Der beste Freund meines Bruders | Jegulus

Kapitel 32

1266 Wörter

Ein paar Tage später nach dem Frühstück kam Sirius dann ins Haus der Potters und erzählte James und mir wie es mit Remus Eltern lief. ,,Remus Vater war oft arbeiten, darum kenn ich ihn noch nicht richtig, aber seine Mutter ist echt nett.", erzählte er. ,,Und habt ihr es ihnen gesagt?", fragte ich. ,,Tatsächlich hat seine Mutter schon nach zwei Tagen gefragt ob zwischen uns was läuft.", sagte er. ,,Ihr seid ja auch nicht sehr diskret.", sagte James. ,,Ihr seid auch nicht besser, wenn man daran denkt das deine Mum euch beim kuscheln erwischt hat.", sagte er. ,,Besser das als beim rummachen.", flüsterte ich James zu, welcher leicht rot wurde.

Beim Mittagessen fragte James Mutter ob Remus zu Weihnachten kommen würde. ,,Ich weiß es nicht aber ich kann ihm schreiben und fragen.", sagte Sirius. ,,Mach das und dann kann einer von euch auch Peter fragen ob er kommen möchte.", schlug Euphemia vor. James sagte das er dies machen würde und so saßen wir nach dem Mittagessen alle in Sirius Zimmer, ich las mein Buch und die beiden schrieben ihre Briefe. Sie schickten die Briefe ab und machten sich auf den Weg in den Garten um einen Schneemann zu bauen.

Nach dem sie den Schneemann zu Ende gebaut hatten, kamen sie rein und zogen sich schnell etwas an was nicht nass ist. Während die beiden sich oben umzogen half ich Euphemia heiße Schokolade für uns alle zu machen. Wenig später kamen die beiden wieder runter in Pullover und setzten sich auf die Couch. Ich stellte die heißen Schokoladen auf den Couchtisch und setzte mich zu ihnen. ,,Ist das sich Remus Pullover?", fragte James. ,,Das sieht man doch er ist ihm viel zu groß, weil er so klein ist.", sagte ich. ,,So klein bin ich gar nicht, außerdem siehst du bestimmt genau so aus wenn du James Pulli an hast.", sagte Sirius. ,,Natürlich sieht er genauso aus, und du bist klein selbst Reg ist größer als du.", sagte James.

Wenige Tage später war es dann so weit und Weihnachten war da, den morgen verbrachten sie drei und Euphemia damit noch das Haus zu dekorieren und letzte Geschenke einzupacken. Remus kam schon früher als Peter und auch Lily und Severus wurden auch noch eingeladen. Ich empfang ihn an der Tür und ließ ihn rein. ,,Sirius ist in seinem Zimmer und macht sich fertig, du kennst ihn ja.", sagte ich. ,,Jetzt schon es ist doch noch Zeit.", fragte er und lachte. ,,Ja, James aber auch schon.", sagte ich. ,,Ach die beiden, ich geh dann mal zu Sirius.", sagte er und verschwand nach oben. Auch ich ging dann nach oben zu James, welcher sich an seinen Haaren zu schaffen machte. ,,Lass sie lieber so, sieht besser aus.", kommentierte ich seine verzweifelten Versuch seine Haare zu machen. Er verdrehte seine Augen doch ich konnte ein leichtes Lächeln erkennen. Ich nahm mir meine Sachen und ging unter die Dusche.

Ich kam meine Haare trocknend ins Zimmer und sah James bereits umgezogen auf dem Bett, saß auf dem Bett und schaute ein Fotobuch durch. Ich nahm mir meine Anziehsachen und fing an mich umzuziehen. Ich stand mit dem Rücken zu James doch ich spürte dass er mich ansah. Ich zog mich fertig um und setzte mich dann zu ihm aufs Bett. ,,Ich hab gespürt das du mich angesehen hast.", flüsterte ich ihm ins Ohr. ,,Wie könnte ich nicht?", sagte er und kam mir näher. Es war nur ein kurzer Kuss, denn kurz danach kam Sirius rein:,,Peter und- Oh störe ich?" ,,Nein, ich muss nur noch kurz meine Haare machen.", sagte ich und ging zum Spiegel. ,,Okay, kommt einfach runter wenn ihr mit was auch immer fertig seid.", sagte er und ging. Ich war dabei meine Haare am kämmen, während ich James im Spiegel beobachtete wie er auf mich zu kommt. Er umarmte mich von hinten und legte seinen Kopf auf meine Schulter. ,,Die siehst wunderschön aus.", sagte er. ,,Du siehst auch nicht schlecht aus.", sagte ich und drehte mich in seinen Armen. Ich gab ihm einen Kuss und zog ihn dann an der Hand mit runter.

Nach dem Essen setzten wir uns alle ins Wohnzimmer und schon nach einiger Zeit des Redens konnte es kaum einer mehr aushalten und wir fingen an unsere Geschenke aus zu packen. Während des Geschenke Auspackens, redeten wir und bedankten uns bei der Person. Ich nah mir ein weiteres Geschenk und sah dass es von James war. Ich fing an es aus zu packen und als ich sah dass es das Buch aus der Buchhandlung war musste ich lächeln. Ich sah dass auch James dabei war mein Geschenk aus zu packen, es war ein Besenpflege-Set und ein Fotoalbum. Nach den Geschenken räumten wir erst mal alles weg und gingen dann in den Garten. Was als einfacher Spaß anfing wurde zu einer richtigen Schneeballschlacht.

Nach dem wir noch eine heiße Schokolade getrunken haben mussten Peter, Lily und Severus auch schon gehen, Remus würde morgen im Laufe des Tages gehen. Ich zog mich um und legte mich dann ins Bett. Kurz darauf legte sich auch James zu mir und zog mich zu sich. Er schlief schnell ein, doch ich konnte irgendwie nicht schlafen.

Nach einiger Zeit schob ich seine Arme leicht von mir und setzte mich ans Fenster m mir die Sterne anzuschauen. Nach einiger Zeit hörte ich wie James auf wachte, er fragte verschlafen:,,Was machst du da? Komm zurück ins Bett, ich möchte kuscheln." Ich schaute ihn kurz an und dann wieder aus dem Fenster und zog meine Beine zur Brust und schlang meine Arme dort rum. ,,Hey, was ist los?", fragte er und scheint auf einmal ziemlich wach. ,,Nichts, es ist dumm.", murmelte ich. ,,Komm es ist nicht dumm wenn es dich beschäftigt.", sagte er und legte seinen Arm um mich. ,,Es ist nur- Heute war wunderschön und hat mir gezeigt wie eine Familie zu sein hatte. Es hat mir gezeigt wie es hätte sein müssen früher bei meinen Eltern und nicht wie es dort war. Kalt, dunkel und nur ein formelles Essen.", sagte ich und fing an zu weinen. ,,Hey, nicht weinen. Es ist vorbei, von nun an wird es immer so sein.", sagte er und zog mich in eine Umarmung.

Als ich auf gehört hatte zu weinen merkte ich das wir schon einmal in genau dieser Position waren, ich in seinen Armen während wir aus dem Fenster schauten. ,,Erinnerst du dich daran?", fragte ich. ,,Woran?", fragte er. ,,Eine der ersten Nächte hier, ähnliche Situation wie jetzt.", sagte ich. ,,Ja das tue ich, manche Dinge ändern sich nicht.", sagte er. ,,Es hat sich geändert das ich dich nicht mehr nicht mag.", sagte ich. ,,Du hast mich nie nicht gemocht.", sagte er und nahm meine Hand. ,,Lüge.", erwiderte ich. ,,Komm schon du hast meist nur zugestimmt etwas zu machen wenn ich es war der gefragt hat. Außerdem hattest du nie etwas dagegen wenn ich nachts seine Arme um dich gelegt hatte.", sagte er.

Dagegen konnte ich nichts sagen er hatte Recht es hatte schon im Sommer angefangen, dabei dachte ich immer das es erst in Hogwarts war. ,,Du hast Recht.", sagte ich.,,Warte hast du mir grade zu gestimmt?", fragte er. ,,Ja, ich dachte immer es waren die Nächte im Raum der Wünsche wo es anfing, doch es hat tatsächlich schon im Sommer angefangen.", sagte ich. ,,Ich denke bei mir auch.", sagte er. Darauf saßen wir noch etwas am Fenster und schauten aus dem Fenster. Nach einiger Zeit stand er auf und reichte mir seine Hand, ich nahm sie an und ließ mich hoch ziehen. Wir legten uns wieder ins Bett, wir kuschelten uns aneinander und schliefen wir beide ein.