Kapitel 20

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1066 Wörter

Ich wartete nochmal zehn Minuten um sicher zu sein das er wirklich schlief. Dann stand ich auf, zog mir meine Robe über und schlich aus dem Zimmer. Nach dem ich die Tür geschlossen hatte flüsterte ich ein ,,Lumos." Mit dem Licht meines Zauberstabs schlich ich durch den Gemeinschaftsraum auf den Gang. Ich nahm einige Abkürzungen und kam schon nach fünfzehn Minuten am Raum der Wünsche an. Ich lief dreimal vor der Wand auf und ab, dann erschien eine schlichte Tür. Ich öffnete sie und es war ein Schlafzimmer. Ich zog meine Robe und Schuhe aus und legte mich in Bett. Nach kurzer Zeit schlief ich dann auch endlich ein.

Ich wachte auf, aber nicht weil ich einen Albtraum hatte sondern, weil ich hörte dass die Tür auf ging. James kam rein und schien als wäre er den Weg hier hin gerannt. Ich setzte mich auf und sah zu wie er sich seine Robe und Schuhe auszog und dann zu mir ins Bett kam. ,,Warst du schon am Schlafen?", fragte er. ,,Ja, war ich.", sagte ich und legte mich wieder hin. ,,'tschuldige, aber Remus wollte einfach nicht einschlafen.", sagte er und legte sich auch hin. ,,Nicht schlimm, Hauptsache du bist jetzt hier.", sagte ich. ,,Das ist süß. Dann gute Nacht.", sagte er. Ich kuschelte mich an ihn und er an mich und so schliefen wir dann auch ein.

Ich schreckte aus dem Albtraum, als ich an der Schulter wach gerüttelt wurde. Ich sah dass es James war, er sah mich besorgt an. ,,Was ist passiertet? Du hast die ganze Zeit meinen Namen genannt.", sagte James. Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken. ,,Mein Vater e-er wollte dich um- umbringen. Ich hatte so Angst um dich.", sagte ich. ,,Komm her.", sagte er und zog mich seine Arme. ,,Es war nur ein Traum.", sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Diese Geste ließ mich sicher und geborgen fühlen. Kurz darauf legten wir uns wieder hin und kuschelten uns an einander. So schliefen wir wieder ein.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte spürte ich keine Arme um mich herum. Ich setzte mich auf und schaute mich um, ich sah dass James neben mir im Bett saß. Ich drehte mich zu ihm und sagte:,,Morgen." ,,Morgen.", sagte er. Er schien in Gedanken zu sein. ,,Was ist los?", fragte ich ihn. ,,Sirius, ich fühle mich schlecht ihm nichts hier von zu sagen.", sagte er und schaute mich an. ,,Ich doch auch. Aber wir beide wissen nicht was er sagen würde. Du bist sein bester Freund und ich bin sein kleiner Bruder.", sagte ich. Ich fühlte mich auch schlecht, wir hatten uns so lange ignoriert erst seit wir zu den Potters abgehauen sind haben wir uns wieder angenähert. ,,Lass uns das später klären okay? Wir sollten in unsere Schlafsäle, die anderen stehen gleich auf.", sagte er und stand auf.

Zusammen machten wir uns auf den Weg in unsere Schlafsäle. Nach dem wir uns verabschiedet hatten, lief ich alleine weiter. Severus war schon weg als ich kam, was unüblich war aber mir war es recht, besser als wenn er im Zimmer wäre. Ich zog mir schnell meine Uniform an und machte mich auf den Weg in die große Halle.

Dort angekommen saß Severus schon an unserem Haustisch, ich begrüßte ihn und setzte mich neben ihn. ,,Wo warst du? Du warst nicht im Schlafsaal und auch nicht hier.", fragte er. ,,Ich hab noch kurz mir Remus gesprochen.", sagte ich. ,,Okay.", sagte er, auch wenn er nicht ganz überzeugt klang.

Nach dem Unterricht machte ich mich auf den Weg zum Raum der Wünsche, ich öffnete die Tür und sah dass James bereits auf der Couch saß. Ich setzte mich neben ihn und wir beide schwiegen. Wir beide wussten dass das Thema von heute Morgen nicht vom Tisch war. ,,Wann sagen wir es ihm den?", fragte er dann nach einer Weile. ,,Ich weiß es nicht. Was sagen wir ihm überhaupt, dass wir in einander verliebt sind? Den weder du noch ich haben bisher gefragt ob wir zusammen sein wollen.", sagte ich.

Eine Weile war es wieder Still und als ich James anschaute sah ich das er nachdachte. ,,Worüber denkst du jetzt nach?",  fragte ich ihn. ,,Darüber was du gesagt hast.", sagte er. ,,Was genau?" ,,Das nie einer gefragt hat ob wir jetzt zusammen sind, ich hab einfach nicht daran gedacht dich zu fragen.", sagte er. ,,Das ist nicht schlimm, ich hab es doch auch nicht gemacht.", sagte ich. ,,Willst du mit mir zusammen sein?", fragte er dann mit sanfter Stimme. ,,Natürlich.", sagte ich und lies mich dann von ihm in einen Kuss ziehen. Als wir uns lösten hatten wir beide ein Lächeln auf den Lippen.

Wir verbrachten noch etwas Zeit im Raum der Wünsche und entschieden dann eine Runde auf den Ländereien spazieren zu gehen. Gegen Abend machten er und ich uns auf dem Weg zur großen Halle stießen auch Sirius und Remus zu uns.

Bis zum Freitag verlief alles normal. Doch je näher das Wochenende kam umso nervöser wurde ich, wir hatten beschlossen es Sirius am Samstag zu sagen.

Am Freitagmittag war ich auf dem Weg zum Astronomieturm. Ich wollte etwas alleine sein, denn ich war einfach so nervös wegen Morgen. Ich wusste auch das James und die anderen vermutlich im Raum der Wünsche sein werden, darum war ich hier hoch gegangen. Ich zog meine Robe aus um mich darauf zu setzten und lehnte mich an die Wand. Ich zog meine Robe aus um mich darauf zu setzten und lehnte mich an die Wand. Ich zog ein Buch heraus, welches ich mitgebracht hatte und begann zu lesen.

Als ich merkte das die Sonne anfängt unter zu gehen stand ich auf und schaute dem Sonnenuntergang zu. Während ich dort stand erinnerte ich mich an den Abend an dem ich James hier hoch gefolgt war. Wie wir dem Sonnenuntergang zugeschaut hatten.

Ich erschrak als ich eine Hand auf meiner spürte, ich drehte mich schnell zu der Person und sah James. ,,Was macht du hier?", fragte er. ,,Nachdenken.", sagte ich. ,,Den ganzen Tag?", fragte er und ich zuckte mit den Schultern. ,,Ist es wegen Morgen?", fragte er. ,,Ja.", sagte ich. ,,Schau mich an, er wird es gut aufnehmen", er gab mir einen Kuss und fuhr dann fort, ,,Und jetzt gehen wir in die Küche denn du hast den ganzen Tag nichts gegessen." Damit nahm er meine Hand und zog mich die Treppe runter in Richtung Küche.

Der beste Freund meines Bruders | JegulusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt