Der Linebacker

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Darüber nachdenkend, gehe ich ins Badezimmer und ziehe mich aus. Meine Klamotten wandern auf den Boden und ich trete in den Gang der Dusche. Nachdem ich sie aufgedreht habe, trete ich wieder zwei Schritte zurück, damit sie auf Temperatur kommen kann. Sobald das warme Wasser auf meinen Körper niederprasselt fangen meine Muskeln an sich zu entspannen. Die Augen halte ich geschlossen, als ich das Wasser über mein Gesicht laufen lasse. Die ganze Zeit stehe ich mit dem Rücken zum Badezimmer und überlege, was TJ gemeint haben könnte. Als ich höre, wie die Badezimmertür leise ins Schloss fällt, bin ich beruhigt, dass Lukas wieder da ist. Vielleicht kann er mir helfen meine Gedanken zum Stillstand, zu bewegen. Hinter mir sind Schritte auf den nassen Fliesen zu hören und eine Sekunde später spüre ich, dass Lukas da ist, noch bevor er mit seinen Finger an meinem Hals entlangstreichen und mir eine Gänsehaut verpassen kann. Seinen Fingern folgt sein Mund. Sanfte Küsse bedecken meinen Hals, den ich genüsslich in den Nacken lege und meinen Arm um seinen Hals lege. Blitzschnell dreht er mich zu sich um und küsst eine Spur an meinem Dekolleté entlang, was mir ein leises Stöhnen entfahren lässt. Aber ich will jetzt keine Liebkosungen. Ich will ihn. Mit einem sanften Ruck an seinen Haaren, ziehe ich seinen Kopf gerade so weit zurück, dass ich mein Gesicht vor seines schieben kann. Er richtet sich zu seiner vollen Größe auf und das Wasser rinnt an seinem Gesicht hinab.

»Mitch.« Diese Stimme macht mich wahnsinnig. Vor allem, wenn sie so rau und schwer klingt, wie jetzt. Seine Augen sind voller Verlangen und Bewunderung.

»Lukas, bitte.« Mehr braucht er nicht. Er schiebt mich aus dem Wasserstrahl heraus und an die Wand in meinem Rücken, während er meinen Mund mit seinem bedeckt. Die Wand fühlt sich kalt in meinem Rücken an, was mich keuchen lässt. Das wiederum spornt Lukas scheinbar nur noch mehr an. Seine linke Hand gleitet an meiner Seite hinauf und umfasst meine Brüste, seine rechte Hand hingegen gleitet hinab und fängt an meine Klitoris zu verwöhnen. Ich dränge mich ihm entgegen, überwältigt von Verlangen. Er nimmt seine Hände weg und fast hätte ich gewimmert. Er kann doch bei einer so süßen Verwöhnung nicht einfach aufhören! Das scheint er auch nicht im Geringsten vor zu haben. Unser Kuss wird stürmischer und unser Verlangen nach dem jeweils anderen scheint verzehrend.

»Schlafzimmer! Jetzt!« Ich kann die Worte nur noch keuchen und sofort stellt er das Wasser ab und als ich loslaufen will, packt er mich bei den Hüften und hebt mich hoch. Ich halte mich an seinem Hals fest und kann ihn spüren.

Mit mir auf dem Arm läuft er zielsicher ins Schlafzimmer und lässt sich auf die Bettkante sinken. Ich sitze auf seinen Oberschenkeln und recke mich nach links zu seinem Nachttisch. Wie erhofft finde ich dort die Kondome. Mit meinen Fingern angle ich nach einer der kleinen Verpackungen. Als ich es endlich geschafft habe, reiße ich sie schnell auf und rolle es ihm über. Scharf zieht er die Luft ein und ich kann mein Grinsen nicht unterdrücken, als ich mein Gesicht wieder zu seinem führe. Würde ich ihn nicht an mir spüren, hätte ich nicht einmal gemerkt, dass er mich auf seinem Schoß weiter nach oben geschoben hat und mich minimal hochhebt. Langsam lässt er mich auf sich hinabsinken und bereitwillig nehme ich ihn auf. Er dringt tiefer in mich ein, als es ihm bisher möglich war und ich stöhne auf, als er komplett in mich stößt.

»Du bist so wunderschön.« Seine Hände liegen an meinem Rücken und pressen unsere Oberkörper aneinander, während ich meine Hüften kreisen lasse und sie auf und ab bewege. »So unfassbar schön, Mitch.« In den nächsten Kuss lege ich alle meine Gefühle für ihn. Damit will ich ihm zeigen, wie sehr ich ihn liebe. Mein Körper wird von einem Beben erfasst und meine Muskeln spannen sich an.

»Oh shit, Mitch!« Lukas erbebt unter mir und ich weiß, dass er kurz vor dem Kommen steht. Also bewege ich meine Hüften noch etwas schneller, bis sein Beben erstirbt. Völlig außer Atmen gibt er mir noch einen Kuss, bevor er mich von sich herunterhebt und sanft ins Bett legt. Schnell geht er das Kondom entsorgen und bleibt dann vor unserem Bett stehen. Er beobachtet mich ganz genau und ich stütze meinen Kopf auf eine Hand. »Hör auf!« Ein leises Lachen bahnt sich seinen Weg aus meinem Mund und Lukas schüttelt den Kopf. »Ich kann nicht anders, als dich zu beobachten. Dich und deinen wunderbaren Körper.«

Geprägt von DämonenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt