38.Spaziergang°

539 31 0
                                    

Neun Monate Später:

Grace:

Die Beerdigung ist nun schon neun Monate her, Percy hatte sich in dieser Zeit um sich und um seine Familie gekümmert. Da selbst seine Mutter sich nicht meldete, oder sonst wer von ihnen, konzentrierte er sich eher auf andere Dinge. "Wollen wir heute einen Spaziergang machen? Emma würde sich bestimmt freuen, etwas anderes mal zu machen, als die unteren Küchenschränke auszuräumen." Fragt Percy beiläufig, der gerade dabei war die einzelnen Dinge wieder zurück zu räumen, die Emi in ihrem Übermut ausgeräumt hatte. Seit sie halbwegs laufen kann, ist sie nicht mehr zu stoppen und probiert immer wieder neues aus.

"Das hört sich gut an, sie bekommt dann auch mal etwas anderes zu sehen." Schmunzel ich, nehme Emi auf den Arm und gehe mit ihr nach oben um sie und mich Fertig zu machen.

"Soll dich der Papa dich mal runter lassen?" Stellt er seiner Tochter, die auf seinem Arm war, die einmalige Frage und natürlich war ihm klar das sie das wollte. Vorsichtig stellte er Emi auf die Beine und nahm ihre Hand in seine und ich ihre andere. Freudig ging sie in kleinen Schritten voran und das immer mit dem Blick auf den nach vorne gerichteten Weg vor uns.

An einer kleinen Wiese angekommen machten wir halt und setzten uns auf eine nahegelegten Bank. Es war schön meine beiden wichtigsten Menschen in meiner Nähe zu haben, auch wenn es manchmal überkocht. "Möchtest du mal zur Mama?" Fragt er Emi auf seinem Schoß, die sofort ihre ärmchen in meine Richtung ausstreckte. "Na kom zur Mami." Sage freudig und strecke meine Arme nach ihr aus. Als ich mit ihr Aufstand und sie mit mir im Arm im Kreis drehte, kam ein lachen von ihr. Percy dagegen saß auf der Bank und sah uns beiden teilnahmslos zu, doch dieser Moment war ein schöner Tag und ein Augenblick der Emi und uns beiden viel freude bereitete.

Wieder Zuhause legten wir Emma schlafen und setzen uns auf die Couch, wo wir beide Arm in Arm einschlafen. "Grace?" "Hmm...", murmel ich verschlafen und vergrabe meinen Kopf in seiner Brust. "Wir sollten aufstehen, du musst morgen Arbeiten und wenn du jetzt noch länger schläfst bekommst du heute Abend kein Auge mehr zu." "Ja das stimmt wohl, ich werde mal unter die Dusche gehen. Schaffst du es hier ohne mich?" "Natürlich." Flüstert er nahe meinem Ohr und gibt mir noch einen Kuss, bevor ich nach oben verschwand.

𝗜𝗰𝗵 𝗱𝗶𝗰𝗵, 𝘄𝗶𝗲 𝗱𝘂 𝗺𝗶𝗰𝗵  ᵖᵉʳᶜʸ ʷᵉᵃˢˡᵉʸ ᶠᶠWo Geschichten leben. Entdecke jetzt