Kapitel 35

837 55 6
                                    

968 Wörter

Ein paar Wochen später hatte ich mich an die Arbeit im Orden gewöhnt, als ich von einer meiner Mission zurück kam  hörte ich dass jemand im Wohnzimmer war. Ich ging dort rein und sah Lily, Severus und James. ,,Hey.", sagte ich. ,,Regulus!", sagte James und stand auf. Er gab mir einen Kuss und zusammen setzten wir uns dann auf die Couch.

,,Wo sind Remus und Sirius?", fragte ich. ,,Remus wurde von Dumbledore gerufen und Sirius musste für jemanden bei einer Mission einspringen.", sagte James. ,,Wie lief deine Mission?", fragte Lily. ,,Ganz gut.", sagte ich. ,,Wisst ihr was Dumbledore von Remus will?", fragte ich. ,,Nein, wissen wir nicht vielleicht eine Mission.", sagte Severus. ,,Meinst ihr er wird, wenn es eine Mission ist, vorher nochmal her kommen?", fragte James. Bevor jemand etwas sagen konnte hörten wir die Haustür aufgehen. Wir alle drehten uns zur Wohnzimmertür und sahen Remus, welcher rein kam.

,,Was wollte Dumbledore?", fragte James, während Remus sich setzte. ,,Ich muss auf eine Mission.", sagte er. ,,Wie lange?", fragte ich. ,,Ich weiß es nicht, ich denke mal so lange bis ich es schaffe.", sagte er. ,,Was musst du denn machen? Ist sie sehr gefährlich?", fragte Lily, doch Remus blieb still. ,,Ist sie so gefährlich?", fragte Severus. ,,Ich muss zu den Werwölfen.", sagte Remus mit einer kalten Stimme. ,,Was?", sagten wir alle.

,,Warum?", fragte James. ,,Ich soll sie davon überzeugen sich uns anzuschließen und nicht ihr wisst schon wem. Dumbledore meinte wir müssen es schaffen das so wenige Kreaturen auf der anderen Seite sind.", sagte Remus. ,,Aber warum geht er nicht selbst er ist doch so ein mächtiger Zauberer?", fragte ich. ,,Ich denke mal weil ich einer von ihnen bin.", sagt er. ,,Wann musst du gehen?", fragte Lily. ,,Ich konnte Dumbledore überreden dass ich noch warten darf bis Sirius wieder kommt, damit ich ihn nochmal sehen kann bevor ich gehe.", sagte er. ,,Als wirst du übermorgen gehen.", sagte Severus. ,,Was ist wenn du es nicht schaffst das Rudel zu überzeugen?", fragte Lily. ,,Ich denke ich komm dann einfach zurück.", sagte er. ,,Glaubst du sie lassen sich dann einfach wieder gehen?", fragte ich. ,,Ich denke ich werde es sehen wenn ich dort bin.", sagte Remus.

Wir ließen das Thema fallen und redeten über etwas anderes, nach dem wir zusammen gegessen hatten gingen Lily und Severus wieder nach Hause.

Ich machte mich fertig fürs Bett und legte mich dann zu James ins Bett. James schlang seine Arme um mich und zog mich zu sich, so dass ich auf seiner Brust lag. ,,Ich habe es vermisst mit dir zu kuscheln.", murmelte James. ,,Das war grade mal eine Woche.", sagte ich. ,,Hast du es nicht vermisst?", fragte er. ,,Doch natürlich, aber während ich noch in Hogwarts war, war es eine viel längere Zeit.", sagte ich. ,,Aber zu der Zeit musste ich mir keine Sorgen um dich machen.", sagte er.

Er schlief nach einiger Zeit, doch ich konnte einfach nicht einschlafen. Als ich es nicht mehr aushielt schob ich James Arme vorsichtig von mir und stand auf. Ich setzte mich an das Fenster in unserem Zimmer. Ich schaute nach draußen, es war eine bewölkte Nacht. Ich hörte eine Bewegung vom Bett und sah dass James sich umgedreht hatte, ich konnte nun sein ruhiges Gesicht sehen. Ich lächelte leicht und schaute wieder raus.

Nach einiger Zeit hörte ich erneut eine Bewegung vom Bett. Als ich dorthin sah, sah ich James welcher seine Augen geöffnet hatte. ,,Warum bist du nicht im Bett?", fragte er mit müder Stimme, während er sein Kopf auf seine Hand legte. ,,Kann nicht schlafen.", sagte ich. ,,Warum kannst du nicht schlafen?", fragte er und setzte sich hin. ,,Ich weiß nicht, ich bin irgendwie nicht müde, aber irgendwie ist auch so viel in meinem Kopf.", sagte ich. ,,Du warst fast eine ganze Woche auf einer Mission, ich an deiner Stelle wäre an dem Moment wo ich zu Hause wäre ins Bett gefallen und hätte geschlafen.", sagte er.

Ich zog meine Beine zur Brust und schlang meine Arme dort rum. ,,Hey, was ist? Das machst du sonst nur wenn etwas ist.", sagte er und kam zu mir. ,,Auf der Mission-", fing ich an. ,,Was war dort? Bist du doch verletzt?", fragte er. ,,Nein, mir geht es gut. Es ist nur ich muss auf den Missionen immer daran denken was passiert wäre hätte Sirius mich damals nicht mitgenommen. Oder ich ihn nicht gehört hätte wie er weg laufen wollte. Dann wären ich wäre wahrscheinlich ein Todesser und wir-", sagte ich. ,,Sirius hätte dich niemals dort gelassen.", sagte er und umarmte mich.

,,Und jetzt komm ins Bett, wir müssen nicht schlafen. Wir können einfach reden wenn du willst.", sagte er, stand auf und reichte mir seine Hand. Ich ließ mich hoch ziehen und zusammen gingen wir wieder ins Bett. Er zog mich wieder zu sich und einige Zeit redeten wir über alles und nichts. Während wir redeten spielte er mit meinen Haaren und ich hörte seinem Herzschlag zu, doch schon bald schlief ich ein.

Am nächsten Morgen wurde ich von James geweckt, welcher sagte dass er schon Frühstück gemacht hatte. Nach dem ich mich umgezogen hatte ging ich in die Küche, wo Remus und James bereits saßen und am Frühstücken waren. Ich setzte mich zu ihnen und fing an zu frühstücken.

Gegen Mittag ging ich in mein Schlafzimmer und fing an etwas zu lesen, im Moment kommt man zu so etwas viel zu selten. Ich hatte kaum die erste Seite gelesen hörte ich ein Apperier Geräusch. Ich schaute auf und sah Kreacher im Raum stehen. ,,Kreacher, was machst du denn hier?", sagte ich und lief zu ihm. ,,Master Regulus, Kreacher muss-", fing er an und hustete. Ich hörte die Tür aufgehen und James stand dort. ,,Was macht dieser Hauself hier? Und was ist mit ihm?", fragte James. ,,Ich weiß es nicht, Kreacher was ist los?", fragte ich.

Der beste Freund meines Bruders | JegulusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt