Oh Honey!

Kapitel 12

Am nächsten morgen machte ich mich wie gewohnt zur Schule fertig. Meinem Fuß ging es schon viel besser und mit Schmerztabletten und Krücken war das ganze auszuhalten. Also humpelte ich eher los als sonst und genoss es nach zwei Tagen endlich wieder frische Luft auf meiner Haut spüren zu könnte. Außerdem war es sehr beruhigen durch die leeren und zudem nebeligen Straßen zu laufen.

Nach zwanzig Minuten, statt zehn, kam ich erschöpft an der Schule an. Ally kam mit einem breiten Grinsen und offene Armen auf mich zu. „Endlich!" erleichtert schloss sie mich in den Arm. Sie war ja immer so dramatisch. „Du weiß nicht wie deprimierend es war mit den andern abzuhängen." ich schmunzelte. „Jetzt bin ich ja wieder da." Sie nickte und lief mit mir Richtung Eingang. „Und so schnell lasse ich dich nicht mehr los." sagte sie ohne zu beabsichtigten wie gruselig das sich anhörte. Alle starrten mich an, als hätte ich kein normales Gesicht sondern eins eines Aliens, als ich durch die Flure zu meinem Spinnt lief. „Warum gucken die denn alles so komisch?" „Vielleicht fragen sie sich wer du bist." ich schaute sie mit einen finstern Blick an. „Danke ich weiß das ich nicht die beliebteste bin." sie presste unschuldig ihre Lippen aufeinander.  Sie wusste das es ein sensibles Thema war und ich lange gebraucht habe, mich mit meiner sozialen Stellung abzufinden. Nicht das ich es hasste „Unbeliebt" zu sein. Das war es nicht, aber ich war es nicht gewohnt. Auf meiner alten Schule hatte ich einen recht großen Freundeskreis. Als das mit meinem Vater passierte und ich die Schule wechselte zerbrach Zuhause meine ganze Welt und ich wünschte mir letztlich nicht anderes als ein wenig Anerkennung. Doch ich habe mich im zwischen mich damit abgefunden. „Das kann sich noch ändern." sie wackelte mit ihren Augenbrauen. Als wir an den den heißen Boys unserer Schule vorbei liefen. „Neee!" ich schüttelte den Kopf. Klar sahen die gut aus, dass konnte man nicht leugnen, aber jeder wusste wie eingebildet sie in Wirklichkeit waren. Schließlich haben sie nicht ohne Grund den Statuts der Fuckboys.  Sofort schoss mit Heath in den Kopf. Schließlich war er auch mal einer von ihren, oder ist es noch mal so ma so. Das verunsicherte mich, denn ich mochte ich ihn wirklich und diese unsicher brachte mich noch um. Es war irgendwas zwischen uns und ich wusste immer noch nicht was es war. Ich bräuchte dringend eine Ally Analyse. Sie ist einfach genial in sowas und sie würde mir sicherlich Klarheit bringen.

„Warte! Du warst nur im Bh?" ich war  leicht gerötete im Gesicht da sie ziemlich laut sprach und mir das unangenehm war. Das gab ich ihr auch gleich zu verstehen, schließlich ging das keine was an. „Hör auf so rumzuschreien!" sagte ich leicht genervt. „Und dann ist er einfach auf dich zu gekommen und hat dich geküsst also fast?" ich nickte. Wenn sie es so sagte klang es nicht so besonders und intensiv wie es eigentlich war. „Und dann kam deine Mutter mit Maddie und er ist aus dem Fenster gesprungen?" ich nickte. Sie schaute mich fassungslos an. „Wie konnte er sich nicht jeden Knochen brechen!" bei ihrer Aussage musste ich schmunzeln. „Genau das selbe habe ich auch gedacht." grübelnd ließ sich Ally zurück in ihren Stuhl fallen. „Und was seit ihr jetzt?" fragte sie mich nach kurzer und ich sah sie hilflos an. „Eigentlich hoffte ich du könntest mir das sagen." Ihr Augen weitet sich und ihr Lippen formten sich zu einem breiten Grinsen. „Ich dachte ich soll dich nicht analysieren?" ich schaute sie mit einem vielsagenden Blick an. „Ok ok!" sie hob unschuldig die Hände. „Betrachten wir die Fakten!" kam es sehr professionell von ihr. „Er hat bei dir geschlafen richtig?" ich nickte. „Du hast gesagt ihr habt gekuschelt und dann bist du eingeschlafen." wieder nickte ich. „Der springende Punkt ist ihr habt gekuschelt." ich schmunzelte über ihre ehrgeizige Art. „Und du hast gesagt er war sehr fürsorglich und zeigte seine sensible Seite bei dir." ich nickte Gefühlt zum hundertsten Mal und fügte deswegen ein „Ja!" hinzu damit ich mir nicht so dämlichen rüber kam. „Und das er wie im Bann gezogen war als er dich 'nur um Bh' gesehen hat." den Teil mit dem Bh flüsterte sie, weil ich ihr zuvor schon deutlich gemacht hatte das sie gefälligst nicht so laut reden soll. „Ja!" „Und dann.." sie holte kurz Luft. „Dann hat er dich am Hals unf Schulter geküsst und währe ebenso bereit gewesen dich richtig zu küssen." ich nickte. „Also..." sie sammelte sich. „Ich glaube das er was von dir will und du was von ihm." sagte sie vollkommen ernst. Danke Ally das brachte mir genau nichts. Ich war genauso schlau wie vorher. Ich dachte ihr würde ein wichtiges Detail bei ihrer Analyse ausfallen, welches ich vergessen hatte, aber das war nicht der Fall. Ich presste meine Lippen aufeinander und nahm den letzten schlug meiner Wasserflasche, dann klingelte es auch schon zur nächsten Stunde. „Gut ich hol dich nach dem Unterricht ab!" sagte Ally mit einem breiten Grinsen und tippt eine Nachricht auf ihrem Handy ein bevor sie in eine völlig andere Richtung verschwand. Wer wohl die Person am Handy war, es könnte Finn sein oder Finn, hatte ich schon Finn erwähnt. Innerlich verbreiteten sich Glücksgefühl, da ich so lange wollte das Ally ebenfalls mal Glück in der Liebe hat und mit Finn hat sie einen echt guten Fang gemacht. Schließlich lief sie seit Tagen in ihrer rosaroten Kaugummi Blase rum und keine könnte sie zu platzten bringen. Sie strahlt vor Glück und was sie glücklich machte, machte mich ebenfalls glücklich. Leicht schmunzelnde über ihre süße verliebte Art  humpelte ich ins Klassenzimmer. Ich wart etwas zu spät da ich mich mit Krücken gerade nicht so schnell fortbewegen konnte. Also platzte ich in den gerade begonnen Unterricht rein und alle Augen ruhten auf mir. Verlegen färbten sich meine Wangen rosa und ich nuschelte ein Entschuldigung mit gesenkten Kopf, bevor ich mich auf meine platzt fallen lies. Meine Kunstlehrerin drück noch ein Auge zu und machte keine Eintrag, aufgrund meiner Krücken. Erleichterung lehnte ich mich zurück und schaute aus dem Fenster. Es dauerte nicht lange und ich verlor mich in Gedanken. Gedanken über Heath. Was waren wir denn? Schließlich wollte ich mir keine falschen Hoffnungen machen oder macht ich mir die etwa schon welche? Ein ungutes Gefühl machte sich in meinem Magen breit. Was ist wenn er nicht das gleiche in uns sah wie ich? Kaum verhakte sich der Gedanke in meinem Kopf ,spürte ich zugleich wie sich einen stechende Schmerz in meiner Burst breit macht.