Kapitel 41

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Der Tag war anders verlaufen als ich es mir erhofft hatte. Ich weiß das Emma es schwer hat ihren Vater so zu sehen und ich weiß auch das es lange her ist das sie die Möglichkeit hatte ihn zu besuchen, jedoch hat sie mich eingeladen, sie wollte das ich ihren Vater kennen lerne. Warum ist sie dann sauer auf mich, sie hat kein Recht mich so anzuschreien.

Wütend stieg ich in mein Auto und fuhr zurück nach Hause. Meine Hände klammerten sich wütend um das Lenkrad während ich viel zu schnell über die Autobahn fuhr. Um so mehr ich über Emma nachdachte und so wütender wurde ich. Ihre Worte schalteten in meinen Kopf. „Verpiss dich!!" sie war so wütend, was mich noch wütender machte. „Nein verpiss du dich!!!" schrie ich und fuhr noch schneller.

Ich kam ohne Unfall zuhause an, obwohl ich mehren Menschen die Vorfahrt genommen hatte und auch sonst viel zu schnell unterwegs war.

Ich lief die Türe rein und wusste das nur mein Vater da war, den das Auto meiner Mutter fehlte. Jedoch nahm ich gleich das Parfüm einer Frau war. Es war nicht das meiner Mutter das ist klar. Mit schnellen Schritten ging ich auf das Schlafzimmer meiner Mutter zu. Ich riss die Tüte auf und sah wie mich zwei erschrockene Augenpaare  ansahen. Meine Wut wurde noch größer.
„Du Wixer! Ist das dein Ernst, die ist minderjährig. Du völgelst eine andere im Bett einer Mutter. Wie kann man so ekelhaft sein. Und du!" wütend ging ich auf das Mädchen zu und packte sie am Haaren und zerrte sie aus dem Bett. Sie stand völlig nackt vor mir, doch es war mir egal. Ich würdigte ihr nicht einen Blick. Ich nahm ihre Kleidung, welche auf dem Boden lag und hob sie auf, danach zerrte ich sie aus dem Haus und schubste sie mit ihren Klamotten aus dem Haus. „Und lass dich nicht mehr hier blicken du kleine Hure." schrie ich ihr hinterher.

„Du kleiner drecks Kerl!" schallte seine Stimme hinter mir. Wütend drehte ich mich um. Er stand nur mit einer Boxershorts vor mir.

„Ich wusste es! Ich wusste es von Anfang an! Du bist Mum schon einmal fremd gegangen und du tust es schon wieder." ich war laut und aggressiv. Meine Stimme erfühlte den ganzen Raum. Wütend ging er auf mich los. „Du drecks junge, du.." er war so wütend das er es nicht in Worte fassen konnte, sondern nur in Gewalt. Er schlug mich. Ein zeihen durchzog meinen Kiefer. Wütend drückte ich ihn an die Wand. „Du Bastard. Ich hasse dich." ich schlug zurück. Wir fingen an uns im Flur zu rangeln und er drückte mich gegen den schmalen Schranken so das dieser Laut auf dem Boden zersprang. Unsere Rangelei ging weiter bis ins Wohnzimmer, wo ich ihn auf den Boden drückte und auf ihn einschlug. „Was willst du! Warum bist du hier!" schrie ich und schlug weiter auf ihn ein. „Warum!" schrie ich voller Wut. Mein Herz pulsierte unkontrolliert und mein Atmen war außer Kontrolle. „Sag es!" Ich traf ihn erneut, doch er weichte aus und rollte uns so das nun ich unten lag. Er sicherte meine Arme recht und links von mir, mit seinen und fing an mich dreckig an zu schmunzeln. „Garnicht mehr so klein und schwach wie du früher warst. Das muss ich dir lassen. Deine Schläge sind stark." wüten schrei ich ihn entgegen und versuchte meine Hände zu lösen, ohne Erfolg. „Ich hasse dich, du bist kein Vater du bist es nicht mal Wert Teil dieser Familie zu sein." erneute versuchte ich mich zu lösen. „Sag es! Warum!" doch er schmunzelte nur. Er wollte mich provozieren. Endlich schaffte ich es uns erneut umzudrehen. Ich lag oben und schlug auf ihn ein, so das seien Nase anfing zu bluten.

„Was willst du?"

„Das Haus!" entsetzt schaute ich ihn an. Und rutschte von ihm runter.

„Du kannst dieses Haus nicht haben! Es gehört Mutter!"

„Gehörte! Deine Mum hat es mir netterweise überschrieben!" siegessicher grinste er.

„Du hast eine neue Familie und Kinder und ein großes Haus! Warum willst du das hier?"

„Ich habe keine Familie und kein Haus! Ich habe diese Plagen genau wie dich zurück gelassen. Kinder sind nichts als geldgierige Monster!"

„Du hast sie zurück gelassen?" entsetzt über das Verhalten meines Vater schaute ich ihn an.

„Du bist so ein arschloch!"schrie ich ihn an.

„Nein ich bin ein Genie! Ich habe deine Mutter so weit das sie mir alles überlässt, du glaubst nicht wie schnell ich die Frau abfüllen kann und sie mir dann jeden Wunsch erfüllt." er stand auf und wisch das Blut von seiner Nase.

„Es ist alles passiert, das Haus gehört mir, ich muss nur noch deine Mutter und dich rausschmeißen und glaub mir, es wird mir einen Riesen Spaß machen." er ging auf mich zu.

„Wenn ich du währe würde ich packen!" er ging ins Bad und ließ mich allein. Mein Atmen war unkontrolliert. Mein Kopf brummte und ich war innerlich so zerrissen weil ich nicht wusste was ich denken oder fühlen wollte. Alles was da ist ist Hass und Wut und dieser Riesen Drang alle kaputt zu machen.

Emmas Sicht!

Ich saß auf einer Bank in einem Park, welche sich immer noch auf dem Gelände des Krankenhauses befand. Tränen liefen mir über die Wangen und ich kauerte mein Gesicht in meine Knie, welche ich eng an mich gezogen hatte. Ich war wütend und traurig und sauer und irgendwie alles. Warum habe ich Heath so angeschrien? Er kann nichts dafür, er ist sogar der letzte der was dafür kann. Warum stoße ich alle immer von mir. Ich hasse mich so sehr dafür. Ich hasse alle, diese ganze scheiß Welt. Ich hasse meinen Vater das er nicht aufwacht, ich hasse meine Mutter das sie einfach Papa vergisst und sich Ersatz sucht, ich hasse Mike das er versucht meinen Vater zu ersetzten und noch mehr hasse ich Maddie die schlampe ist einfach ein unnötiger Störfaktor den keiner braucht.

Ich fuhr mich durchs Gesicht und wischte die Tränen weg, welche sich auf meinen Wangen gesammelt hatten. Mein Leben ist scheiße, aber es ist schon lange scheiße, also sollte ich langsam aufhören mich selbst zu bemitleiden und etwas dagegen tun. Heath hat mir gut getan, ich bin glücklich wenn ich bei ihm bin, aber ich dumm Kuh musst ihn anschreien. Er hat nichts falsch gemacht.

Ich griff nach meinem Handy und rief ihn an, ohne ihn bin ich schließlich aufgeschmissen, denn ich komme nicht nach Hause. Er ging nicht ran. Warum geht er nicht ran? Wie soll ich nach Hause kommen?

Es wird langsam dunkel und ich bin allein, habe wenige Akku und keine Möglichkeit nach Hause zu kommen. Ich fuhr mir durch die Haare und rief ihn erneut an. Wieder nichts. Ich schrieb ihm Nachrichten, doch diese gingen nicht durch. Scheiße!

Verzweifelt ging ich wieder ins Krankenhaus um mich erneut bei meinem Vater ins Zimmer zu setzten. Als ich aus seiner Station ankam erblickte mich gleich die Krankenschwester von vorhin.

„Miss sie können nicht mehr zu ihm, solch ein Verhalten dulden wir nicht!" sagte sie mir strengen Ton. Ich nickte.

„Es tut mir wirklich leid, ich weiß nicht warum ich so ausgerastet bin, aber es wird nicht mehr vorkommen. Ich habe nicht die Möglichkeit ihn oft zu sehen und ich möchte jede Sekunde nutzen." sagte ich mir ruhigen Ton.

„Sie haben noch eine Chance!" sie schaute mich streng an und ließ mich anschließend zu ihm durch.

Ich setzte mich auf den Stuhl und nahm seine Hand. Ich streichelte sanft über seine Handfläche und fing an ihn alles zu erzählen. Einfach alles. Wie es nach dem Unfall war, wo wir wohnen, wie ich mich verändert habe. Ich erzählte ihm von Ally und Heath von Mum und Mike. Einfach alles. Wie ich auf der Party war und spanisch gesungen haben.

„Weißt du noch wie wir früher immer zusammen gesungen haben?" mir liefen Tränen über die Wange, als ich zurück dachte. Ich war so sorgenfrei und glücklich. Ganz leise fing ich an den Text vor mich her zu singen. Es ist merkwürdig spanisch zu sprechen oder eher singen, aber es verbindet mich mit ihm. Mit meiner Herkunft mit allem.

Oh Honey!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt