Kapitel 2

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1361 Wörter

Mit Sirius ein Bett zu teilen war gar nicht so einfach. Es war ein Wunder das ich in der Nacht nicht aus dem Bett gefallen war, so breit wie er sich machte.

Am Morgen wachte ich früh auf und machte mich dann auch fertig. Ich zog mir etwas Neues an und setzte mich, mit meinem Buch, in den Sessel welcher im Zimmer stand.

Ich las bis James ins Zimmer kam, er sagte dass es bald Frühstück geben würde. Ich nickte und versuchte Sirius zu wecken. Als das mit rüttelt nicht mehr klappte nahm ich mein Kissen und schlug damit auf ihm Rum.

Als er grummelnd wach wurde sagte ich:,,Es gibt gleich Frühstück, mach dich fertig und komm dann runter." Ich ging aus dem Zimmer und hörte noch wie er ,,Scheiß Morgenmenschen" sagte. Ich ging runter zum Esstisch, welcher schon gedeckt war. Ich setzte mich gegenüber von James, da bereits gestern klar wurde das der Platz neben ihm Sirius gehörte.

Als Sirius dann kam wurde das Frühstück begonnen. James Vater war bereits früh aus dem Haus, da er zur Arbeit musste. ,,Was macht ihr heute so Jungs?", fragte Euphemia. ,,Wir könnten ihm Garten Quidditch spielen.", schlug Sirius vor. Er mochte schon immer Quidditch, doch im Grimmauldplatz durften wir es nie spielen. ,,Gute Idee.", meinte James und ich hoffte einfach das sie mich vergessen würden. Falsch gedacht. ,,Machst du mit Reggie?", fragte Sirius. Ich zuckte mit den Schultern und aß weiter.

Nach dem Frühstück ging ich hoch in mein Zimmer und nahm mir wieder mein Buch. Ich hatte keine Lust auf Quidditch, normalerweise mochte ich Quiddditch doch ich wollte einfach nur in Ruhe lesen. Die beiden gingen alleine in den Garten und fingen an zu spielen.

Gegen Mittag kam James ins Zimmer und fragte:,,Kommst du auch? Du hast den ganzen Vormittag schon gelesen." ,,Und das hatte ich auch noch den restlichen Tag vor.", antwortete ich schnippisch. ,,Dann eben so.", sagte er und zog mich am Arm mit in den Garten. ,,Wenn du schon nicht mitspielst dann sein zu mindestens mit draußen.", sagte er. Ich verdrehte genervt die Augen, setzte mich aber unter einen Baum und widmete mich wieder meinem Buch.

Gegen Abend kam James Vater wieder und wir aßen zu Abend. Ich verzog mich wieder in mein Zimmer, nahm mir wieder mein Buch und begann zu lesen.

Dieses Mal kam Sirius früher in unser Zimmer, vermutlich war er müde vom Quidditch spielen, und fragte:,,Du bist schon wieder am Lesen?" ,,Ja, bin ich siehst du doch oder nicht?", antwortete ich. Er verdrehte genervt die Augen und zog sich um. Er legte sich zu mir ins Bett und schlief schnell ein. Kurz nach dem er eingeschlafen, war legte auch ich mein Buch weg und legte mich zum Schlafen hin.

Am nächsten Morgen sah ich das Sirius wieder einmal fast das ganze Bett eingenommen hatte. Ich fragte mich wie lange es dauern würde bis ich aus dem Bett fallen würde.

Die Antwort war, drei Nächte. In der dritten Nacht bei den Potters kickte er mich aus dem Bett und ich landete unsanft auf dem Boden. Ich schickte wem-auch-immer Gebete in den Himmel das mich niemand gehört hatte. Ich stand auf und versuchte Sirius zur Seite zu schieben, doch er bewegte sich kein Stück. Ich gab es auf und setzte mich in den Sessel.

Kurz nachdem ich mich gesetzt habe sah ich das unsere Tür auf gemacht wurde. Ich sah einen verschlafenen James, welcher im Schein seines Zauberstabs im Zimmer stand. ,,Alles Okay? Ich hab einen Knall gehört." ,,Ja Sirius hat mich nur aus dem Bett gekickt.", meinte ich. Er schien kurz zu überlegen und meinte dann:,,Komm mit."

Ich folgte ihm in sein Zimmer, in seinem Zimmer sagte er dann:,,Komm du schläfst die Nacht bei mir. Morgen suchen wir eine andere Lösung." Ich ging verunsichert auf sein Bett zu und legte mich hin. Er ließ das Licht seines Zauberstabs ausgehen und legte sich auch hin. Ich legte mich relativ weit an den Rand. Doch kurz bevor ich einschlief spürte ich wie er mich zu sich zog, doch ich war bereits zu tief im Schlaf drin um mich zu wehren.

Als ich wach wurde schaute ich durch die roten Vorhänge am Fenster und sah dass ca. 8 Uhr war. Warte, rote Vorhänge? Das Gästezimmer hat weiße Vorhänge. Da erinnerte ich mich an letzte Nacht und erst da bemerkte ich die Arme die um meinen Oberkörper geschlungen waren. Ich versuchte sie von meinem Oberkörper zuschieben, doch dafür das James noch schlief hatte er einen echt festen Griff.

Nach kurzer Zeit gab ich es auf und entspannte mich. Ich döste noch ein bisschen bis James auf zu wachen schien. Er schien nicht ganz wach, denn er kuschelte sich noch enger an mich. Ich fühlte mich etwas unbeholfen.

Als er nach kurzer Zeit wach zu seinen schien zog er schnell seine Arme weg und setzte sich hin. Auch ich setzte mich hin, ging in das Gästezimmer und holte mir Anziehsachen aus meiner Tasche. Sirius lag immer noch komplett ausgebreitet auf dem Bett und war noch am Schlafen. Ich zog mich um und ging nach unten ins Esszimmer.

Als dann alle wach waren gab es Frühstück, nur James Vater war schon wieder früher zur Arbeit. ,,Mom wir brauchen eine Matratze oder so. Sirius hat Regulus aus dem Bett gekickt.", meinte James während des Frühstücks. ,,James du weißt doch hätten wir noch eine Matratze würde sie schon im Gästezimmer liegen." ,,Und was sollen wir jetzt machen? Er kann doch schlecht weiter bei Sirius schlafen, er würde ihn jede Nacht aus dem Bett schmeißen.", fragte James. ,,Wo hat du denn dann diese Nacht geschlafen?", fragte Sirius mich. ,,Ja, genau wo hast du denn dann diese Nacht geschlafen?", fragte Euphemia an mich gewandt. ,,Bei James.", sagte ich. ,,Hat das den geklappt?", fragte sie und ich nickte als Antwort. ,,Wäre es den Okay wenn du die restlichen Wochen mit bei ihm schläfst?", fragte Euphemia. Ich schaute zu James, um zu wissen ob es für ihn okay ist. Er nickte, also sagte ich:,,Ja ist okay." Das restliche Frühstück verlief anders als sonst, ich saß nicht wie sonst still dar, sondern beteiligte mich am Gespräch der drei anderen.

Nach dem Frühstück ging ich ins Gästezimmer und brachte meine Tasche in James Zimmer. Ich setzte mich auf das Bett und zog wie so oft ein Buch aus meiner Tasche, ich hatte es fast durch gelesen.

Als es nur noch ein paar Seiten waren kam James ins Zimmer. ,,Spielst du mit?", fragte er. Ich schaute aus dem Fenster es war echt schönes Wetter. ,,Ich lese eben noch zu Ende und dann komm ich runter, okay?" Er nickte und ging nach unten.

Nach dem ich die letzten Seiten zu Ende gelesen hatte packte ich das Buch wieder in meine Tasche und holte meinen Besen raus. Der unaufspürbare Ausdehnungszauber ist schon was Tolles. Ich zog mir noch was anderes an und ging dann in den Garten.

Ich stieg auf den Besen und stieß mich vom Boden ab. Sofort spürte ich den Wind in meinen Haaren und ich wusste warum ich das Fliegen so liebte, man fühlte sich frei. Ich sah das die beiden schon am Spielen waren und ich hielt aus schau nach dem Schnatz, welcher hier irgendwo seinen musste.

Nach kurzer Zeit hatte ich ihn hinter Sirius gesehen und steuerte auf ihn zu. Der Schnatz bewegte sich nun hinter James. Ich verfolgte den Schnatz und nach guten zehn Minuten hatte ich ihn endlich. Ich ließ den Schnatz los und schloss kurz die Augen. Als ich sie dann wieder öffnete war der Schnatz weg und so ging das den Rest des Tages, Schnatz fangen und wieder los lassen.

Gegen Abend flog ich, als ich den Schnatz ein letztes Mal gefangen hatte, runter und lehnte den Besen gegen die Hauswand. Es gab Abendessen und dann ging ich ins Zimmer. Es war ein toller Tag, auch wenn das fliegen echt anstrengend ist.

Kurze Zeit später kam auch James ins Zimmer, er zog sich um und legte sich dann zu mir. ,,Du hast echt gut gespielt.", meinte er. ,,Danke, soweit ich das sehen konnte warst du auch nicht schlecht.", meinte ich darauf. Kurz darauf schlief er ein und auch ich blieb nicht viel länger wach.

Der beste Freund meines Bruders | JegulusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt