2.Treffen auf Wiesen°

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Percy:

Sonntag rückte in einer rasenden schnelle heran. Es freute mich sie wieder zu sehen,

denn seit ich von Zuhause Ausgezogen war, war mein Leben nicht gerade spannend. Ich verbrachte regelrecht die Zeit damit zu lesen oder fälle zu bearbeiten. Meine Arbeit gab mir einfach nie die Zeit dafür ein Privat leben zu führen und seit dem ich etwas kürzer getreten war. Neija nicht mehr die linke Hand des Premierminister bin, hatte das auch mal was gutes.

Das Wetter war für einen Ausflug ins Grüne genau richtig, die Sonne schien hell am Himmel, einfach perfekt. Die Winkelgasse lag an einem Sonntag still, was ganz normal war. Vor der Galerie von Grace, konnte man durch die Fensterscheibe vereinzelte Portraits erkennen, welche umwerfend aussahen. Auf den meisten waren Familien oder einfach nur schöne Landschaften zu sehen.

Als ich durch die Eingangstür schritt, ließ die Glocke einen Ton erklingen, der dem Ladenbesitzer zu verstehen gibt, dass ein neuer Kunde erschien. "Einen Moment. Ich werde gleich bei ihnen sein." Höre ich ihre Stimme, aus dem Hinterraum. "Ach du bist es, tut mir leid ich war wohl darauf eingestellt, dass jemand vorbei kommt." "Nicht schlimm kann ja mal Passieren." Beruhige ich sie und nehme sie zur Begrüßung in denn Arm. "Wir können sofort los. Ich muss nur noch etwas wegräumen und die Tasche Packen." "Soll ich dir Helfen? Zu zweit geht es bestimmt schneller." Biete ich ihr meine Hilfe an und folge ihr anschließend nach hinten.

"Danke fürs Helfen, wir können dann auch los. Wir müssen Apparieren, um dort hinzu kommen." "Na wenn das so ist, brechen wir direkt auf." Grace lächelte mir zu, zog sich ihren Mantel über und schnappte sich ihre Kameratasche, in welcher ihr ganzes Equipment verstaut war.

Vor dem Laden reichte sie mir ihre Hand, welche ich ergreife und schon spürte ich ein Ziehen durch denn Körper, das beim Apparieren nun mal auftauchte. "Da wären wir, bis jetzt hab ich noch keinem Menschen vor ihnen diesen Platz Gezeigt. Ich fand es nie Wichtig, da es das Anwesen meiner Eltern war." Erzählte sie mir und zeigte in eine bestimmte Richtung in der sich wahrscheinlich das Haus befand.

"Sie Wohnen in London, waren sie dann auch auf Hogwarts?" Fragt sie mich währenddessen wir einen Pfad entlang liefen. Ich wusste nicht ganz genau ob sie mir zugehört hatte, als wir im Café saßen und über unser Leben Sprachen und wie es scheint nicht. "Ja das war ich, in Gryffindor, alle aus meiner Familie waren im Haus Gryffindor, es ist wie ein versprechen für etwas." "Sie sagten alle, wie viele Geschwister haben sie denn?" "insgesamt sieben, wir sind sechs Jungs und ein Mädchen. Meine Mum hatte sich immer ein Mädchen gewünscht und dann kam Ginny die Jüngste von uns." "Es muss wohl schön sein eine Familie zu haben die einen Liebt." In ihrer Stimme schwang trauer mit sich, so als hätte sie, so etwas wie liebe noch nie gespürt. "Ja zu Anfang schon, aber wenn deine eigene Familie sich gegen dich stellt spürt man einen Stich im Herzen, etwas bricht in einem zusammen." "Oh das tut mir leid, ich kennen das Gefühl nicht in dieser Art. An meinem vierten Geburtstag sagte mir mein Vater das meine Mutter uns verlassen hatte, ich habe es nicht verstanden und so lebten wir alleine auf dem Anwesen. Um wieder zu glücklichen Momenten zu kommen. Ich war ebenfalls im Haus Gryffindor, ich kann mich nur sehr schwach an dich erinnern, aber etwas blieb hängen. Du warst der Streber von Gryffindor, so haben dich die meisten zumindestens genannt." Sie kennt mich also und ich sie nicht, wie skurril.

"Ja ich war vielleicht etwas zu Diszipliniert in meiner Schullaufbahn." "Das kann durchaus sein, ich muss aber trotz allem sagen, dass ich deine Lernsucht nachvollziehen kann. Ich war auch so in meinem Letzten Schuljahr." "Kann sein. Du warst also unter meinem Jahrgang?" Frag ich nach, ziehe eine Augenbraue hoch und lasse meine Augen durch die Landschaft gleiten. "Ich war ein Schuljahr unter dir, nichts großes." Lachte sie, nahm ihre Kamera aus der Tasche und machte ein Foto von der Landschaft.
Die Sonne Strahlte durch die Baumkronen und ließ einen Schatten auf denn Boden erscheinen. "Wenn du möchtest kann ich auch eins mit dir machen, stell dich einfach dort hin und schau in die ferne." Beschreibt sie mir und ich war mir nicht sicher ob es gut aussehen würde, weil ich und Bilder nicht gerade Freunde sind. "Das Bild hier finde ich schön, ich werde es dir, nur wenn du möchtest Entwickeln?" Es war süß, wie sie so nervös mit ihrem Fuß auf und ab Wippte. Ihre braunen Haare lagen offen über ihre Schultern, wobei sich eine Strähne ihres Haares, die sie sich hinters Ohr gestrichen hatte, löste und vor ihrem Gesicht hin und her wehte. "Das wäre schön." Flüster ich und gehe weiter auf sie zu. Unsere Augen Trafen sich und es fühlte sich an als würde wir uns gegenseitig anziehen. Vorsichtig strich ich ihr die Haarsträhne wieder zurück hinters Ohr und ließ meine Hand etwas zulange auf ihrer Wange ruhen.

"Ich, ich hab so was noch nie zuvor getan. Ich war immer der Schüchterne Junge aus meiner Familie, aber als dich bei Flourish und Blotts sah, kam mir ein Gefühl von Zuneigung hoch. Grace ich habe nie an Liebe auf denn ersten Blick geglaubt. Ich dachte immer das wäre so ein Muggel Ding und somit nichts für mich. Du jedoch hast alles in mir gedreht. Ich habe selbst noch kein Buch angerührt, und das tue ich jeden Abend Normalerweise." Hauche ich und werde immer emotionaler. Ich kannte diese Seite von mir nicht, dies war neu und fremd.

"Oh Percy mir geht es genau so, ich dachte ich wäre verrückt so was zu glauben. Ich glaube ich mag dich. Ich weiß es klingt verrückt, aber ich würde dich gerne besser kennenlernen." "Damit haben wir bereits schon angefangen." Schmunzel ich und brachte sie mit meinem Satz zum Lachen.

Wir verbrachten noch etwas Zeit hier draußen, bis wir gegen Mittag zurück in die Winkelgasse Apparierten. In der Galerie Entwickelte sie die Fotos und ich muss sagen die Foto war umwerfend. Ich hatte noch nie solch gute Bilder von mir gesehen.

"Wow die sind-" "Gut, ich weiß." "Nicht nur gut, einfach unglaublich, die sind Super. Ich mag sie." Gebe ich wahrheitsgemäß zu. "Das ist für dich, ich dachte mir du würdest es vielleicht wollen." drückt sie hin und her. Überreichte mir danach ein Bild in einem Bilderrahmen.

Auf dem Bild sah man mich und Grace, wir lagen uns in denn Armen und lachten. Etwas Menschliches, etwas ganz banables.
"Behalte es, ich glaube bei dir ist es sehr gut aufgehoben." "Danke." Bedanke ich mich.

Zeit spielte in unserem Moment keine Rolle, wir redeten viel und hatten Spaß an all dem hier. Wir kamen uns vor als würden wir uns schon lange kennen, obwohl es nicht so war.
Mit dem Foto, welches Grace mir Schenkte, machte ich mich schließlich auf denn Weg in meine Wohnung.


Grace:

Percy und meine Begegnung war plötzlich, aber was ich alles in Büchern über liebe auf den ersten Blick gelesen habe war einfach wunderschön. Ich habe nie daran geglaubt, jemandem über denn Weg zu laufen und dann sagen zu können. Hey, ich glaube ich habe mich Verliebt. Das ist doch Gespenstisch, nicht real oder vielleicht doch. Es kann Ja sein das Percy der eine ist auf denn ich mein Leben lang gewartet habe. Nachdem meine Mutter verschwand als ich gerade mal vier Jahre alt war, war es für mich schwer Kontakte zu knüpfen. Mein Vater starb gerade vor zwei Jahren und das Anwesen hatte er wie erwartet an mich vererbt, wie alles andere. Das war für mich die Zeit alles umzukrempeln und einen Neuanfang zu starten. Ich habe meine Galerie eröffnet, die ausgezeichnet gut lief, mir fehlte an nichts, bis auf eine Beziehung, denn darin war ich schlecht. Alle Männer die ich bis jetzt gedatet habe waren es entweder nicht wert oder sie haben es nicht ernst gemeint.

Percy, ach Percy ist anders. Er ist so aufgeschlossen auch wenn er in der Schule ein Spießer war, aber wer war das bitte vor seinem Abschluss den nicht.

𝗜𝗰𝗵 𝗱𝗶𝗰𝗵, 𝘄𝗶𝗲 𝗱𝘂 𝗺𝗶𝗰𝗵  ᵖᵉʳᶜʸ ʷᵉᵃˢˡᵉʸ ᶠᶠWo Geschichten leben. Entdecke jetzt