Der beste Freund meines Bruders | Jegulus

Kapitel 42

1032 Wörter

Am nächsten Nachmittag saßen James und ich auf unserem Bett mit allen Aufzeichnungen vor uns. ,,Da du das Dämonenfeuer kannst muss ich den Trank trinken.", sagte ich. ,,Stimmt, aber wir wissen ja nicht wie lange das Gegengift braucht damit es wirkt.", sagte er. ,,Und wenn einer der Inferis uns angreift musst du sie auch mit dem Dämonenfeuer treffen, sie mögen kein Licht.", sagte ich, während ich nochmal nach lese. ,,Sonst noch etwas?", fragte er, während auch er nochmal über die Aufzeichnungen schaute. ,,Ich glaub nicht nein.", sagte ich. ,,Okay.", sagte er.

James war schon lange eingeschlafen doch ich kannte einfach nicht einschlafen, immer wenn ich die Augen schloss kamen Bilder wie James in dieser Höhle stirbt oder etwas anderes schief geht. Ich versuchte meine Nerven zu beruhigen damit ich endlich schlafen kann. Nach gefühlten Ewigkeiten konnte ich dann auch einschlafen.

Am nächsten Morgen machte mich James nach einer viel zu kurzen Nacht wach. Er ging schon mal runter während ich mich um noch zog. Ich ging runter und setzte mich zu James und Sirius.

Nach dem Frühstück räumten wir den Tisch und dann machten James und ich uns bereit um den Horkrux zu holen. ,,Kreacher.", sagte ich und kurz darauf stand der Hauself bei uns im Wohnzimmer. ,,Ja, Master Regulus.", sagte er. ,,Du musst uns zu dieser Höhle bringen.", sagte ich. ,,Okay.", sagte er und nahm James und meine Hand.

Kurz darauf standen wir auf einer Klippe mitten im rauen Meer. Wir gingen in einen felsigen Raum. ,,Lumos.", sagten James und ich. ,,Kreacher, wo müssen wir hin?", fragte ich ihn. ,,Dort muss Blut drauf.", sagte er und zeigte auf die Wand. ,,Okay.", sagte ich und wollte es machen. ,,Sicher dass du das machen möchtest?", fragte James. ,,Es würd mich vermutlich schwächen, du brauchst die Kraft um später das Feuer zu machen.", sagte ich. Ich schnitt mir die Hand ein kleines Stück auf und spritzte es auf die Wand.

Bei nah sofort öffnete sich ein Zugang mit einem silbernen Torbogen. Wir kamen in einen dunklen Abschnitt mit einem großen, schwarzen See. In der Mitte des Sees ragte eine Insel, deren Oberfläche ziemlich flach war und ein grünes Licht aus strahlte. ,,Wie kommen wir dort hin?", fragte James. ,,Im Wasser ist eine Kette, mit der kann man ein Boot heraus ziehen.", sagte Kreacher. ,,Wie kommen wir an die Kette?", fragte ich. ,,Accio Kette.", versuchte es James. Doch hoch kam nichts, also fragte ich Kreacher:,,Kannst du sie raus holen?" ,,Nein.", sagte er. ,,Das Boot ist sehr wahrscheinlich magisch, also müsste man es aufspüren können.", sagte ich. Ich streckte meine Hand über dem Wasser aus, immer darauf bedacht diesem nicht zu nah zu kommen, und versuchte das Boot und die Kette auf zu spüren. Als ich sie endlich erspürt hatte ließ ich sie aus dem Wasser kommen.

Wir beide zogen an der Kette bis das Boot erschien. Vorsichtig stiegen wir beide auf das Boot und fuhren über das Wasser zu der Insel. Als wir bei der Insel ankamen stiegen wir beide aus dem Boot aus und gingen auf die Insel. Ich ging zu dem Becken in dem der giftgrüne Zaubertrank war. ,,Ich werde ihn komplett trinken müssen, also auch wenn ich sage nein nicht mehr du musst weiter machen, okay?", sagte ich ihm. ,,Okay.", sagte er, auch wenn er nicht so aus sah als wolle er es machen.

Ich nahm mir das Schalen ähnliche etwas und fing an den Trank zu trinken. Bereits nach dem ersten Schluck kamen schreckliche Erinnerungen in mir hoch. Diese ignorierend nahm ich einen Schluck, doch der Effekt war so stark das ich zusammen brach. Ich hörte dass James das Ding nahm und einen weiteren Schluck aus dem Becken zu mir brachte. Immer mehr schlimme Erinnerungen und auch Gedanken kamen mir in den Sinn. ,,Hey Reg, Love du hast selbst gesagt du musst es komplett trinken." Widerwillig nahm ich einen weiteren Schluck.

Je mehr ich trank umso schlimmer wurden die Erinnerungen und die Gedanken. Immer wieder tauchten Bilder von 'Zuhause' und aus meinen Albträumen. ,,Nur noch einen mehr.", sagte James. Ich nahm den letzten Schluck und hörte wie James das falsche Medaillon in die Schale legte.

*Erzähler Sicht*

James holte das Gegengift aus seiner Tasche und gab es Regulus welchen es nach einem Augenblick auch wieder besser zu gehen schien. James legte das Medaillon auf den Boden und mit einem gezielten Dämonenfeuer traf er es. Während er das tat versuchte Regulus wieder auf das Boot zu kommen, doch mit seinem Fuß kam er ins Wasser. Sofort griff einer der Inferis nach ihm und zog ihn nach unten. In seinem schwachen Zustand versuchte er es mit einem ,,Stupor" doch das brachte gar nichts. Dies hörte James und lief zu ihm. Mit einem weiteren gezieltem Feuer brachte er den Inferi dazu ihn los zu lasen. Doch es wurden immer mehr.

Während James versuchte die Inferis ab zu halten, überlegte er gleichzeitig wie sie wieder raus kommen sollten. Dadurch verlor James Regulus aus dem Auge und kurz darauf sah er wie er Unterwasser gezogen wurde. James kämpfte sich den Weg zum Wasser und erzeugte einen Feuerring damit alle Inferis weg gehen, er verfluchte sich selbst dafür dass er nicht früher auf die Idee gekommen war, und sprang ins Wasser. Auf der Suche nach Regulus werte er immer wieder Inferis ab.

Als James ihn endlich fand schlag er eine Arm um den bewusstlosen Regulus und sagte:,,Ascendio." Kurz darauf waren beide wieder an der Oberfläche. James legte Regulus aufs Boot und setzte sich dann zu ihm. Er ließ im Feuerring eine Gasse für sie entstehen, während sie zum Eingang fuhren suchte James nach einem Puls und war sehr erleichtert als er ihn fand. Am Eingang angekommen sagte James:,,Kreacher bring uns bitte nach Hause." Ohne zu fragen legte Kreacher eine Hand auf Regulus' Schulter und nahm James' Hand bevor er sie nach Hause apparierte.

Dort angekommen wartete Sirius schon auf sie, als er seinen bewusstlosen Bruder sah lief er schnell zu ihnen. ,,Was ist passiert?", wollte er wissen. ,,Erkläre ich dir später. Schick Lily einen Patronus sie wird hoffentlich helfen können.", sagte James. Er legte Regulus auf die Couch und trocknete ihn schnell mit einem Zauber, er selbst ging sich nach oben umziehen und versuchte sich zu beruhigen.