„Komm schon!" Ich verdrehte die Augen und gab ihr einen vielsagenden Blick.
„Du bist meine Mutter müsstest du mich nicht eigentlich kennen?" Ich richtete mich auf und verschränkte meine Beine. Sie legte ihren Kopf leicht schräg, so wie sie es immer tat.
„Jetzt stell dich nicht so an! Du wirst jetzt unter die Dusche hüpfen und danach zu der Party gehen." ich öffnete leicht meine Mund.
„Ich glaube bei uns sind die Rollen vertauscht. Ich bin die Tochter und du die Mutter. Du solltest mich abhalten auf Partys zu gehen und nicht mich dazu anstiften." sie lächelte leicht und stand auf.
„Tick Tack!" sie tippte auf ihr Handgelenk und verließ das Zimmer. Kopfschüttelnd stand ich auf.Nachdem ich mich frisch gemacht hatte trampelte ich die Treppe runter. Mit großen Augen betrachtete mich meine Mutter.
„Willst du so gehen?" ich ließ ein Blick über mein Outfit schweifen. Anschließend zuckte ich mit den Schultern. Wüsste nicht was an Pulli, Jeans und Vans falsch währe.
„Schatz!.."
„Nein! Ich diskutiere jetzt nicht mit dir! Wenn ich schon zu der dämlichen Party gehen muss dann lässt du mich gefälligst tragen was ich will." sie verschränkte ihre Arme. „Gut." ich öffnete die Tür und schenkte ihr ein Lächeln.Ich lief die Straße runter zum letzten Haus vor der Kreuzung. Ich ging durch die offene Tür. Keiner war hier. Etwas irritiert schaute ich mich um, bis ich die Musik aus dem Keller dröhnen hörte. Jedoch ging ich nicht runter sondern in die Küche und bediente mich am Kühlschrank. Ich öffnete einen Jogurt und kramte ein Löffel aus der Schublade. „Hier oben sind keine Gäste erlaubt." ich drehte mich langsam um. Der größte Idiot der Stadt stand im Türrahmen und verschränkte provokant seine Arme. Ich verdrehte die Augen und hüpfte auf die Theke.
„Bin ja auch nicht dein Gast." er fing an zu schmunzeln.„Nicht? Warum bist du dann hier?"
„Um deine Mutter zu besuchen was sonst!" er zog eine Augenbraue hoch und kam etwas näher.
„Du weißt schon das heute mein Geburtstag ist oder?" ich nickte desinteressiert.
„Und?" er schüttelte den Kopf.
„Meine Mutter ist heute außer Haus also kannst du gehen." ich fing an den Joghurt zu essen. Er drehte sich um und wollte gehen jedoch hielt er im Türrahmen inne. Langsam drehte er sich um. Sein Gesicht zierte ein schelmisches Grinsen.
„Weißt du, das Geburtstagskind hat immer einen Wunsch frei." ich schaute irritiert hoch.
„Schön." er verdrehte genervt die Augen.
„Du musst einer Runde Wahrheit oder Pflicht mitspielen." Ich verschluckte mich fast an meinem jetzt leeren Joghurt.
„Auf keinen Fall!" Ich schmiss die Verpackung weg.
„Ich bin mir ziemlich sicher das deine Mutter dich dazu gebracht hier her zu kommen oder? Sie wär ziemlich sauer wenn ich ihr sagen würde das du nie hier warst." er schaute mich mit diesem überheblich Blick an. Er wusste das meine Mutter sauer sein würde.
„Also bist du dabei?"
„Nein! Mit euch macht das Spiel keine Spaß da ihr eh nur perverse Aufgaben stellt."
„Sei doch nicht so verklemmt. Das währe deine Chance auch mal mit jemanden rumzulecken." ich sprang von der Theke und ging auf ihn zu.
„Glaub mit dafür brauch ich kein Spiel." Sein Grinsen wurde größer.
„Also bist du dabei?" ich verdrehte die Augen.
„Eine Runde!" er legte seinen Arm um meine Schulter und ging mit mir nach unten.
Kaum betrat ich den Raum, schwebte mir eine Schweißwelle entgegen. Der Keller war überfüllt. Man konnte kaum den Boden sehen. Heath stellte sich hinter mich und stürzt sich gegen meine Hüften. So schlängelt wir uns durch die Mengen an eine Improvisierte Bar. Er drückte mir ein Bier in die Hand und zog mich in die Lounge Ecke. Dort saßen einige Menschen von meiner Schule und schauten uns auffordernd an.
„Leute wie sind komplett." ich schenkte ihm einen giftigen Blick und setzte mich hin.
Der einzige Grund warum ich das hier mitmache ist nur um diesen Trottel zu zeigen das ich nicht verklemmt bin. Vielleicht bin ich keine Aufreißerin, aber ich bin nicht verklemmt!!
Heath setzte sich ebenfalls und die Runden beginnt. Die Runden waren langweilig. Außer flüchtige Knutschereien und intime Fragen passierte nicht! Ich langweilte mich. Irgendwann stöhnte das Mädchen neben mir laut auf. „Selbst Emma langweilte sich. Können wir was anderes machen!" ich schaue sie erstaunt an. Sie kannte meinen Namen? Und was soll das heißen selbst ich langweile mich?!!
„Was ist mit sieben Minuten im Himmel?" sagte Cody. Alles schauten ihn an. Besonders die Mädchen sahen nicht begeistert aus. Ich grinste und schaute zu Heath. „Jap das ist definitiv spannender!" sagte ich und alle schaute mich an. „ Komm schon Tony selbst Emma macht mit." sagte Cody. Anscheinend hat er gesehen wie verwirrt ich zuvor von Tonys Satz war. Außerdem konnte sie jetzt nicht mehr nein sagen. Ich schaute zu Cody und er zwinkerte mir zu.
Ein mir fremdes Mädchen stellte eine leere Flasche auf den Tisch und fing an sie zu drehen. Kurz danach fingen die ersten an rumzumachen. In dieser Version des Spiels wird auf Privatsphäre verzichtet und alle schauten zu.
Nach einigen Runden wurde das Spiel aber auch langweilig. Aus dem Grund das ich nicht ran kam. Desinteressiert nippte ich an meinem Bier und zückte mein Handy.
Irgendwann tippt Tony mich an. Ich schaue nach vorne und sehe das Heath mich breit angrinst. Ich schaue zum Tisch. Die Flasche zeigt auf mich. Ich atmete leicht genervt aus. Das soll nur meine Nervosität überspielen.
Ich stand also auf und ging auf ihn zu. Um so näher ich ihm kam um so breiter wurde sein Grinsen. Ich setzte ebenfalls ein freches Grinsen auf. Vor ihm blieb ich stehen und stützte meine Hände auf seinen Schultern ab. Anschließend setzte ich mich auf seinen Schoß. Ich fuhr mir durch die Haare und brachte sie auf eine Seite.
„Immer noch so überzeugt von dem Spiel?" Ich verdrehte die Augen.
„Vielleicht sollte ich meine Aussagen mehr überdenken." er grinste frech. Dann legte er seine Hände auf meine Taille und zog mich etwas an sich.
„Jetzt legt endlich los!" sagte jemand. Ich kam also näher immer näher. Kurz vor seinem Lippen stoppte ich.
„Genieß es nicht zu sehr!"
„Werd ich nicht, versprochen!" Dann schloss er die Lücke zwischen unseren Lippen. Sieben Minuten! Verdammnt!
Es ist ewig her das ich jemanden geküsst habe und ich hatte es nicht so gut in Erinnerung. Seine Lippen waren so weich und einfach perfekt. Es fühlte sich so gut an . Sofort schlicht ein Lächeln über meine Lippen. Langsam fingen unsere Lippen sich an zu bewegen. Es dauerte nicht lang bis er mit seiner Zunge um Einlass bot. Ich gewertet es ihm. Mein ganzer Körper kribbelte. Er fuhr mit seinen Händen runter zu meinem Arsch. Ich stützte meine Hände an seinen Kiefer und küsste ihn weiter. Es war wie eine Sucht. Ich wollte immer mehr und er auch.
„Stopp!" rief eine. Langsam löste ich mich und schaute ihn tief in die Augen. Er war wie benebelt. Ich lehnte mich vor an sein Ohr.
„Wie war das mit verklemmt?" er schüttelte leicht den Kopf.
„Ich nehme das zurück!" ich stand auf und verabschiedet mich. Noch so eine Knutscherei würde ich nicht mehr vertragen. Immer noch etwas benebelt schlenderte ich nach oben.
Was ist eigentlich gerade passier?
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Oh Honey!
RomanceEmma und Heath. Zwei Jugendliche deren Beziehung und Liebe von allem auf die Probe gestellt wird. Nicht nur die familiären Problem sondern auch Ereignisse aus der Vergangenheit. Side Note: Ich wollte nicht so eine basic Wattpad Geschichte schreiben...