1060 Wörter
Ich schreckte mal wieder aus einem meiner Alpträume. Mit stummen Tränen welche ohne halt meine Wangen runter liefen, schlüpfte ich schnell in meine Schuhe und zog mir meine Robe an. Ich nahm meinen Zauberstab und flüsterte mit gebrochener Stimme ein ,,Lumos." und schlich mich aus dem Schlafsaal und durch den Gemeinschaftsraum.
Auf dem Korridor suchte ich nach einem Anzeichen von James, welcher eigentlich hier sein sollte. ,,James?", fragte ich verzweifelt in die Stille. ,,Hier.", hörte ich seine Stimme zurück flüstern. Mit leisen, aber schnellen Schritten ging ich dort hin, wo die Stimme her kam. Ich ging in die Nische und bevor ich etwas sagen oder machen konnte zog James mich in eine Umarmung. Weitere Tränen bahnten sich ihren Weg über meine Wangen und landeten auf James Robe, doch ihn schien es nicht zu stören. Wir setzten uns auf den Boden, während James beruhigend auf mich ein redete versuchte ich meine Atmung zu regulieren und mich generell zu beruhigen.
Langsam wurden die Tränen weniger und ich beruhigte mich langsam. ,,Danke.", nuschelte ich ein wenig beschämt, immerhin sitzt er hier die halbe Nacht und wartet auf mich. ,,Kein Problem, komm lass uns zum Raum der Wünsche gehen.", sagte er und reichte mir die Hand. Ich ließ mich von ihm hoch ziehen und gemeinsam gingen wir zum Raum der Wüsche.
Im Raum zogen wir beide unsere Roben und Schuhe aus. Wir legten uns beide ins Bett und James zog mich an meiner Taille zu sich, wie sonst auch kuschelte ich mich an ihn. Wieder einmal fühlte ich mich bei ihm so sicher. Ich muss dringend mal genauer darüber nachdenken warum bei Merlin das so ist, oder ich muss mit jemanden darüber reden. Vielleicht hab ich mich verlie- Nein das kann nicht sein. Oder- ,,Worüber auch immer du grade denkst, das ist unwichtig. Du musst noch etwas schlafen.", sagte James mit sanfter Stimme und unterbrach meine Gedanken. Ich verbannte also alle Gedanken und kuschelte mich noch etwas näher an James und schlief kurz darauf auch ein.
Ich wachte am nächsten Morgen an James gekuschelt auf, als ein Wecker klingelt. Ich drehte mich so dass ich den Wecker ausmachen konnte. Ich drehte mich wieder zu James und sah dass er auch schon wach wurde und er sich schon hin gesetzt hatte. ,,Komm wir sollten in unsere Schlafsäle.", sagte er und stand auf. Wir zogen uns wieder unsere Roben und Schuhe an. Wir gingen zur Tür und traten auf den Korridor. ,,Danke nochmal.", murmelte ich. ,,Gerne, bis nachher.", sagte James und wir gingen beide gingen in unsere Schlafsäle.
Als ich im Schlafsaal ankam lag Severus noch im Bett, erleichtert ging ich in das Bad und ging duschen. Nach dem ich geduscht hatte, zog ich mich um und packte meine Tasche.
Beim Frühstück suchte ich, wie beim letzten Mal, James Blick und als ich James Blick auffing nickte dieser. Nach dem Frühstück ging ich in den Klassenraum, in welchem ich gleich Unterricht habe. Ich setzte mich auf meinen Platz und packte meine Sachen aus, kurz darauf kam unsere Professorin. Die Stunde verging schnell und auch die anderen Stunden gingen schneller als sonst vorbei.
Wieder einmal war ich auf dem Weg zum Raum der Wünsche. Ich öffnete also die Tür und setzte mich auf die Couch. Es war still, ohne die anderen, doch ich genoss die Stille und nach dem ich meine Hausaufgaben gemacht hatte nahm ich mir ein Buch. Doch konzentrieren konnte ich mich auf das Geschriebene nicht, was ich merkte als ich den Absatz fünfmal gelesen hatte ohne auch nur ein Wort zu verstehen. Resigniert legte ich das Buch weg und ließ meine Gedanken umherschweifen, bis sie bei gestern Abend landeten. Ich fragte mich warum ich mich, in Merlins Namen, in James Armen so wohl gefühlt hatte.
Nach einiger Zeit die ich in meinen Gedanken verbracht hatte, ohne auf eine Antwort zu kommen, stand ich auf und ging zum Abendessen. In der großen Halle aß ich ein schnelles Abendessen, da ich keinen großen Hunger hatte. Nach dem schnellen Abendessen ging ich in meinen Schlafsaal. In meinem Schlafsaal zog ich mich direkt um und legte mich mit einem Buch ins Bett.
Als Severus ins Zimmer kam legte ich mich schlafen, doch der Versucht ein zu schlafen ging nicht so richtig auf. Meine Gedanken hatten sich wohl dazu entschieden mich nicht schlafen zu lassen. Also lag ich einfach auf meinem Bett und starte an die Decke. Ich dachte an nichts und doch irgendwie alles, aber auch dachte ich darüber nach warum ich mich bei James so wohl fühle.
Nach einiger weiterer Zeit entschied ich auf den Astronomieturm zu gehen, einfach um nicht mehr im Schlafsaal zu sein. Also zog ich mir meine Schuhe und Robe an und ging mit einem Licht an meinen Zauberstab zur Tür und durch den Gemeinschafsraum. Auf dem Gang schlich ich mich in den siebten Sock und ging von dort aus die Wendeltreppe hoch. Ich setzte mich hin und lehnte mich an die Wand, doch meine Gedanken blieben die Gleichen wie auch im Bett.
Dadurch dass ich so in meinen Gedanken war, hörte ich die Schritte nicht. Ich merkte erst das jemand hoch gekommen war als die Person sagte:,,Regulus?" ,,James, man erschreck mich nicht so. Was machst du hier?", fragte ich, mit vor Schreck schnell schlagendem Herzen. ,,Konnte nicht schlafen, und du?", fragte er. ,,Ich auch nicht.", sagte ich. Er setzte sich neben mich und einige Zeit schwiegen wir, doch es war nicht unangenehm.
Nach einiger Zeit glitt ich wieder in meine Gedanken, aus welchen ich raus gerissen wurde, als James Kopf auf meine Schulter fiel. Erschrocken schaute ich ihn an doch sein Gesicht war friedlich, er schien zu schlafen, und ein leichtes Lächeln war auf seinen Lippen zu sehen. Aus einem Impuls heraus legte ich meinen Kopf auf seinen.
Einige Zeit saßen wir so dort doch auch ich wurde müde, also flüsterte ich:,,Hey James, wir sollten in unsere Schlafsäle." Langsam öffnete er seine Augen und nickte. Wir schlichen uns also die Korridore entlang und als wir in verschiedene Richtungen mussten sagte ich:,,Bis Morgen." ,,Ja, bis Morgen.", sagte James mit einem Lächeln und dann gingen wir beide in unsere Schlafsäle.
In meinem Schlafsaal angekommen zog ich meine Schuhe und meine Robe aus und legte mich ins Bett. Ein letzter Blick auf meine Uhr bestätigte mir dass es bereits kurz vor halb zwölf war. Ich schloss meine Augen und glitt beinah sofort in den Schlaf.
DU LIEST GERADE
Der beste Freund meines Bruders | Jegulus
Fanfiction[Beendet] Was wäre wenn Regulus mit Sirius abgehauen wäre? Was wäre wenn Regulus sich in den besten Freund seines Bruders verliebt hätte? Hier seht ihr wie ich es mir Vorstelle. Diese Fanfiction wird fast nur aus der Sicht von Regulus geschrieben se...