Irgendwann kam Mike ins Zimmer und kniete sich ebenfalls zu uns nieder. Er hatte Pflaster und ein Verband dabei. Fürsorglich bedeckte meine Mutter meine Wunden und wickelte das Verband und die recht tiefe Wunde auf der Innenseite meiner Hand. Vorsicht stützte ich mich hoch. Ich fühlte mich schwach und leer und dieser Sharm tobte in mir. Nicht weil meine Mutter mich gesehen hat sondern weil Mike mich so gesehen hat. Ich war immer so stolz und selbstbewusst ihm gegenüber und habe ihn immer die Kate Schulter gezeigt. Aber jetzt sah er die schwach Seite von mir, diese verletzliche. Ich setzte mich auf die Kante meines Bettes und schaute zu wie die beiden alles in Ordnung brachten. Alles auf den Platz stellten wo es hingehört, als währe es das selbstverständlichste der Welt. Als hätten sie vergessen das ich seit Wochen Streit mit ihnen habe und sie anschreie. Als hätte ich ihnen nicht Sachen an den Kopf geschmissen die man niemals sagen sollte. Ich fühle mich schlecht. So unglaublich schlecht. Ich habe Mike als jemanden gesehen der er nicht ist, den er ist kein schlechter Mann. Er hat es bestimmt nie beabsichtigt mein Leben zu zerstören durch sein Glück. Ich habe ihn als Eindringling gesehen, als die Person die meine Familie zerstört, aber sie war auch davor schon zerstört. Er versucht nur meiner Mutter das zu geben wonach sie sich sehnt, nach einer funktionierenden Familie. Und ich mache das kaputt. Ich mache alles kaputt. Ich schreie sie an und ziehe nach und nach die Kraft und Energie aus meiner Mutter. Ich bin das Problem und nicht Mike. Erneut liefen mir Tränen über die Wangen. Bin ich wirklich so ein schlechter Mensch?
Meine Mutter kam auf mich zu und legte die Hand an meine Wange. „Ich glaube es ist besser wenn du dich schlafen legst es ist spät." ich nickte schwach und kletterte unter die Decke. „Nacht, Schlaf gut!" leise verließen die beiden das Zimmer und ließen mich allein. Es dauerte nicht lange da schlief ich ein, ich weiß auch nicht aber wenn man geweint hat schläft man immer am besten.
Als ich am nächsten Tag aufwachte verspürte ich eine Leere in mir. Kein Gedanken plagte mich. Es war zum ersten Mal seit langen das mein Leben kein Chaos ist. Ich habe weder Streit mit Heath noch mit Mike oder meiner Mutter. Und mit Maddie habe ich seit Tagen nicht mehr geredet. Ist es endlich vorbei?
Mit einem leichten Lächeln setzte ich mich auf und rutschte zur Bettkante. Ein schmerzhaftes Stechen durchzog meinen Körper. Irritiert schaute ich zu meiner Hand. Der Verband war rot eingefärbt. Ich starrte angespannt auf die Stelle. Erst jetzt wurde mir bewusst was ich gestern versuchte habe. Ich verspürte so viel Scham in mir. Ich hätte nie so weit gehen dürfen. Es war zu viel. Ja mein Leben ist ein Durcheinander und ja ich bin immer noch unzufrieden mit der Situation hier zuhause, aber es gibt schließlich auch gute Dinge in meinem Leben. Und diese guten Dinge habe ich vollkommen außer acht gelassen. Ich habe nur noch den Schmerz verspürt den meine Mutter mir angetan hat. Dieses Gefühl unwillkommen zu sein. Als währe ich nur ein Hindernis zu ihrem Glück und eine schmerzhafte Erinnerung an ihr altes Leben. Aber ich bin so viel mehr als das.
Ich ging die Treppe runter und ging gleich in die Küche. Keiner war da. Auch das Auto aus der Einfahrt fehlte. Verwirrt machte ich mir Frühstück. Immer wieder ging ich in Gedanken durch wie ich mich jetzt gegenüber meiner Mutter verhalten soll. Ist wieder alles gut zwischen uns? Oder war sie nur so weil ich zu weit gegangen bin? Ich war gestern so der Überzeugung meine Mutter wieder zu haben, dass ich vollkommen vergessen habe das sie nur aus Angst um mein Leben so gehandelt hat. Enttäuschung bahnt sich langsam durch meinen Körper. Ich schaute auf die Uhr. Es war schon halb zwölf. Meine Mutter muss mich wohl von der Schule frei gestellt haben.
Als ich mit allem fertig war ging ich nach oben und hüpfte unter die Dusche. Langsam ließ ich das heiße Wasser über meinen Körper laufen und legte meinen Kopf in den Nacken. Ich schloss meine Augen und versuchte einen freien Kopf zu kriegen, doch es ging nicht. Das Verhältnis zu meiner Mutter beschäftigte mich immer noch. Ich drehte die Dusche ab und wickelte das Handtuch um mich.
Der Tag verging wie im Flug und ich genoss es den ganzen Tag allein zu sein. Ich kuschelte mich in mein Bett und schaute eine Serie.Irgendwann wurde meine Ruhe durch ein klingeln gestört. Ich raffte mich also auf und öffnete die Tür. Vor der Tür stand Heath mit Schokolade und einem Film in der Hand. Automatisch fing ich an zu Lächeln. Er ist echt der süßeste. Erst jetzt viel mit wieder ein was ich gestern gesagt habe. Ich habe ihn meinen Freund genannt. Obwohl ist er den mein fester Freund? Oder was sind wir? Sein Lächeln verschwand als er das Verbannt an meiner Hand sah. „Was hast du gemacht?" platzte es ihm heraus. Ich erstarrte. Er ist der letzte dem ich erzählen würde was passiert ist, also log ich. „Habe mich geschnitten halb so wild." ich ging ein Stück auf Seite so das er eintreten konnte. Er musterte mich immer noch mit einen skeptischen Blick. Glaubt er mir nicht? „Es ist nur ein Schnitt." überspielte ich das ganze und gab ihm einen kurzen Kuss. Ich nahm ihm die Sachen ab und ging nach oben. Er tat es mir gleich. Oben musterte er mein Zimmer. Nervosität machte sich in mir breit, hoffentlich bemerkte er keinen Unterschied. Ich setzte mich leicht genervt auf mein Bett. Ich folgte jeder seiner Bewegung. Irgendwann hörte er auf und ich atmete er erleichtert aus. Zum Glück ist ihm nicht aufgefallen. Er ging auf mich zu und setzte sich neben mich. „Wie geht es dir?" es dauerte es etwas bevor ich einen Antwort gab. „Ganz gut!" ich wusste nicht was ich sonst sagen sollte. Schließlich wurde ich gestern von seinem Vater verfolgt und habe versucht mich umzubringen, also wie soll es mir gehen. Ich schaute auf den Boden den ich hasse es zu lügen. Meine Augen verraten mich. Er hob mein Kinn an und ich verfing mich in seinen Augen. Sie funkelten leicht und strahlten eisblau. Ich lächelte leicht und legte meine Hand an seine Wange. „Danke!" stammelte ich. Er zog fragend eine Augenbraue hoch. „Danke für gestern." ich hatte mich nicht bei ihm bedankt und es ist nicht selbstverständlich, dass er jedes Mal auf neue alles stehen und liegen lässt um mich zu retten. „Du musst dich nicht bedanken." „Ich will es aber." sagte ich ganz leise. Er zog mich auf ihn so das ich auf seinem Schoß saß. Automatisch legten seine Hände sich an meinen Hüfte und meine an seinen Nacken. Seine Augen fingen an zu funkeln und seinen Lippen umspielt ein Lächeln. Verdammt. Sein Lächeln war so perfekt und seine weißen Zähne strahlen leicht zwischen der kleinen Lücke zwischen seinen Lippen her. Ich biss mir auf die Unterlippe. Ich weiß echt nicht wie so ein Engeln wie Heath mit mir zufrieden ist.
Heath Sicht!
Ihre Augen fokussiert sich auf meinen Lippen, wobei ihre Augen leicht zu funken begannen. Dieses Mädchen macht mich verrückt. Alles an ihr ist einfach perfekt, immer wieder frag ich mich warum ich nicht früher das in ihr gesehene habe. Sie ist einer der Menschen die alles gute im Leben verdient haben und trotzdem die schlimmste Trauer bewältigen. Ich fuhr mir meinen Finger über ihr Wange und gleich fingen sie an zu glühen. Sie schaute hoch und ich konnte nicht anders als mich gierig auf ihre Lippen zu stürzen. Kaum berührten meinen Lippen ihre fing mein Bauch an zu kribbeln und pure Glücksgefühle durchströmten meinen Körper. Der Kuss wurde immer intensiver und und langsam lehnt ich mich zurück so das ich auf dem Bett lag. Meine Hände kneteten ihren perfekten Hintern und fuhren ihre Kurven ab. Ihre Hände ruhten auf meinen Wangen. Der Kuss war so intensiv das ich völlig meine Fassung verlor. Meine Hände fuhren langsam hoch unter ihr Shirt. Langsam fuhr ich höher und zog ihr anschließend das Shirt über den Kopf. Mein Herz platzte fast als ich ihren Bh sah. Es war ein roter Spitzen Bh der so verdamme heißt aus sah. Es betonte ihre Kurven perfekt und ich schaute ihren Körper einige Minuten an, da ich völlig überwältigt war. Ich habe ihren Bh schon öfters gesehen und jedes Mal bin ich einfach sprachlos wie ein Mensch so schön sein kann. Unsicher schaute Emma an ihrem Körper herab. „Verdammt." hauchte ich und drehte sie um so das sie unten lag. Ihr Atmen war unregelmäßig und ihre grünbraunen Augen funkelten mich an. Fuck ich liebe dieses Mädchen. Ich zog mir langsam das Shirt aus und ihre Augen folgten jeder meiner Bewegungen. Ihre Zähne senkten sich in ihrer Oberlippe und sie scannte meinen Körper ab. Langsam beugte ich mich runter und küsste sie erneut. Ihr Beine schlangen sich um meine Hüfte. Ich küsste ihren Hals und bewegte mich langsam runter zu ihrem Dekolleté. Immer wieder saugte ich leicht und jedes Mal fing sie leicht an zu keuchen und zog mich noch näher an sich. Ich habe schon mit vielen Mädchen geschlafen oder war intim mit ihnen, aber Emma ist was ganz besonderes. Sie macht mich verrückt und ich hatte noch nie so ein Verlangen nach einem Mädchen.
Meine Küsse wanderten weiter runter zu ihrem Bauch bis ich irgendwann an ihrem Hosen Bund ankam. Fragend schaute ich sie an.

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Oh Honey!
عاطفيةEmma und Heath. Zwei Jugendliche deren Beziehung und Liebe von allem auf die Probe gestellt wird. Nicht nur die familiären Problem sondern auch Ereignisse aus der Vergangenheit. Side Note: Ich wollte nicht so eine basic Wattpad Geschichte schreiben...