Da, wo das sonderbare passiert, die erste Verwandlung der...