16.Ich bleib bei dir, Schatz°

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Percy:

Viele kennen diesen Moment wo man sich fragt, wo um Gottes willen befinde ich mich und wie bin ich hier her gekommen. Langsam richte ich mich auf, währenddessen schlugen die Erinnerungen in meinem Kopf purzelbäume.

Mit meinen Augen suchte ich die Dunkelheit nach etwas brauchbaren ab. Auf dem Nachtisch lagen meiner und Grace's Zauberstab. Aber etwas an diesem Raum kam mir so bekannt vor. Als ich mit hilfe und dem etwas licht was durch das Fenster herein schien mich erhob, laufe ich direkt darauf zu.

Meine Augen realisierten langsam das ich mich in meinem alten Zimmer befand, aber wo ist Grace. Leise wie möglich öffnete ich die Türe meines Zimmers und gehe die hölzernen Stufen hinunter um anschließend ins Wohnzimmer zu gelangen.

Mein Bauchgefühl hatte recht behalten, worüber ich mehr als glücklich bin. Grace lag schlafend auf der kleinen Couch.

Vorsichtig Streiche ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und spürte sogleich, wie sie sich bewegte und langsam ihre Augen aufschlug. "Percy, bist du das?" "Ja ich bin es, ich hab mir sorgen um die gemacht. Wir sind im Fuchsbau falls du dich das fragst. Schlaf weiter wir haben gerade mal 4 Uhr in der früh." "Bleib bei mir, bitte. Leg dich zu mir, ich kann nicht ohne dich schlafen." flüstert sie, als ich sie in ruhe schlafen lassen wollte.


Vorsichtig lege ich mich auf die andere seite des Sofas, schwerer als man sich denkt. Nehme anschließend die decke, die über sie gelegt wurde und schmiegte sie so fest es geht in meine Arme. "Schlaf gut, Schatz." Flüster ich ihr ins Ohr und gebe ihr noch einen Kuss auf denn scheitel. "Du auch", dringt es über ihre Lippen und schon waren wir beide eingeschlafen.


Molly:

Früh am Morgen machte ich mich auf denn weg in die Küche um das Frühstück vorzubereiten. Das Haus war ruhig und in wenigen Stunden würde hier ein Gewimmel toben, aber genau diese sind so bedeutend für mich und Arthur.

Mit dem Zauberstab teile ich die Teller auf dem Tisch aus und frage mich sogleich ob Percy und die Frau Namens Grace auch etwas essen werden. Ich habe mir immer die Mühe gegeben Percy so gut es geht glücklich zu machen, aber wie es scheint hat das all die Jahre nicht gereicht. Selbst die Weihnachtsgeschenke schickte er immer wieder zurück und als er wo anders hinzog kam keine antwort mehr von ihm. Ich habe lange gehofft das er zurück zur Familie findet und als mir Fred und George von Percy und eine Mysteriösen Frau erzählten, wollte ich dies nicht glauben, doch das Bild was sich vor mir bot, zeigte das die beiden doch nicht so unrecht hatten.

Percy der Normalerweise oben in seinem Zimmer liegen sollte, lag auf dem Sofa neben der jungen Frau, die Gestern bewusstlos aufs Sofa gelegt wurde. "Wenn das nicht was neues ist." Kommt es von Remus, der sich neben mich stellte. "Ja, kom wir richten das Frühstück. Lassen wir die beiden einfach in ruhe, eine Erklärung bekommen wir vielleicht später." Mit seiner hilfe waren wir schneller, als einer allein. "Wie geht es Dora?" Frag ich den werdenden Vater. "Gut, wir freuen uns sehr. Sie kommt bestimmt auch gleich." Als er zu Ende war hörte man von oben auch schon eine Türe Knarzen und schließlich jemanden die Treppen runter kommen. "Morgen", kommt es noch etwas verschlafen von ihr. "Morgen Tonks, hast du gut geschlafen." "Ja Molly das habe ich, es ist alles gut. Was ist denn das?"

Fragt sie verwirrt und beobachtet das Schauspiel ganz genau.  "Sie sehen schon Cute zusammen aus", schwärmt Tonks.

"Kann sein." Murmel ich leise. Ich war mir nicht sicher was ich sagen soll, denn wenn ich es wage, könnte es falsch sein. "Molly irgendwann musst du ihm verzeihen. Arthur und der rest der Familie auch." "Ihr habt ja recht, aber das ist nicht so-" "einfach. Wir wissen dass das nicht einfach für dich ist, aber du musst es probieren, denn ohne es versucht zu haben weißt du nicht ob es funktioniert hat. Rede mit ihm denn das was ich von Kingsley gehört habe, hat er sich anscheinend geändert. Wenn vielleicht auch früher als wir dachten. Selbst Arthur weiß das sein eigener Sohn seine Arbeitszeiten verkürzt hat. Er hat sich selbst vom Minister gelöst und Arbeitet jetzt nur in einem kleinen Büro, wo er Papierkram erledigt." "Ich wollte den Jungs nicht zuhören, ich habe ihnen kein Wort geglaubt." Gebe ich mir selbst die schuld.

"Mum du bist nicht Schuld." kommt es von der Treppe aus. "Bill ich-" "Nein Mum du hast keine Schuld. Percy hat sich vernachlässigt gefühlt und daran tragen wir alle die Schuld." "Oh Bill." Weine ich und werde in die Arme meines Sohnes gezogen.


Arthur:

"Morgen zusammen." "Morgen Liebling. Setzt dich doch, Tonks könntest du an die Türen der Kinder Klopfen und sagen das es Frühstück gibt." Begrüße ich alle im Raum und gebe Molly einen Kuss auf denn Mund, wie jeden Morgen. "Ich kann das auch machen, ich muss Fleur eh aufwecken." "Danke Schätzchen. Tonks setz dich doch wieder."


Es dauerte nicht lange und schon hörte man von oben lautes getobe. "Mum, Fred und George-" "wir haben nichts getan" "genau Fredie, wir würden niemals etwas gegen unsere eigene Schwester tun, das weißt du doch Mum", "Fred und George Weasley, ihr setzt euch jetzt an denn Tisch und seit leise. Ich habe keine Lust mir euer getue an zu tun. Es schlafen noch Menschen in diesem Haus!" Wird Molly laut, was man sehr gut nach vollziehen kann.


"Wir haben was gefunden, wir wollten Percy aufwecken, jedoch fanden wir dort keinen Percy vor sondern diese Schachtel dort." Erzählt George und stellt eine schwarze Schatulle auf den Esstisch. "Ich hab euch doch gesagt das ihr die oben lassen sollt, dass ist Percy's Privatsphäre, schätz das wenigstens einmal, er tat es bei uns doch auch!" Ertönt die Stimme von unserem Jüngsten Kind.


Percy:

Von lautem gebrüll wurde ich langsam wach. Denn Schlaf aus denn Augen gerieben, schaue ich auf den Kopf, der auf meiner Brust ruht und sich durch meine Bewegungen bewegte. "-dass ist Percy's Privatsphäre, schätz das wenigstens einmal, er tat es bei uns doch auch!" Höre ich Ginny am lautesten durch das Haus brüllen. "Ach Schwesterchen, wir haben uns denn Ring ja nicht angeschaut, da dachten wir, wir teilen das Glück mit euch."

"Frederick Weasley, unterstehe dich das zu tun!" Vorsichtig erhebe ich mich von der Couch. Streiche ein letztes mal über ihre Stirn und decke sie wieder zu, da sie kurz davor war aufzuwachen.

"Schlaf noch weiter", flüster ich leise und begebe mich in die Richtung des lärms.

An denn Pfeiler neben der Treppe angelehnt schaue ich gespannt zum Esstisch. Eine winzige schwarze Schachtel stand auf dem Tisch und ich kannte sie. Es war die Ringschatulle die ich Gestern Mittag besorgt hatte. Ich hatte sie im Zimmer liegen lassen, dass Grace sie nicht findet. Aber ich war so dumm und hab sie dort gelassen, ich hätte damit rechnen sollen das Fred und George sie finden.

Wie gesteuert gehe ich zum Tisch, wo alle beisammen saßen und schnappe mir die Schachtel aus denn Händen von George, dem ein Ohr fehlte. "Wie könnt ihr nur, ich dachte ich könnte euch vertrauen. Ich hab mich so getäuscht!" "Percy, beruhige dich." Mischt sich Bill mit ein. "Ach Percy möchtest du uns nicht mal denn Ring zeigen-" "das wäre mindestens etwas was du für uns tun kannst."

Verblüfft schaue ich in die Runde und vergesse augenblicklich die anwesenden Personen. "Uh der ist aber Toll-" "So grün und golden", die beiden nutzten den Moment aus, in welchem ich abgelenkt war und schnappten sich so die Schachtel. "Fred, George lasst euren Bruder in ruhe. Und gebt ihm die Schachtel wieder. Wie zuvor Ginny gesagt hat, es ist sein Privatleben!"

Ich hatte schon immer Respekt gegenüber Mum, sie war einer der Menschen die an mich glaubte und sagte das alles gut ist, aber durch denn Streit mit Vater hat sich das gefühl geändert, es war nichts mehr wie zuvor. "Perce", sagt Grace schwach hinter mir und platzierte ihre Hand auf meiner Schulter. "Bleib ruhig, es ist es nicht wert. Nimm meine Hand und lass uns an die frische Luft." Redet sie weiter auf mich ein.

Ich hatte einen Plan. Eine Idee. Ich wollte ihr einen Antrag machen, nach dem Essen, das ich gestern geplant hatte. Und nun ist die überraschung kaputt, wie im Winde verweht.


𝗜𝗰𝗵 𝗱𝗶𝗰𝗵, 𝘄𝗶𝗲 𝗱𝘂 𝗺𝗶𝗰𝗵  ᵖᵉʳᶜʸ ʷᵉᵃˢˡᵉʸ ᶠᶠWo Geschichten leben. Entdecke jetzt