36.Gespräch°

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Grace:

"Percy wir sind zurück!" Komme ich mit Emma nach Hause. Sie ist vor einer Woche zur Welt gekommen und das auch somit früher als gedacht. "Percy?" Rufe ich erneut ins Haus und warte auf eine Ersehnte Antwort.

"Percy ist alles ok?" Frag ich und komme mit der kleinen im Arm ins Wohnzimmer. "Percy?" Probiere ich es erneut, doch ohne Erfolg. Nachdem ich Emma in die Wiege im Wohnzimmer gelegt habe, setze ich mich zu ihm aufs Sofa. "Hi was ist los? Rede mit mir, bitte", werde ich verzweifelt und streiche ihm über den Oberarm. "Fred er ist in der Schlacht gefallen, er ist Tod Grace. Mein Bruder ist Tod." Kommt es aus seinem Mund. "Was?!"

"Meine Mutter, ich meine Molly sie kam vor einer Stunde hier vorbei und hat es mir erzählt. Sie sagte das es ihr leid tut, aber wie kann ich es ihr verzeihen, wenn Sie es mir drei Monate verheimlicht hat." "Ich weiß nicht wie es ist ein Geschwisterchen zu verlieren, aber eins kann ich dir sagen, ich bin für dich da. Emma und ich bleiben für immer bei dir, denn wir Lieben dich." Erkläre ich ihm und nehme ihn in meine Arme, stärke ihn und halte ihn in diesem schrecklichen Moment fest. "Die Beerdigung ist Morgen. Grace ich-" "Ganz ruhig, Atme erstmal durch du hast gerade erst erfahren, das dein Bruder Morgen Beerdigt wird. Leg dich doch besser Schlafen ich Weck dich vor dem Abendessen dan auf." Bitte ich ihn und schicke Percy ins Schlafzimmer nach oben. Er ist mit den Nerven am Ende und eine Mütze Schlaf ist da genau richtig.

"Na meine kleine, der Papa hat es gerade nicht einfach. Du musst dich nachher ganz gut um ihn Kümmern. Das Schaffst du Emi. Ja meine kleine Prinzessin." Spreche ich auf Emma ein und Wiege sie in meinen Armen langsam hin und her. Mit ihr im Arm setze ich mich auf das Sofa und lege sie an die Brust.

Als sie fertig war schaute sie mich durch ihre grün-blauen Augen an, welche die kleine Maus unschwer zu erkennen von mir geerbt hatte. Ihre wenigen Haare auf dem kleinen Kopf, hat sie wohl auch von mir und war somit ein Ebenbild von mir selbst, als kleines Baby. Percy sagte zu Emma im Krankenhaus, als er sie zum ersten mal im Arm hatte: "So wunderschön wie die Mama und bestimmt genau so klug und gerissen."


Wie ich finde hätte er sich das klug und gerissen sparen können, denn darauf müssen wir noch einige Jährchen warten. "Jetzt müssen wir Stark sein und morgen noch einen hauch Stärker." Flüster ich und gebe ihr einen Kuss auf die Stirn. Stehe anschließend auf und lege sie zurück ins Bettchen, dass wir hier unten aufgestellt haben, um nicht immer hin und her rennen zu müssen.

Als Emma schließlich eingeschlafen war, stelle ich mich in die Küche und bereite eine Kleinigkeit zu essen herbei. Da ich so das Gefühl hatte, dass Percy eh nicht viel runter bekommen wird, so entschied ich mich dazu eine Kleinigkeit vor zubereiten.

Nachdem ich noch einmal nach der kleinen geschaut habe, gehe ich nach oben, um Percy zum Essen zu holen. Leise gehe ich durch die Türe, die offen stand und bleibe jedoch einen Moment im Raume stehen. "Percy?" "Hmm..." Nuschelt er leise und dreht sich auf den Rücken. "Kom bitte nach unten, ich weiß es ist schwer im Augenblick, aber bitte denk daran das wir dich brauchen, Liebling." Sage ich wahrheitsgemäs und drehe mich wieder um, um nach unten zu gehen. Ich lasse nämlich nur ungern Emma alleine unten in ihrem Bettchen liegen.


"Sorry, ich liebe dich und Emma mehr als alles andere. Es tut mir leid, dass ich dir so eine große last aufgebraut habe. Ich wusste nicht mehr was Richtig oder Falsch ist, doch eins musst du wissen. Ich möchte dort morgen hin, sie findet um 9 Uhr statt, eins musst du aber noch wissen, ich möchte nicht bei ihnen stehen. Ich möchte legentlich im Hintergrund bleiben und du sowie Emma sollt an meiner Seite stehen." "Ach Percy, du weißt das du dich für nichts Entschuldigen musst. Du bist Stärker als die meisten, die ich kenne. Du hast es vier Jahre ohne jemanden aus deiner Familie ausgehalten und nun wirst du diese Tragödie auch überstehen. Mit mir und Emma und den restlichen Kindern, die es noch geben wird." Erkläre ihm und ziehe ihn in eine Umarmung.

Mit gesättigtem Magen setzen wir uns auf das Sofa und genossen die wenigen Minuten die wir haben. Diese Ruhe wird jedoch von Emma unterbrochen, die zu Weinen begann. Als ich gerade aufstehen wollte, kam mir Percy zuvor und Sage dazu: "Bleib sitzen ich mach das, du bist schon den ganzen Tag auf den Beinen."

Mit der kleinen auf dem Arm setzt er sich wieder neben mich. "Ich glaube da hat jemand Hunger." Flüstert Percy, legt sie mir auf mein Schoss und streichelt ihr, wie ein Windhauch übers Köpfchen.

Eine Woche ist die Geburt schon her und wir beide schweben immer noch auf der höchsten Wolke die es zu geben scheint.

Emma Helen Weasley wird immer unser ganzer stolz sein.

𝗜𝗰𝗵 𝗱𝗶𝗰𝗵, 𝘄𝗶𝗲 𝗱𝘂 𝗺𝗶𝗰𝗵  ᵖᵉʳᶜʸ ʷᵉᵃˢˡᵉʸ ᶠᶠWo Geschichten leben. Entdecke jetzt