Kapitel 12

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1080 Wörter

Die Tage bis Freitag vergingen schnell, jetzt war der Unterricht vorbei. Doch durch viele Aufgaben die die Professoren aufgaben war ich in den letzten Tagen nicht dazu in den Raum der Wünsche zu gehen.

Darum war ich jetzt grade auf dem Weg dorthin, doch dann hörte ich Stimmen aus einer Nische. Ich wollte es eigentlich ignorieren doch dann hört ich James Stimme fragen:,,Wie kommst du den bitte darauf?" ,,Naja, ich hab die Blicke gesehen die du ihm immer zuwirfst.", sagte eine zweite mir bekannte Stimme. ,,Na und? Dann schaue ich ihn halt an.", sagte James. ,,Es waren aber verliebte Blicke.", bestand die zweite Stimme. Warte, James wirft einem Jungen verliebte Blicke zu? ,,Da musst du dich verguckt haben.", sagte James, doch man hörte dass er sich das nicht mal selbst glaubt. ,,Ich verstehe schon das du dir die Freundschaft zu ihm nicht kaputt machen willst, aber es sind dieselben Blicke die du Lily immer zu geworfen hast." ,,Nein, Remus sind es nicht, außerdem selbst wenn er fühlt nicht das gleiche.", sagte er zum Ende hin etwas trauriger. Ich wollte eigentlich weiter gehen da ich es unhöflich fände noch weiter zu lauschen, doch dann hörte ich meinen Namen. ,,James, wenn ich das richtig gesehen hab ist auch Regulus nicht von dir abgeneigt.", sagte Remus. Was James sagte bekam ich nicht mehr mit, denn ich setzte meinen Weg, zum Raum der Wünsche, fort. Warte! Er steht auf mich? Aber das kann nicht sein. Außerdem stehe ich gar nicht auf James. Es stimmt schon das ich mich bei ihm wohl fühle doch das heißt doch nicht das ich auf ihn stehe, oder doch?

Nach einiger Zeit stand ich vor der Wand und eine Tür erscheint, ich öffnete sie und der mir vertraute Raum erschien. Dieses Mal wieder mit Klavier, an dieses setzte ich mich auch direkt. Ich fing an eine Melodie zu spielen und sofort waren alle Gedanken vergessen. Ich spielte einige Zeit viele verschiedene Melodien, manche etwas schneller und manche sehr ruhig und langsam.

Als ich aufhörte zu spielen und mir ein Buch nehmen wollte sah ich, dass James auf der Couch saß. ,,Sitzt du schon lange dort? Und warum habe ich dich nicht rein kommen hören?", fragte ich und mir kam das Gespräch zwischen James und Remus wieder in den Sinn. ,,Ich bin grade erst hier und vermutlich warst du zu sehr ins Klavier spielen vertieft." Ich nickte, ging zum Regal und nahm mir ein Buch. Ich setzte mich auf die Couch und fing an zu lesen, mir fiel auf das auch James ein Buch las.

Wir schwiegen einige Zeit in der ich mich nicht wirklich konzentrieren konnte, also entschied ich mich wieder ans Klavier zugehen. Ich setzte mich also auf die Klavierbank und fing wieder an zu spielen. Ich hörte das James sein Buch weg legte und auf mich zu kam, er stellte sich neben das Klavier und beobachtete wie ich spiele.

,,Wie lange spielst du schon?", frage er. Ich hörte auf zu spielen und sagte:,,Seit ich acht bin, meine Eltern wollten das ich es lerne, es hat mir schon immer Spaß gemacht." ,,Du spielst echt gut, ich hab es auch einmal probiert doch wirklich gut war ich nicht.", sagte er. ,,Zeig es mir mal.", sagte ich stand auf und deutete ihm sich hin zu setzten. Er nickte und setzte sich hin, er fing an zu spielen doch er hatte Recht wirklich gut war er nicht.

,,Okay, du hast recht wirklich gut bist du nicht. Probiere erst einmal eine einfache Melodie mit einer Hand.", sagte ich. ,,Ich kenne aber keine richtige Melodie.", sagte er. Ich setzte mich also neben ihn, was bei der Klavierbank gut machbar war, und kurz darauf erschien ein Notenblatt vor uns. ,,Also das ist die erste Melodie die ich gelernt habe.", sagte ich ihm, deutete dabei auf das Notenblatt und spielte ihm einmal die komplette Melodie vor. ,,Okay, zeig mir nochmal mal die ersten paar Noten.", sagte er, er war wirklich entschlossen es zu lernen.

Nach einiger Zeit hatte er zu mindestens denn ersten Teil gelernt. ,,Wir sollten zum Abendessen gehen.", sagte ich. ,,Ja du hast recht, das ist schwieriger als ich gedacht hatte. Warum sieht das bei dir so leicht aus?", fragte er ein bisschen verzweifelt. ,,Ich spiele schon ein bisschen länger als du, außerdem hatte ich einen richtigen Lehrer.", sagte ich. Wir verließen den Raum und machten uns auf den Weg zum Abendessen.

Nach dem Abendessen ging ich in meinen Schlafsaal und erledigte ich einige Aufgaben die ich nicht gemacht hatte. Danach nahm ich mir ein Buch und legte mich ins Bett um etwas zu lesen. Severus kam kurz vor Ausgangssperre in unseren Schlafsaal, was mich dazu veranlasste mich umzuziehen und schlafen zu legen.

Am nächsten Morgen wurde ich von Severus geweckt. ,,Hey Regulus, wenn du noch etwas vom Frühstück haben willst musst du dich jetzt fertig machen.", sagte er. Ich stand auf und machte mich schnell fertig. Ich machte mich auf den Weg zum Frühstück und aß dort schnell eine Kleinigkeit.

Danach machte ich mich auf den Weg zur Bibliothek um mir ein neues Buch aus zu leihen. Als ich mich grade auf den Weg zurück in meinen Schlafsaal machte kam mir James entgegen. ,,Hey, willst du Quidditch mit uns spielen?", fragte er. ,,Ich weiß nicht, ich wollte eigentlich ein bisschen lesen.", sagte ich. ,,Komm schon, du kannst doch auch nachher lesen.", sagte er. ,,Okay, ich komm zum Quidditchfeld.", sagte ich und lief weiter. ,,Super.", sagte er noch und ging dann in Richtung Quidditchfeld.

Im Schlafsaal zog ich mir Quidditchsachen an, nahm meinen Besen und machte mich auf den Weg zum Quidditchfeld. James und Sirius spielten bereits, ich lies also den Schnatz los und stieg dann auf meinen Besen. Ich stieß mich vom Boden ab und schon war ich in der Luft. Ich flog allerdings noch einiges höher und hielt aus schau nach dem Schnatz.

Wir spielten einige Zeit, ich hatte grade den Schnatz gefangen und wollte ihn wieder los lassen, als ich hörte wie Sirius rief:,,James Achtung!" Ich sah zu James und sah das er am Fallen war, bevor ich denken konnte hatte ich meinen Zauberstab aus dem inneren meines Quidditchanzugs geholt und sagte:,,Arresto Momentum." Augenblicklich fiel James langsamer.

Als er auf dem Boden angekommen war, flogen wir beide schnell zu ihm. Wir trugen ihn zum Krankenflügel, wo er sofort behandelt wurde. Wir durften leider nicht bleiben sondern sollten zum Abendessen, also gingen Sirius und ich zum Abendessen. Wir hatten aber abgemacht beide nach dem Abendessen sofort wieder in den Krankenflügel zugehen.

Der beste Freund meines Bruders | JegulusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt