Kapitel 6

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1021 Wörter

Als ich am nächsten Morgen wach wurde spürte ich wie sonst auch James Arm um mich. Warum macht er das eigentlich immer? Ich stand auf und packte meinen Koffer zu Ende immer hin würden wir morgen fahren, nicht das es mir hier nicht gefallen würde.

Als ich fertig war wachte James auf, mit seinen verstrubbelten Haaren sah er noch müder aus als so wieso schon. ,,Morgen.", murmelte er. ,,Morgen.", sagte ich darauf. Er stand auf und ging ins Badezimmer. Auch ich zog mich um und ging dann runter zum Frühstück.

Diesen Tag verbrachte ich im Zimmer mit dem Lesen der Schulbücher, da ich keine Lust hatte meinen Roman nochmal zu lesen.

Am Abend rief James Mutter zum Abendessen und ich ging runter. Wir aßen und James Mutter sagte am Ende:,,Ihr solltet eure Koffer packen, ich glaub nicht das ihr das morgenfrüh machen wollt." Wir nickten alle und gingen nach oben in unsere Zimmer.

Oben angekommen nahm ich mir wieder ein Buch und legte mich ins Bett. ,,Willst du deinen Koffer nicht packen?", fragte James. ,,Hab ich schon gemacht.", meinte ich. ,,Hilfst du mir?", fragte er. Ich seufzte und packte mein Buch wieder weg. Ich stand auf und fing an seine Schulbücher einzusammeln, welche im kompletten Zimmer zerstreut waren. ,,Wie hast du es bitte geschafft das die Bücher im kompletten Zimmer zerstreut sind?", fragte ich ihn. Er zuckte mit den Schultern und packte weitere Klamotten in den Koffer.

Nach ca. einer halben Stunde waren wir fertig. ,,Sollen wir mal bei Sirius vorbei schauen?", fragte ich. ,,Gute Idee.", sagte James und wir gingen in das Nebenzimmer. Als wir reinkamen fanden wir einen verzweifelten Sirius, in einem riesigen Chaos, vor. ,,Sollen wir dir helfen?", fragte James belustigt. ,,Ja bitte.", sagte Sirius verzweifelt. Ich fing an die Bücher und seine Schulroben einzusammeln, während die anderen beiden versuchten in das andere Chaos Ordnung zu bringen.

Nach einer geschlagenen Stunde hatten wir auch Sirius Koffer gepackt und wir alle waren müde, also entschieden wir dass wir ins Bett gehen sollten. Wir wünschten Sirius eine gute Nacht und gingen in unser Zimmer. Wir zogen uns um und legten uns schlafen.

Ich schreckte wieder einmal aus einem meiner Alpträume, ich wachte zitternd und mit Tränen im Gesicht auf. James wachte auch kurz danach auf und zog mich in seine Arme. ,,Ganz ruhig denk immer daran es ist nicht echt und wird auch nie passieren. Versprochen.", sagte er. Während ich mich versuchte zu beruhigen, redete er beruhigend auf mich ein und strich beruhigen über meinen Rücken.

,,Sollen wir uns wieder schlafen legen?", fragte er mit sanfter Stimme, als ich mich ein wenig beruhigt hatte. Ich nickte, also legten wir uns wieder hin und schliefen aneinander gekuschelt ein.

Am nächsten Morgen wurden wir durch das Rufen von James Mutter geweckt, welche zum Frühstück rief. Wir gingen runter zum Frühstück. Nach dem Frühstück ging einer nach dem anderen ins Badezimmer um sich fertig machen.

Um 10 Uhr waren wir alle fertig und jeder packte noch seine restlichen Sachen ein. Eine viertel Stunde später standen wir alle abfahrt bereit im Flur. Wir verabschiedeten uns von James Vater und apperierten mit James Mutter nach Kings Cross.

Als wir dann auf den Gleis waren verabschiedeten wir uns auch von James Mutter und stiegen in den Zug. Wir setzten uns in ein Abteil, und ich wartete eigentlich darauf das Severus an den Abteil vorbei läuft, da ich mich zu ihm setzten wollte.

Als ich ihn dann sah setzte er sich allerdings mit Lily und Remus zu uns. Bevor ich fragen konnte sagte Remus:,,Leute die beiden sind zusammen, also wenn wir weiterhin Lily bei uns haben wollen müsst ihr mit Severus klar kommen." Ich sah zu James, es war kein Geheimnis dass er schon immer auf Lily stand. Doch zu meiner Überraschung sah er ihn nicht mit Verachtung an, sondern schien sich für die beiden zu freuen. ,,Remus wir wollten es ihnen sagen.", meinte Lily dann. Kurz darauf kam auch Pettigrew ins Abteil und setzte sich zu uns, er meinte er hätte beinah den Zug verpasst.

Wir beglückwünschten die beiden und dann kamen wir alle ins Gespräch, allerdings mussten Lily und Remus manchmal kurz raus, um irgendetwas wegen dem Vertrauensschüler Zeug zu machen.

Die Fahrt verlief recht schnell und nun standen wir auf dem Bahnhof in Hogsmeade. Wir setzten uns in die Kutschen und wurden nach Hogwarts gefahren, während die Erstklässler wie immer mit den Booten rübergefahren wurden. Als wir uns in die große Halle setzten starteten die Gespräche wieder und verstummten erst als die Erstklässler rein kamen und die Häuserzeremonie begann.

Als die Häuserzeremonie beendet war und Dumbledore seine Rede beendet hat erschien das Festmahl. Wie auf einen Schlag wurde die Halle wieder von Gesprächen und den Geräuschen des Bestecks erfühlt, schon wollte ich einfach nur raus es war viel zu laut. Ich hatte mich so sehr an die ruhigen Abenden bei den Potters gewöhnt, dass es ein komisches Gefühl war wieder in der lauten großen Halle zu sitzen.

Ich beeilte mich mit dem Essen und als wir gehen durften ging ich schnell Richtung Keller, das Passwort wurde uns älteren schon vorher gesagt. Ich sagte also das Passwort und ging in meinen Schlafsaal, welchen ich mit Severus teilte. Ich wusste zwar nicht warum ich als einziger mit einem älteren in einem Zimmer war oder warum wir ein zweier Zimmer haben, aber das war mir auch egal, ich kann die meisten aus meinem Jahrgang sowieso nicht leiden.

Ich räumte meine Klamotten in meinen Schrank und schob meinen leeren Koffer unter mein Bett. Ich nahm mir ein Buch und legte mich auf mein Bett. Ich fing an zu lesen und hörte erst auf als Severus ins Zimmer kam. Ich legte das Buch weg und fragte ihn:,,Wann ist das mit dir und Lily passiert?" ,,Wir haben uns in den Ferien oft gesehen, einmal habe ich sie dann gefragt warum sie Potter immer ablehnt und ja wie das dann ausgegangen ist kannst dir denken.", sagte er mit einem Lächeln. Ich nickte und wir beide machten uns Bett fertig. Wir legten uns in unsere Betten und ich hatte irgendwie das Gefühl das etwas fehlen würde, trotzdem schlief ich relative schnell ein.

Der beste Freund meines Bruders | JegulusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt