{44} Lesenacht :3

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Geora PoV

"Auf der dunklen Seite bin ich jemandem begegnet. Dem jungen Feuerbändiger, dessen Feuer für dich brennt", sagte sie, sie hatte Damian gesehen! "Geht es ihm gut?", fragte ich sofort, sie nickte nur langsam. "Was ist passiert?", wollte ich wissen, dann fing sie an zu erzählen:

"Er wurde von den Geistern den Weg entlang geführt, den du zu mir gefunden hast und den du danach fortgeführt hast. Der junge Feuerbändiger kam in die Höhle, ich habe ihm erzählt, was sich ereignet hatte. Ich sagte ihm außerdem, er solle dich finden".

"Hast du mir seinen Namen-".

"Nein. Die Geister wollten, dass du weißt, wer es war, der dich rettete. Ich wusste jedoch, dass es dir bekannt war. Oder auch nicht".

Ich hatte mittlerweile die Hände von meiner Wunde genommen, sie war nur ein wenig besser geworden... Also konnten die Geister mit mir reden, auch über weitere Entfernung. "Die Geister wollen, dass du hier bist, deine Wunde wollen sie bearbeiten. Außerdem wollen sie den jungen Feuerbändiger zu dir führen, wenn er kommt", lies sie ihre hallende Stimme sprechen und glitt mit ihrem Blick zum Fenster. "Er weiß, wo ich bin?", fragte ich, die Anführerin der Stryker nickte. Ich gab einen erleichterten Atemzug von mir, sie kommen mich holen... Ich kann dann endlich nach Hause...

Ich lehnte mich mit dem Rücken tief in das Sofa und schloss meine Augen, atmete tief ein und aus. "Lass die Geister an die Wunde, sie können sie behandeln", befahl sie mir plötzlich, ich öffnete die Augen. Der Geist des Wassers und der des Feuers schwebten über dem Kaffeetisch, direkt vor mir also. Ich setzte mich so hin, dass sie gut an die Wunde kamen, währenddessen verließen die Geister der Erde und des Windes die Hütte. Man konnte es gut sehen, da die Tür aufgesprungen war und draußen in der Schneedecke die Spuren zusehen waren.

Die Tür fiel wieder zu, plötzlich war der Geist weg. Die Anführerin der Stryker war verschwunden, ich schaute mich um. Doch sie war nirgendswo im Raum, weshalb ich mich wieder den Geistern von Wasser und Feuer zuwendete. Das würde jetzt wehtun...

Damian PoV

Wir waren gerade in Schottland gelandet, alle waren aufgesprungen und wollten aus dem Flugzeug, war ja schlimm... Waren Menschen immer so? Nachdem auch wir endlich aus dem Flugzeug kamen, schlug uns bereits die kalte Luft entgegen, wir beeilten uns in den Bus zu kommen. Nachdem er uns an einem recht großen Gebäude abgesetzt hatte, gingen wir ins innere und durch die verschiedenen Kontrollen. Dieses Mal verlief alles normal und wir konnten schnell weiter gehen.

"Okay, wir haben uns bereits Wagen gemietet, wir fahren jeweils drei-drei, dann geht es schneller", erklärte Mr. Pillón und schaute uns an. "Mit mir kommen Damian und Cleora, die anderen beiden mit Mr. Pillón", entschied die Wasserbändigerin und wir teilten uns auf.

Den jeweiligen Lehrern hinterher liefen wir zu zwei schwarzen Geländewagen, wir stiegen ein und fuhren los. (-15:29-). Es war mittlerweile Nachmittag, die Sonne neigte sich bereits langsam jetzt zum Horizont. Wir fuhren durch die verschneite Landschaft Schottlands und das für eine recht lange Zeit, mindestens 2 Stunden lang, bis etwas das Auto anhielt. Egal wie viel Gas Ms. Arlión gab, der Wagen bewegte sich keinen Zentimeter mehr.

Wir stiegen alle aus und wollten nachschauen, was mit dem Auto falsch sein könnte, bis mich ein bekanntes Gefühl beschlich. Ich schaute mich um und konnte etwas im Schnee sehen, den Geist des Windes! Er hatte unseren Wagen angehalten, vielleicht konnte er uns zu Geora führen?

"Hey, Leute", meinte ich nur, meinen Blick noch immer auf den Geist gerichtet. "Darf ich vorstellen; der Geist des Windes".

ACO - School of Elements (Book 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt